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 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Anleitungen zur Fundreinigung und Restauration  > Thema:

 Resultat nach Olivenöl-Bad und Messing-Bürsren

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Avatar  Resultat nach Olivenöl-Bad und Messing-Bürsren  (Gelesen 9663 mal)
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(versteckt)
#15
15. November 2014, um 23:50:16 Uhr

Olivenöl reinigt nicht besser als Seifenwasser, stinkt aber und kann im schlimmsten Fall auf Dauer auch noch schaden.

Ich würde diese Stücke hier schnell ein paar Stunden zur Entfettung in Aceton legen.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#16
16. November 2014, um 00:05:07 Uhr

Danke  @Drusus , Aceton habe ich gerade nicht zur Hand,  hab eher gedacht in warmen destillietem Wasser,  dann schwimmt das Übel oben , nachdem rausgiessen sind die Dinger furztrocken ....
Oder,  ich warte bis Montag und kaufe mir Fläschle Aceton.

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#17
16. November 2014, um 00:05:11 Uhr

bei dem plunder ist es egal, ob er olivenöl nimmt. bei hochwertigen bronzemünzen greift die säure des öles auf dauer die patina an. Weise

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#18
16. November 2014, um 00:15:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ari
Oder, ich warte bis Montag und kaufe mir Fläschle Aceton.
Mach das. So sehr eilt das nicht - Brutus hat es etwas hart ausgedrückt, aber ich würde mal sagen, hier ist keine Patina, die beschädigt werden kann. 

Kauf Aceton bloß nicht in der Apotheke, sondern im Baumarkt.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#19
16. November 2014, um 01:12:17 Uhr

Hat zwischen dem Olivenölrumgehaue keiner deine Frage beandwortet!
Der Knopf ist von der Kaiserlichen Marine!
Herzliche Grüße
Müllerbursch

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(versteckt)Themen Schreiber
#20
16. November 2014, um 01:42:01 Uhr

Schön , dass da noch einer wach ist,  
Ich weiß,  ich hätte Fragen zu den Köpfen in anderem thread stellen sollen ,  mach ich morgen .
im Grunde ist es ok , wie es  abgelaufen ist,  schließlich lernt man,   und ich bin jetzt sehr froh darüber, dass mein experimentieren mit Oliven gestoppt worden ist, zum Glück hab ich nicht noch mehr von meinen Fundstücken ins Öl gelegt . Ich hab mal schön geschwitzt bei den Kommentaren und auf jedem Fall etwas dazu gelernt.
     Und Danke @Müllerbursch   -Keiserliche Marine -

« Letzte Änderung: 16. November 2014, um 01:59:12 Uhr von (versteckt) »

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#21
16. November 2014, um 10:48:45 Uhr

Das mit dem Spiritus höre ich zum ersten mal Andy;D

Der wollte das Alu vielleicht Fettfrei fürs Schweißen halten, nee also manche haben schon Ideen.

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#22
16. November 2014, um 10:53:46 Uhr

Das zweite ist ein ganz normaler Knopf 17.Anfang 18. Jh.
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http://www.mkn-sondler.de/Knoepfe/knoepfe.htm


Gruß Michael

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#23
16. November 2014, um 12:07:21 Uhr

Da ich hier einige schlaue Meinungen gelesen habe, was gut ist oder, ...das ist alles Mist...dann sollten diese Autoren doch mal darstellen, was wirklich  Münzen und andere Artefakte reinigt, konservieret und nicht schädigt.
Schlau tun kann ja jeder.
 Schockiert


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#24
16. November 2014, um 13:26:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Xerxes
Da ich hier einige schlaue Meinungen gelesen habe, was gut ist oder, ...das ist alles Mist...dann sollten diese Autoren doch mal darstellen, was wirklich Münzen und andere Artefakte reinigt, konservieret und nicht schädigt.
Schlau tun kann ja jeder.
Schockiert

Nono
Lässt sich doch alles schon seit Jahren nachlesen, man sollte nur seinen Ar... bewegen und sich nicht darauf verlassen , dass einem das nachgetragen wird.
Und ein Interesse dafür sollte schon vorhanden sein

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#25
16. November 2014, um 14:52:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Xerxes
Da ich hier einige schlaue Meinungen gelesen habe, was gut ist oder, ...das ist alles Mist...dann sollten diese Autoren doch mal darstellen, was wirklich Münzen und andere Artefakte reinigt, konservieret und nicht schädigt.

