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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Abzugsbügel

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Avatar  Abzugsbügel  (Gelesen 1727 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. Mai 2019, um 18:20:13 Uhr

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, zu welcher Pistole dieser Abzugsbügel passt?

Gruß
kugelhupf


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#1
30. Mai 2019, um 19:09:29 Uhr

Sieht mir eher nach Kavalleriekarabiner M1816 oder etwas in die Richtung aus Grübeln
Wenn ich den Kammerstempel richtig deute, dann ist es schon mal Kavallerie:
10. U.R.    1o. Ulanenregiment
7 E           7. Eskadron
251           Waffennummer

Grüße Winken

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#2
31. Mai 2019, um 15:15:34 Uhr

Weise....@ Bolze

       Es muss sich bei der Waffe um ein späteres oder aptiertes Modell handeln, siehe die Einhakmontage.
       Die Stempelung dürfte schon richtig sein, obwohl in den ersten Jahren des Regt. nur 5 Eskadrons erwähnt
       werden. Vielleicht gibt die Regt.-Geschichte zum 1870 /71 Krieg noch was her, das hier die Mannschaftsstärke
       des Regt. erhöht wurde und mehr Eskadrons aufgestellt wurden.

       Hier mal ein Paar Daten zum Regt.

       Für das Ulanen Regt.  "PRINZ AUGUST VON WÜRTTEMBERG"  Posensches Nr. 10 war der Stiftungstag

       am 07.05. 1860.

       Unterstellung zum  V. Armee Korps / Garnison Posen

       9. Division                                    / Garnison Glogau

       9. Kavallerie Brigade                     / Garnison Glogau


       Grüsse   Winken

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#3
31. Mai 2019, um 21:09:09 Uhr





Ja, das ist durchaus möglich. Viele ältere Waffen wurden ja auch modiefiziert, umgebaut und weiter verwendet. Steinschloss auf Perkussion usw...

Manche wurden auch als Traditionswaffen vereinnahmt und beibehalten für Paradezwecke und Unterrichtung.

Anhand von einem Teil lässt sich das immer schwer sagen.

Die Einhakmontage findet sich auch bei einigen großen Reiterpistolen wieder. Dafür fehlt mir aber die Detailreiche Bestimmungsliteratur und ich steh bei dem Thema zu wenig im Saft.
Eine M1862 Pistole wäre möglich Idee

Vielleicht weiß der Wühler ja was dazu - könnte ich mir vorstellen.

Grüße Winken

« Letzte Änderung: 31. Mai 2019, um 23:11:54 Uhr von (versteckt) »

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#4
31. Mai 2019, um 22:54:13 Uhr

Weise... ich hab mich nochmal in die Thematik reingekniet.

       Erst in den Jahren 1877 - 1884 wurden Karabiner an Ulanen-Regt. ausgegeben. Bei diesen Waffen handelt

       es sich ausnahmslos um den  Aptierten Chassepotkarabiner M 1866 auch Gewehre M 1866 wurden gekürzt

       und zum Karabiner umgebaut. Diese Waffen wurden modifiziert und auf die Metallpatrone M71 aptiert.

       Jeweils 32 Mann jeder Eskadron wurden mit Karabinern ausgerüstet, alle anderen behielten die vormals

       in der Ausrüstung vorgesehenen Pistolen, die Lanze und den Kavallerie Säbel.

       Die Chassepot Waffen waren alle aus der Kriegsbeute 1870 / 71.

       Der Fund des Abzugsbügels kann also, wenn man der Literatur vertraut, nur von einem Chassepot stammen.

       
       Grüsse    Winken

Hinzugefügt 01. Juni 2019, um 09:41:36 Uhr:

Schockiert...kleiner Nachtrag, insgesamt wurden über   "600.000 Chassepotgewehre  M 1866"   als Kriegsbeute einkassiert.


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« Letzte Änderung: 01. Juni 2019, um 09:41:36 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#5
01. Juni 2019, um 11:05:08 Uhr

Es handelt sich um den Abzugsbügel der österreichischen Kavalleriepistole M/1844
Gut möglich das diese Pistole nach 1866(Schlacht bei Königgrätz) in der preussischen Armee, auf Hütchenzündung aptiert, weiterverwendet wurde.

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http://www.collectiblefirearms.com/PistolsPercussion.html

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« Letzte Änderung: 01. Juni 2019, um 11:08:07 Uhr von (versteckt) »

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