[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Anleitungen zur Fundreinigung und Restauration  > Thema:

 Kugel unterm Hammer

Gehe zu:  
Avatar  Kugel unterm Hammer  (Gelesen 7373 mal)
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2 3 4 5   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#45
29. Januar 2019, um 00:39:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Viele Wege führen nach Rom!

Die einen nehmen einfach Ballistol, andere schwören auf Paraloid B72 und wieder andere verwenden Paraffin oder Leinöl zur Konservierung.

Ich persönlich bin Fan von mehrstündigem Kochen in Hartparaffin. Einfach aus dem Grund, da das Paraffin dabei in alle Ritzen und Hohlräume eindringt und dabei gleichzeuitig jede evtl. vorhandene Restfeuchtigkeit verdrängt.

Viele Grüße,
Günter
Da gibt's als Antwort nur,   Drusus hat immer Recht

PS
Mach dem Kerl mal die Zipfelmütze ab. Weihnachten ist vorbei  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 29. Januar 2019, um 00:41:05 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#46
29. Januar 2019, um 06:39:53 Uhr

partyrabbit@ Gekochtes Leinöl nennt sich in Deutschland; Leinölfirnis. 

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Deutsche Institut für Normung e. V.
 mit der industriellen Norm DIN EN ISO 150:2007-05 (bis 2006: DIN 55932) gekennzeichnet.

Offline
(versteckt)
#47
29. Januar 2019, um 13:02:36 Uhr

Schockiert...auf den verschiedensten Plattformen werden immer wieder mal Kanonenkugeln zum Verkauf angeboten.
     Meine Frage mal an die Fachleute, wie kann man eine Originale Kanonenkugel von z.B. einer Kugel für Sport-
     zwecke z.B. Kugelstossen oder die von einer Kugelmühle unterscheiden ?
     Welche Kriterien sind massgebend, Gewicht, Umfang, äussere Erscheinung, Gussnaht oder nicht, was noch.     Nullahnung 
     

     Grüsse   Winken

Offline
(versteckt)
#48
29. Januar 2019, um 13:08:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ich verteile die immer in der WOHNUNG. Grinsend

ich im Lysebecken Frech


P.S
Oberflächenbehandlung ist wie gesagt nur Geschmackssache. Bis euch die Kugeln durchrosten seid ihr alle selber schon archäologische Fundstücke  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 29. Januar 2019, um 13:29:14 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#49
29. Januar 2019, um 14:13:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von berni
Schockiert...auf den verschiedensten Plattformen werden immer wieder mal Kanonenkugeln zum Verkauf angeboten.
 Meine Frage mal an die Fachleute, wie kann man eine Originale Kanonenkugel von z.B. einer Kugel für Sport-
 zwecke z.B. Kugelstossen oder die von einer Kugelmühle unterscheiden ?
 Welche Kriterien sind massgebend, Gewicht, Umfang, äussere Erscheinung, Gussnaht oder nicht, was noch. Nullahnung
 

 Grüsse Winken
Diese Frage überlassen wir lieber unserm Kugelspezialisten.

Offline
(versteckt)
#50
29. Januar 2019, um 14:24:59 Uhr

Echte Kanonenkugeln zu erkennen, ist oft nicht einfach, insbesondere wenn man sie nicht selbst ausgegraben hat.

Die Gussnaht sagt eher wenig aus. Ich habe welche mit deutlich erkennbarer Naht und solche, bei denen diese praktisch unsichtbar ist. Auch aus derselben Schlacht und von gleichem Kaliber. 

Das Gewicht kann ein Indiz für eine falsche Kugel sein. Solche fürs Kugelstossen haben genormte Gewichte. Allerdings wiegt eine französische Achtpfünderkugel mit 4kg genau so viel wie eine alte Kugelstosskugel für Damen. 

Wenn jedoch eine Gewichtsangabe auf der Kugel ist, handelt es sich schon mal sicher um keine Kanonenkugel.

Kugeln für Mühlen oder Kugellager sind aus Stahl nicht Gusseisen. Das im verrosteten Zustand zu erkennen, ist allerdings nicht gerade einfach. Aber manchmal haben solche Kugeln verräterische Abnutzungsstellen.