Das kann man nicht mal so schnell pauschal schreiben, denn es hängt von zu vielen Faktoren ab. Man muss das immer von Fall zu Fall entscheiden und oftmals führen mehrere Wege zum Ziel.

Für den Einsteig empfehle ich dieses günstige Büchlein:
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http://www.gietl-verlag.de/buch/Mehlhausen-Handbuch-zur-Muenzpflege-klein.pdf?PHPSESSID=c403b0d629f43d287efdfd46879c705c


Gruß,
Günter

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#26
16. November 2014, um 15:57:01 Uhr

Das buch ist aber auch das mindeste, was man haben muss.
Und da steht nichts von olivenöl,
das sind andere Bücher

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#27
16. November 2014, um 16:35:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Brutus65
bei dem plunder ist es egal, ob er olivenöl nimmt. bei hochwertigen bronzemünzen greift die säure des öles auf dauer die patina an. Weise

... die Funde anderer Sondler als "Plunder" zu bezeichnen, ist aber auch nicht so nett, oder ?

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#28
16. November 2014, um 16:44:35 Uhr

Hallo, wer als erster auf die Idee gekommen ist, Fundstücke mit Olivenöl (oder ersatzweise mit einem anderen Pflanzenöl..) zu bearbeiten, das wird sich wohl nicht mehr klären lassen.  Zum Entrosten von Eisen ist dünnflüssiges Öl ja eine sinnvolle Sache, möglicherweise kommt es von daher.
Wichtig zu wissen ist: Pflanzliche Öle enthalten kleinere Anteile von freien Fettsäure, bzw. es werden durch die Reaktion mit den Metallverbindungen der Patina Fettsäuren abgespalten. Diese können eine gewisse Ätzwirkung auf die Patina haben, bzw. es kommt zu einer Schmutzabhebenden Wirkung des Öles, einem Kriech-Effekt. Eine gewisse Reinigungswirkung ist dem Öl also durchaus zuzuschreiben. Allerdings wird dieser Effekt grob überzeichnet, er lässt sich durch andere Reinigungsmethoden wesentlich besser, und dieses ist wichtig: kontrollierter erreichen. Denn das Öl ist nur schwer wieder aus der Patina zu entfernen und wenn es für längere Zeit dort verbleibt, kann es zu Schäden durch die oben angeführten Effekte kommen. 
Halten wir fest: Olivenöl hat schwache Reinigungswirkung, aber keine konservierende Funktion. Es kommt außerdem noch zu einem weiteren Phänomen: das Öl verändert  durch seine Brechungseigenschaften die Optik der Oberfläche, sie erscheint sauberer. Ein rein optischer und durchaus reversibler  Effekt, den man aber auch anders erzielen kann.


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#29
16. November 2014, um 18:11:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Da gibt's noch so ein , da werde ich als gelernter Metaller Ausrasten Ausrasten Ausrasten
In vielen Bastlerforen wird dazu geraten, bei der Bearbeitung von Alu (Bohren,Fräsen, etc) zur Kühlung
der Schneiden und des Werkstücks Spiritus! zu ´verwenden, jeder einigermaßen intelligente Mensch macht das vielleicht einmal,
um zu Sehen, wie die Hitze den Sprit verdampft, aber es wird geschworen, das sei gut.
Nun habe ich einige Jahre Berufsefahrung, und habe keine Firma gesehen oder Kollegen, die Spiritus eingesetzt hätten.
Kann man den Leuten sogar erklären, die kapieren das nicht Grübeln


Das habe ich noch nie gehört.
Definitiv nicht! Das ist sicher Verarsche, sowas wie grünen Getriebesand nachfüllen.
Spiritus ist schließlich hoch entzündlich und hat beim Drehen, Fräsen usw garnix zu suchen.
Wo soll da der Arbeitsschutz sein? Spiritus ist doch außerdem entfettend wie Waschbenzin.
Wo soll außerdem die Kühlwirkung sein wenn das gleich verdampft?
Der richtige KSS Kühlschmierstoff ist dafür da zu kühlen und leicht zu fetten um den Verschleiß von den Schneiden zu verringern und ein Ausglühen zu verhindern...

MfG ^^

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