ein 20 Pfünder

20 Pund, das ist doch mal was.
schönes Teil. bin gespannt, wie sie fertig aussieht.
Eine Kanonenkugel, das würde ich auch gerne mal finden. ich glaub aber, die wurden bei uns nicht verschoßen.

Gratuliere zu der 20 Pfünder.
Die findet man nicht so oft.
  Gruss
   stinger 

Gibt es irgendwo im Netz eine Auflistung, welcher Nation in etwa welches Kaliber zugeordnet werden kann?

Geschrieben von Zitat von Tintenfisch Gibt es irgendwo im Netz eine Auflistung, welcher Nation in etwa welches Kaliber zugeordnet werden kann?

Nein. Das kannst Du maximal für einen bestimmten Zeitabschnitt bekommen.

Viele Grüße,
Günter

Wie sieht es den z.B. mit dem 30-jährigen Krieg aus?

Geschrieben von Zitat von Tintenfisch Wie sieht es den z.B. mit dem 30-jährigen Krieg aus?

Nahezu alle erdenklichen Kaliber. Damals war das noch nicht so genormt, wie dann gegen Mitte/Ende des 18. Jh. Hier mar eine Tabelle für Geschütze aus dem deutschprachigen Raum des 16. und 17. Jh. (Quelle "Geschichte der österreichischen Artillerie", A. Dolleczek 1887) anhand man sehr gut schon mal die Gewichts-Schwankungen der Kugeln innerhalb der einzelnen Geschützgattungen sehen kann. Entsprechend gab es auch Abweichungen im Millimeter-Bereich bei den Kugeln, so dass der Spielraum im Rohr mal größer udn mal kleiner war.

Viele Grüße,
Günter

Super Liste!
Vielen Dank Günther 

Und natürlich eine toller Fund 

Frank

Ich danke auch! Die Auflistung ist Top!

Ich habe gerade gesehen, dass ich mich ein bisschen vertan hatte. Die zuvor gezeigte Tabelle spiegelt das 16. und das FRÜHE 17. Jh. wieder.

Aber hier reiche ich den Dreißigjährigen Krieg nach (gültig bis ca. Mitte 18. Jh.) und die Reform nach Liechtenstein (Mitte 18. bis Mitte 19. Jh.) gibt’s als Zugabe.

Quelle erneut "Geschichte der österreichischen Artillerie"(A. Dolleczek 1887) und somit eben hauptsächlich für die österreichische Artillerie gültig, was sich besonders bei der Liechtenstein’schen Tabelle bemerkbar macht, denn in diesem Zeiraum verfügten andere Länder über andere Kaliber. Grob kann man aber sagen, dass es bei der Feldartillerie des späten 18 / frühen 19. Jh. zumindest entweder Drei-, Sechs- und Zwölfpfünder oder Vier-, Acht- und Zwölfpfünder gab, die jedoch auch nicht vollkommen identisch waren, da das Pfund in jedem Land anders war.

Viele Grüße,
Günter  (wie immer ohne "h")

  Gratuliere zum fund war bestimmte sehr mühsam zum bergen und Schleppen.
  meine frage weiss jemand wie weit die Dinger geflogen sind.

     gruss jomonsan

Geschrieben von Zitat von jomonsan weiss jemand wie weit die Dinger geflogen sind.

Das hängt von Vielen Faktoren ab – z.B. Kaliber, Schusswinkel, Länge des Rohres, Spielraum, Qualität des Pulvers, Wetter, Bodenverhältnisse etc.

Hier mal eine Tabelle fürs 16. Jh. aus bekannter Quelle. Für spätere Zeiten kann man da schon noch ein bisschen hinzurechnen (ich denke mal 100% und mehr).

Viele Grüße,
Günter

Hallo Drusus Vielen Dank für deine schnelle und wie immer kompetente Info.

 Gruss jomonsan

Sie sieht schon viel besser aus, nur noch 2 Wochen

Schönes Stück da kann man mal sehen was so n bischen Desteliertes Wasser aus macht.....

Geschrieben von Zitat von Wülmaus man mal sehen was so n bischen Desteliertes Wasser aus macht.....

Genau und das noch gratis vom Trockener