Am besten ist es immer noch, Kugeln auf Schlachtfeldern selbst zu finden. Zwinkernd

Viele Grüße, 
Günter

Offline
(versteckt)
#51
29. Januar 2019, um 15:09:05 Uhr

Oder einstigen Kugelstossern!   Grinsend

Offline
(versteckt)
#52
29. Januar 2019, um 18:07:42 Uhr

Smiley...@DrususStimmt, am besten finden und selbst ausgraben. Ich kaufe sowieso keine, wollte nur mal die Ausschlußkriterien
wissen. Alles was ich finde wird weitergeschenkt, ich sammle nix mehr, nur Schrottmünzen. 
Meine Nachbarin, eine 88 jährige sehr nette und liebe Dame hatte immer eine Kugel in Ihrem Oleanderbusch auf
der Terrasse liegen, als Sturmsicherung damit der Kübel nicht immer umfällt.
Die Kugel hat sie mir geschenkt, Gewicht war 4 Kg, den Durchmesser hab ich vergessen. Ich hab die Kugel im
Stadtmuseum Ingolstadt anschauen lassen, die Auskunft dann, keine Kanonenkugel ! Wird wohl so gestimmt
haben, stark rostnarbig war sie jedenfalls nicht.
Danke für die Rückmeldung !

Grüsse   Winken

(versteckt)
#53
29. Januar 2019, um 19:56:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Ich persönlich bin Fan von mehrstündigem Kochen in Hartparaffin.

Ich auch, aber das nür bei kleine Stücken.

Parafin und wasser gehen nicht gut zusammen (explodieren). Grosse stucken eisen und warme auch nicht immer (explodieren).
Kanonenkugel. Idee Meisten drenken die langweilig in wasser, so vielleight noch wasser drin. Gross, so wirkung durch heisse. Die lieber nicht in heisse parafin.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#54
29. Januar 2019, um 21:11:45 Uhr

Langsam
Von bisher 15 oder 16 Kanonenkugeln, dazu ca. 60 Kartätschkugeln ist bis dato noch keine explodiert.
Wenn das Paraffin flüssig ist (ca 80°C) kommt die Kugel rein, dann wird bis ca. 130°C aufgeheizt. Das  blubbern was entsteht, kommt von der restlichen Feuchtigkeit innerhalb der Kugel, die durch diese Weise verdrängt wird.

Offline
(versteckt)
#55
29. Januar 2019, um 22:21:44 Uhr

Hab fast 40 Vollkugeln von 1 bis 12 Pfund und an die 200 Kartätschkugeln eingekocht, ohne dass was explodiert ist. 

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#56
29. Januar 2019, um 22:38:22 Uhr

So eine Vollkugel ist ja nicht wie ein Schwamm der sich mit Wasser vollsaugt.

Offline
(versteckt)
#57
29. Januar 2019, um 23:31:13 Uhr

Oder wenn man eine eiskalte Kugel direkt in 150 Grad heisses Paraffin wirft. Aber ich erwärme die Kugel erst mal mit der Heissluftpistole, gebe sie dann in 70 Grad warmes Paraffin und lasse sie mit diesem richtig heiß werden.

Viele Grüße, 
Günter

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#58
29. Januar 2019, um 23:58:35 Uhr

Bin am überlegen auch noch eine Fotostrecke übers Einkochen zu machen.
Günter hat aber vollkommen recht. In 150 grad heißes Öl oder Paraffin legt man keine kalte Kugel oder irgend ein Teil welches Wasser enthalten könnte.
IDas heißt, immer schön langsam aufwärmen.

Offline
(versteckt)
#59
30. Januar 2019, um 19:49:36 Uhr

Und so richtig schön brodelt die Paraffinsuppe wenn ein Regentropfen reinfällt. 1 Tropfen ergibt eine 1 Meter hohe Stichflamme  Teufel  Teufel   Seitdem kocht die Brühe nur noch Regengeschützt

Gruß cyper

Seiten:  Prev 1 2 3 4 5
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor