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 wann frage ich den bauern??

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Avatar  wann frage ich den bauern??  (Gelesen 2490 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
11. Mai 2009, um 10:53:22 Uhr

hallo an alle,
welche erfahrungen habt ihr bezüglich der ackerfrage, soll heißen:
wann ist es am sinnvollen den bauer  zu fragen ob man seinen grund absuchen darf.
oder drückt ihr ihm gleich eine flasch selbst gebrannten in die hand??
und oder was bekommt der gute mann/frau als gegenleistung??

danke jetzt schon für die antworten
lexis04

Offline
(versteckt)
#1
11. Mai 2009, um 11:28:34 Uhr

Hi lexis04,

die Bauern kannst Du eigentlich jederzeit fragen - Du solltest ihnen nur versichern, dass Du nie auf angebaute Äcker gehst. Und wenn Du ihnen sagst, dass Du auch allen Müll von den Feldern sammelst, freuen sie sich meist. Ansonsten habe ich ihnen bisher immer mal einen guten Wein und eine Schachtel Pralinen für die Frau mitgebracht und selbst da meinten sie jedes Mal: "das hätt's doch nicht gebraucht".

Viele Grüße,
Günter


Offline
(versteckt)
#2
11. Mai 2009, um 11:59:14 Uhr

Hi

Und zeige dem Bauern einige kleine Funde die man so altäglich macht wie ( Musketenkugen, Münzen .......) wenn Du genügent Musketenkugeln hast
schenk im eine und der Bauer ist dein bester Freund.  Küssen

MfG kosi

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
11. Mai 2009, um 12:03:24 Uhr

hallo günter,

vielen dank für diese schöne einfache vorgehensweise.  ist ja einfacher als gedacht Super

wünsche dir noch nen schönen tag

viele grüsse

alex



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(versteckt)
#4
11. Mai 2009, um 12:28:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von kosi
Und zeige dem Bauern einige kleine Funde die man so altäglich macht wie ( Musketenkugen, Münzen .......)

Ich hab meinem auch "größere" gezeigt, wie z.B. die Knaufkappe einer Steinschlosspistole oder eine Kanonenkugel - bei letzterer habe ich ihm auch erklärt, dass diese im ungereinigten und nicht konservierten Fundzustand so ca. 20 bis 30 Euro wert ist und ob ich ihm die Hälfte davon auszahlen soll, da ihm das ja in Bayern rechtlich zusteht. Doch da hat er nur lachend abgewinkt. Aber sowas schafft dann natürlich eine Vertrauensbasis und zeigt dem Bauern auch, dass man wirklich an Geschichte interessiert ist und nicht einfach nur hofft, Gold auf seinem Acker zu finden.

Aber Achtung: ich habe auch schon von Bauern gehört (aber das zum Glück noch nie persönlich erlebt), die schon mal pauschal 50,- oder gar 100,- verlangen, damit man auf ihre Felder darf - UND die dann zusätzlich noch die Hälfte der Fundwerte einfordern. Diese würde ich gleich links liegen lassen - es gibt genug nette Landwirte!

Viele Grüße,
Günter


« Letzte Änderung: 11. Mai 2009, um 12:31:43 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
12. Mai 2009, um 09:41:57 Uhr

hallo günter,

vielen dank für die weiteren ausführungen.

angebaute äcker soll heißen frucht steht auf dem feld oder ist frisch umgepflügt ??

danke vorab
lexis04





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(versteckt)
#6
12. Mai 2009, um 11:16:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von lexis04
angebaute äcker soll heißen frucht steht auf dem feld oder ist frisch umgepflügt ??

Wenn die Saat im Boden ist. Das ist dann der Fall, wenn der Acker super schön glatt aussieht und so richtig zum Sondeln einlädt. Manche Bauern lassen Dich dann noch drauf, sofern gerade ganz frisch gesät wurde und die Saat noch nicht keimt. Das solltest Du aber auf alle Fälle zuvor abklären. Und natürlich ist es in diesem Fall gleich doppelt wichtig, dass du deine Löcher wieder sauber zu machst.

Viele Grüße,
Günter


Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
12. Mai 2009, um 12:44:26 Uhr

hallo günter,

du kennst dich ja richtig aus vielen dank, respekt  Super

schönen tag noch
lexis04

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(versteckt)
#8
12. Mai 2009, um 15:16:20 Uhr

Teilweise ist das schon ganz erstaunlich. Einmal, als ich mich auf den Spuren einer Schlacht aus dem 2. Koalitionskrieg auf einem Acker befand, kam der Bauer (der mir zuvor seine Erlaubnis erteilte) und fragte, ob ich schon was gefunden hätte. Ich verneinte und erklärte ihm, dass ich der Meinung bin,  dass die Franzosen eher auf dieser Wiese dort drüben (zeigte auf eine Weide des Bauers) waren. Da meinte er nur "warum suchst dann nicht da?" und ich war ganz erstaunt, weil ich dachte, dass "Rasenankratzen" wohl absolut unerwünscht sei. Aber der Bauer versicherte mir, dass das schon in Ordnung sei (die Maulwürfe würde da mehr Schaden anrichten) und ich versprach ihm, auch schön saubere "Pfropfen" auszuheben und dann wieder ordentlich einzusetzen. Letztendlich hat sich das auch voll rentiert - eine Kanonenkugel, ein schöner Siegelring, etliche Münzen (auch Silberne), Knöpfe, Schnallen und jede Menge Musketenkugeln bestätigten, dass ich mit meiner Meinung bzgl. des Gefechtortes richtig lag.

Lange Rede kurzer Sinn: einfach mit dem Bauern reden und fragen - manchmal geht sogar mehr, als man erwartet!

