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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 blei ohne ende

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(versteckt)Themen Schreiber
#15
31. August 2011, um 20:06:25 Uhr

maxe 69
, was soll ich in der suchmaschiene erfragen?

(versteckt)
#16
31. August 2011, um 20:37:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
maxe 69
, was soll ich in der suchmaschiene erfragen?

Was da mal war, Schlachtfeld, Übungsplatz, Schützenverein oder ähnliches.
Wenn du aus der Gegend bist, dann wirst du schon die richtigen Suchbegriffe wissen.
Dann kann man auch gezielter suchen, wenn man weiß was es für einen Hintergrund hat, auf dem Feld auf dem man sucht

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(versteckt)Themen Schreiber
#17
01. September 2011, um 14:51:01 Uhr

also oktober 1813 waren in unserer gegend gefechte,aber 2 kilometer luftlinie entfernt.
danach haben ca 3000 franzmänner bei uns im ort biwakiert.
blos 1813 gabs da schon die spitzkugeln?
und die runden sind ja 15mm bis 17mm(30-jähriger krieg?)

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#18
01. September 2011, um 15:05:36 Uhr

Hallo,
leider sind die Angaben der Geschichtsschreibung nicht immer sehr genau...
Geschichte und Geschichten sind oft eng mit einander verwoben und überlagern sich auch.
Da sind 2 km Luftlinie... noch eine recht genaue Ortsangabe.  Narr
Deine Funddichte (tracktorspur) läßt klar darauf schließen das Du nach dem Kartoffelausmachen viiiel zu schleppen hast. Auf jedem Fall auf dem Heimweg.
Bis dahin kannst Du ja noch ein wenig für neuen Hintergrundstoff und Muskeltraining sorgen:
Frohes Vorbereiten und Buddeln!!!!

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#19
01. September 2011, um 15:21:00 Uhr

blos 1813 gabs da schon die spitzkugeln?

Nein, meines Wissens nicht. Aber das können ja auch Jagdprojektile aus späterer Zeit sein.
MfG koltowski

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#20
01. September 2011, um 15:52:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
blos 1813 gabs da schon die spitzkugeln?
und die runden sind ja 15mm bis 17mm(30-jähriger krieg?)

1813 war bei den Vorderladern Standartgröße um 17 mm- die spitzen Dinger sind von irgendwann später.

Gruß

Zeitzer

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
01. September 2011, um 17:46:00 Uhr

könnte da die passende dabeisein???


Es sind 2 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

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IMG_5605.JPG
IMG_5606.jpg

« Letzte Änderung: 01. September 2011, um 17:57:22 Uhr von (versteckt) »

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#22
01. September 2011, um 18:09:45 Uhr

Ich hab gerade auf you Tube nen kurzfolm gesehen über Sitting Bull und die legendäre Schlacht.
Da war auch so ein Projektil zu sehen, da dachte ich noch an dich.

Wenn es dich interessiert, hier mal der Link dazu
Teil 1

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Teil 2

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
01. September 2011, um 20:03:53 Uhr

maxe,ich schrieb 2!!! km .
oder haben die 1813 schon so weit geschossen??

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#24
01. September 2011, um 20:44:57 Uhr

Hallo,

ja, das mit den 2 km habe ich schon  verstanden.

Es ging mir auch nicht um irgendwelche Reichweiten von Geschossen oder andere obskure Begründungen.

Ich habe aber auch hier in meiner Region erfahren das bestimmte Abweichungen, speziell bei ehemaligen Schlachtfeldern und sog. Scharmützeln, Gefechten,... ganz schnell von statten gehn.

Gründe dafür sind z.B.:
-Fehler / Zweideutigkeiten in der mündlichen Überlieferung

-nicht eindeutig zuzuordnende Flurnamen oder wechselnde oder sich im Laufe der Jahrzehnte / Jahrhunderte ändernde Flurbezeichnungen (Schau Dir mal die Flurbezeichnungen in Deiner Region aus den Steuerbüchern des 18. JH und aus den 20er Jahren des letzten JH und heute an... Na, da gibt es schon ein paar Zuordnungsprobleme... Oder?)

