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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Zuordnungen v. Bleikugeln anh.von Kal. u. Gewicht zu welcher Schußwaffe?

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Avatar  Zuordnungen v. Bleikugeln anh.von Kal. u. Gewicht zu welcher Schußwaffe?  (Gelesen 497 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
09. Oktober 2013, um 11:22:26 Uhr

Hallo, liebe Gemeinde,

mich und viele andere hier würde die Antwort auf folgende Fragestellung interessieren: Zu welcher Waffe gehört meine gefundene Musketenkugel?

Angefangen bei den Luntenschloßmusketen des 30-jährigen Krieges, den Rad- und Steinschloßgewehren bzw. -pistolen des sehr frühen 18.Jahrhunderts bis hin zu den Batterieschloßgewehren des 19. Jhd's, hat sich das Kaliber und das Geschoßgewicht permanent verändert. Auch die Weiterentwicklung der Läufe (gerade und gezogen) hatte Einfluß auf die verwendeten Kaliber und Geschoßformen. In meinem Buch "Die Trommel schlug zum Streite" wird zwar auf dieses Thema eingegangen, aber mit ziemlich unrealistischen Gewichtsangaben.

Vielleicht hat jemand von euch genaue Angaben, welches Kaliber und Geschoßgewicht von welcher Waffe stammt, welche hier in einer Übersicht veröffentlicht werden könnten.

Viele Grüße

Michael

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(versteckt)
Verwarnt
#1
09. Oktober 2013, um 11:59:30 Uhr

Eine 100% ige Zuordnung wird es da nicht geben,da damals die DIN für Gewehrläufe noch nicht erfunden war
und jeder Büchsenmacher einen gewissen Handlungsspielraum hatte.
Letztendlich wurde bei den frühen Vorderladern ja auch mit dem Schusspflaster abgedichtet,
was mehrere Kaliber zuließ.
Dickeres Pflaster- kleineres Kaliber
Dünneres Pflaster - größeres Kaliber


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(versteckt)
#2
09. Oktober 2013, um 12:24:46 Uhr

Kann Watzmann nur zustimmen, sehr schweres Thema.

Beschäftige mich seit ca. 20 Jahren mit Vorderladern und Munition, aber vieles ist nicht zuzuordnen.

Hier mal ein paar Links die etwas helfen

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http://www.engerisser.de/Bewaffnung/Kaliber.html


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http://www.ch-munition.ch/papier/index.htm


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http://bleigeschosse.dmon.com/




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(versteckt)Themen Schreiber
#3
11. Oktober 2013, um 12:07:34 Uhr

Danke für eure Beiträge und die Links!

Es ist in sofern auch schwierig mit der Zuordnung von Geschossen, da z.B. 1703, 1744 und 1796 die unterschiedlichsten In- und Ausländischen Gewehrtypen verwendet wurden, auch fanden Jagdwaffen in Schlachten u. Gefechten ihren Einsatz. Umbauten, Reparaturen von Läufen sowie individuelle Waffenanpassungen (sofern es das damals schon gab) machten auch eine Veränderung bzw. Anpassung des Kalibers erforderlich. Könnt ihr euch vorstellen, das es damals so ein "Waffentuning" gab?

Werde wohl das eine oder andere Mal auf Deine Links zurückkommen, Insurgent...

Viele Grüße

Micha

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