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 Welche Relevanz hat die "Frequenz" der Sonde?

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Avatar  Welche Relevanz hat die "Frequenz" der Sonde?  (Gelesen 1306 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. April 2021, um 22:52:42 Uhr

Ist das etwas technisches, wie die Resonanz des Suchguts erfasst wird, oder wie ein Signal akkustisch nach aussen gemeldet wird? (Oder beides?)

Ich habe hier und da gelesen, dass das eine oder andere Gerät "zu hoch" sei und dass das unangenehm sei.
Also wenn das bei 7kHz gemeint ist, die dann am Gerät tönen, kann ich das nachvollziehen, das wäre recht unangenehm.

Also geht es beim Featurevergleich verschiedener Sonden dabei um Unterschiede in derv Güte der Erkennung oder um den Komfort bei der Benutzung?

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#1
14. April 2021, um 08:30:40 Uhr

Ich weiß nicht, was Du gehört hast, aber ein üblicher VLF-Metalldetektor funktioniert nicht mit Schallwellen, sondern mit einem magnetischem Wechselfeld. Damit werden metallische Gegenstände angeregt, die wiederrum ein Wechselfeld an den Detektor zurücksenden. Die Elektronik des Geräts wandelt dieses Signal entsprechend in ein akustisches Signal um, bzw. gibt am Gerät einen Leitwert an oder lässt ein Symbol aufleuchten etc.
Bei den meisten Geräten kann man die Lautstärke einstellen, zur Not geht das oft auch am Kopfhörer. Es ist aber schon so, dass größere Gegenstände in geringer Tiefe oft sehr laut und deutlich akustisch angezeigt werden und kleinere, tieferliegende Gegenstände können sehr leise reinkommen. Deshalb schreiben hier einige schonmal gerne von einem "Bombensignal", gemeint ist damit ein sehr lauter deutlicher Ton.
Bei der Frequenzwahl geht es darum, dass niedrige Frequenzen besser für große metallische Objekte in der Tiefe geeignet sind als hohe Frequenzen. Dafür funktioniert bei hohen Frequenzen die Kleinteileunterscheidung viel besser. Im Gegenzug wird bei niedrigen Frequenzen Eisen besser als solches erkannt, als bei hohen Frequenzen.
Das nur so ganz grob als Anhaltspunkt. Es hängt auch von der Geräteelektronik ab, wie gut ein Signal verarbeitet wird usw.
Mit der Frequenz sollte man sich schon auseinandersetzen, weil es für unterschiedliche Suchaufgaben sinnvolle und weniger sinnvolle Frequenzen gibt. Es macht einen Unterschied, ob jemand große Flugzeugteile in der Tiefe suchen will oder kleine Münzen auf einem verschrotteten Boden.
Es hängt auch vom Boden ab, der spielt nämlich auch noch eine Rolle (Stichwort "Bodenmineralisation"). Es gibt im Netz einige Seiten, die das Thema ganz gut beleuchten, aber es sind Händlerseiten, die ich hier nicht verlinken darf. Am besten suchst Du mal selber danach im Netz.

Grüße

Lars

« Letzte Änderung: 14. April 2021, um 08:34:44 Uhr von (versteckt) »

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#2
14. April 2021, um 08:45:09 Uhr

Hier und da gelesen......

Einfach mal richtig Lesen, wenn Interesse am Hobby da ist  Zwinkernd

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#3
14. April 2021, um 08:52:11 Uhr

Nun gut, wir sind hier im Anfängerboard, da steht ja extra drin "wer nicht fragt, bleibt dumm". Aber Andi hat schon recht, wenn er schreibt, dass man sich wirklich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigen sollte. Es gibt im Netz einige gute Seiten über die technischen Aspekte des Sondelns, aber es gibt ja noch viel mehr, mit dem man sich beschäftigen sollte, abhängig auch davon, was man vorhat.
Ich selber betrachte das Hobby für mich als lebenslangen Lernprozess. Ich beschäftige mich inzwischen durch die Sondelei auch mit Heimatkunde, Münzkunde, Archäologie und Militärgeschichte.

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#4
14. April 2021, um 09:07:46 Uhr

Zu dir Lars- dem VLF ist das Wechselfeld sch..egal.
Er sendet mit der Sendespule ein Signal unter einer bestimmten Frekwens, die Empfangsspule ist genau darauf abgestimmt, Schwingkreis nennt sich das.
VLF TR Transmit/Receive
Wenn jetzt das Sendesignal durch Metall gestört wird, wird das auch empfangen und die Elektronik wertet das aus.
Leitwerte kennt die Elektronik nicht, die werden ihr gegeben, programmiert.

« Letzte Änderung: 14. April 2021, um 09:10:43 Uhr von (versteckt) »

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#5
14. April 2021, um 09:25:19 Uhr

Du kannst das sicher besser erklären. Ich bin kein Elektroniker und habe das mal etwas laienhaft ausgedrückt. Ich denke, das Prinzip sollte rübergekommen sein.

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#6
14. April 2021, um 09:59:37 Uhr

Wollte das richtig erklären, nicht belehren  Smiley

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#7
14. April 2021, um 21:00:25 Uhr

Auf jeden Fall hat die Frequenz nichts mit den Tönen zu tun, die zurückgegeben werden. Die Frequenz sagt, wie gut der Detektor in den Boden eindringen kann und wie tief große oder kleine Objekte gefunden werden. Je höher die Frequenz, umso besser die Tiefe bei Kleinteilen und umgekehrt. 7 bis 12 kHz sind eine gute Allround-Frequenz.

Viele Grüße
Jacza

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#8
14. April 2021, um 21:04:40 Uhr

Das Beste ist tiefes Eindringen Smiley

Die Audiofrekwens liegt natürlich nicht im Khz Bereich

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#9
14. April 2021, um 22:04:34 Uhr

Wie schon gesagt wurde. 
Die Arbeitsfrequenz ist unabhängig von der Tonhöhe/Tonfrequenz .

Es gibt Detektoren, da kann man unterschiedliche Arbeitsfrequenzen wählen. 
Und es gibt auch Detektoren da kann man die Tonhöhen verändern.

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#10
15. April 2021, um 14:48:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Das Beste ist tiefes Eindringen Smiley



Ich laufe in letzter Zeit am liebsten mit 19 kHz und kleinerer Spule, da bekomme ich die meisten guten Signale aus dem Boden raus, obwohl die Lufttests ja nicht für diese Kombination sprechen. Im mineralisierten Boden hilft es halt sehr gut, dass kleinere Leitwerte angehoben werden.

Viele Grüße
Jacza

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