Viele Grüße,
Günter


Offline
(versteckt)
#9
16. Mai 2009, um 23:15:53 Uhr

Da habe ich auch schon die tollsten Sachen erlebt. Nachdem mir einmal so ein Bäuerlein mit der Polizei gedroht hatte, versuche ich immer vorher zu schauen, ob nicht einer mit dem Traktor unterwegs ist. Dann gehe ich gezielt auf ihn zu und Frage um Erlaubnis. Da hat noch nie jemand nein gesagt. Und das Sondeln ist dann auch stressfreier.

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#10
17. Mai 2009, um 13:14:50 Uhr

Soweit so gut.
Gut, momentan ist ja alles besät.
Nicht weit von mir ist ein brach liegender Acker.
Hätte kein Problem da mal auf den Bauern zuzugehen und zu fragen. Nur wenn da kein Bauer ist, und ich weiss nicht wem der Acker gehört....was tu ich dann?
Weil hab gelesen man muss erst zum Katasteramt um nachzuforschen wem der Acker gehört.
Der Acker ansich liegt ziemlich weg vom Schuss. an dem führen keine alten Strassen vorbei, und sonst ist da auch früher nichts passiert.
Was würdet ihr raten?


Gruss Tom

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(versteckt)
Gesperrt
#11
17. Mai 2009, um 13:24:39 Uhr

setz doch eine piratenfahne und beanspruche das stück land für dich!  Narr

sag allen menschen in der umgebung das nun dieser acker dein eigentum wäre und wer es wagt ihn zu betreten der ist des todes!  Rundumschlag

ach wie gut das keiner weiß...


coinwhisper  Winken

Offline
(versteckt)
#12
17. Mai 2009, um 14:56:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tom197205
Nur wenn da kein Bauer ist, und ich weiss nicht wem der Acker gehört....was tu ich dann?

Hi

Wenn kein Bauer da ist, kann man auch niemanden fragen. Der kommt schon irgendwann vorbeigetuckert und ist mehr oder weniger freundlich... Zwinkernd

Gruß Zeitzer Smiley

Offline
(versteckt)
#13
17. Mai 2009, um 15:04:30 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Weil hab gelesen man muss erst zum Katasteramt um nachzuforschen wem der Acker gehört.
Der Acker ansich liegt ziemlich weg vom Schuss. an dem führen keine alten Strassen vorbei, und sonst ist da auch früher nichts passiert.




..

Bei meinem Katasteramt hatte man immer einen freischuss pro Tag.
Wenn nicht grad zu viel los ist suchen die auch mal mehrere Äcker raus.
Besser ist es dann wenn man Flurnummer und Flurstücksnummer schon
parat hat. Und Flurnamen.
Bitte nicht sagen daß man da schatzsuchen will sondern man will den Acker kaufen
oder aus einem anderen Grund Kontakt zum Besitzer. Keinen Grund angeben. Den haben die mich nie gefragt.
Ich gebe hinterher auch immer brav 2,50 Euro für die Kaffeekasse.

In einigen Bundesländern kann man unter LIKA oder Liegenschaftskataster auch
schon mal im Internet Recherche nach der Nummer halten.
Ist aber sehr eingeschränkt wenn man keinen Freischaltcode hat. Den kann man kaufen.
Bei uns wurde das aber wieder eingestellt mit der kostenlosen Internetrecherche.
Den Besitzer oder meist die Besitzer bekommt man dann auf dem Katasteramt. Nie im Netz.
Es kann aber durchaus sein daß die gar nicht den Namen des aktuellsten Eigentümers haben.
Die Grundststeuerämter haben die Adressen rücken die aber nicht immer an die Katasterämter raus,
jedenfalls nicht zeitgleich nach Änderungen. Beim Katasteramt wissen die dann gar nicht ob der
eingetragene Name auch noch der richtige ist. Aber das bekommt man raus.

Oft fängt mit der Adresse des Eigentümers erst die Recherche an.
Kenne jemanden der hat auch nach mehreren Monaten noch keinen Ansprechpartner
weil zerstrittene Erbengemeinschaft oder der Besitzer ist senil und wohnt 600 km weiter
und meldet sich nicht auf Briefkontakt.
Aber da wird jeder andere Erfahrungen machen.
Gruß, Sonie

edit
eigentlich ist es nicht nur der Bauer der gefragt werden muß. Es ist der Eigentümer
und eben den findet man auf dem Katasteramt heraus und der kennt den Bauern
der den Acker gepachtet hat.
Meist ist aber besser nur den Bauern zu fragen, der Grundstückseigentümer denkt vermutlich anders
als der Bewirtschafter. Dem Bauern ist doch egal wer was auf dem Acker sucht.
Der Eigentümer bekommt das ja nicht mit.
Eine weitere Methode den Eigentümer oder den Bewirtschafter herauszufinden ist das Jagdkataster.
Dies wird vom Jagdverband privat verwaltet und liegt bei einem der Jäger. ( Ist aber selten aktuell. )
Der muss aber auch bereit sein mal nachzuschauen............
Dem sollte man tunlichst sagen daß man sondeln will.
Das Jagdkataster ist ein Machtinstrument ( will nicht sagen warum ) und die lassen
ungern jemanden da reinschauen. Bauern wird der Einblick manchmal verwehrt.


« Letzte Änderung: 17. Mai 2009, um 20:49:36 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#14
17. Mai 2009, um 18:19:23 Uhr

also ist die schwere Frage nich "wann frage ich den Bauer", sondern eher "wie finde ich den Bauern"

Na so einfach auf den Acker, sondeln, und dann abwarten bis er ankommt will ich auch nicht. Weil denke mir das könnte schnell Ärger geben.


Tom

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