-ungenügende / mangelhafte / Falsch ausgelegte (siehe Klammer oben) Aufzeichnungen in Regimentstagebüchern / Dorf- Stadt-, Kirchen- Aufzeichnungen

-Beschönigungen

-Aneignungen

-Verlagerung des Geschehens  / Nebenschauplätze (flankierende Angriffe, Hinterhalte, Vorstöße, Randgefechhte, Frontbegradigungen, Rückzugsgefechte,...)

All das kann dazu fhren das Du plötzlich vor einer Unmenge an noch dazu unvermuteten und diesem Bereich nie zugeschriebenen Fundkomplexen stehst und vor lauter Signalen nicht weißt wo Du zuerst den Spaten ansetzen sollst.

Evtl. hast Du ja hier einen Ansatz gefunden um ein Stück Regionalgeschichte unter einem neuen Aspekt zu betrachten... Schöner Ansatz um daraus eine Sondierungs-/Grabungsgenehmigung zu beantragen.
LG Reiter Suchen


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#25
02. September 2011, um 12:33:26 Uhr

Sollte es sich wirklich um einen Schlachfeltrelevanten Acker handeln, sollte man nicht weiter ausbuddeln ohne die Geschosse einzumessen und einzeln mit den Daten in Tütchen zu packen. Nur so kann man dann später in einer Karte des Ackers die verschiedenen Kaliber/Geschosse und das noch unterschieden nach verschossen oder unverschossen eintragen und ev. Kampflinien auch einzelnen Gruppen zuordnen.

Hier ist dann also nicht nur buddeln ohne Ende angesagt sondern auch vor Ort eintüten und sorgfältig einmessen und beschriften.

Das nennt sich Schlachtfeldarchäologie

Gruß

Michael

P.S. So ist es schon lohnend erstmal zu forschen. Wenn man auf dem ehemaligen Platz des Schützenvereins buddelt auf dem immer der König ausgeschossen wurde ist diese Arbeit mit einmessen und tüten und schreiben  und machen und tuen ÜBERFLÜSSIG.  Weise

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#26
02. September 2011, um 13:04:01 Uhr

Genau!!!

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn man dann anhand der Auswertungskarten genau erkennen kann, wo Verteidigungslinien standen, wo angegriffen wurde, wo aus der Verteidigung in einen Gegenangriff übergegangen wurde, und so weiter. Erst dann wird aus ein paar Bleigeschossen wirklich ersondelte Geschichte!

Der Insurgent hat auf seiner Seite ja auch etwas über die Schlachtfeldarchäologie stehen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.sh4851.de/home.html


Und das nächste AiD-Sonderheft beschäftigt sich wohl mit dieser Problematik. Ich hoffe, dass da nicht nur Ergebnisse sondern auch Vorgehensweisen beschrieben werden.

Gruß
Oetti

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(versteckt)
#27
02. September 2011, um 13:17:45 Uhr

Stelle ich mir lustig vor Z.B. bei Leipzig anzufangen Kugeln einzumessen und einzutüten .
Abgesehen davon das so etwas gar nichts aussagt. Die Äcker sind schon x- mal abgelaufen und niemand weiß wer da schon was eingesammelt hat...

Gruß

Zeitzer

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(versteckt)Themen Schreiber
#28
02. September 2011, um 14:03:05 Uhr

ich sehe das auch so wie zeitzer.
die felder werden schon seit den 50-er jahren bestellt,
da liegt nichts mehr wo es mal war.

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#29
02. September 2011, um 14:15:20 Uhr

Das täuscht.
Auch Münzhortfunde werden selbst nach Jahrhunderten im Umkreis von 10 - 20 Metern gefunden.

Wenn ein Teil beim Pflügen um 20 cm nach rechts verlagert wird, kann es sein, dass im nächsten Jahr genau anders herum gepflügt wird und das Teil wieder an die gleiche Stelle zu liegen kommt.
Lediglich größere Teile werden durch Eggen, etc. weiter verlagert.

Oetti1

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