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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Geborstene Kartätschkugeln- Geheimnis gelöst

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Avatar  Geborstene Kartätschkugeln- Geheimnis gelöst  (Gelesen 1066 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Oktober 2013, um 19:56:09 Uhr

Hallo Freunde des runden Eisens

Immer wieder fanden Drusus, Rizzo und auch ich halbe, österreichische Kartätschkugeln. Und immer stellte sich die Frage, was ist da passiert. Die Theorie ging von "Auf einen Stein geprallt, an einem Baum gebrochen usw."
Die Lösung des Ganzen liegt im Material. Vermutlich nahmen es die österreichischen Eisenhütten beim Guss nicht so genau sodass auch minderwertige Ware an die Truppe geliefert wurde.
Bei diesem 6-Löther ist ein tiefer Lunker zu erkennen, wobei sich ein Riss über den gesamten Äquator abzeichnet. Diese Kugel hat den Abschuss gerade noch überlebt. Kugeln von noch schlechterer Qualität müssten demnach bereits im Rohr bzw. beim Schuss gebrochen sein.
Jetzt dürfen sich die Kugelexperten zu Wort melden und mit mir einer Meinung sein Grinsend
Schnell noch  Bilder bevor das Stück eingekocht wird und vom Riss nichts mehr zu sehen ist.

Es grüßt der Wühler



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IMG_4324_1_1_1.JPG
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(versteckt)
#1
06. Oktober 2013, um 20:11:06 Uhr

Wobei Du bedenken mußt, dass das Stück verschossen und aufgeschlagen ist Cool

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
06. Oktober 2013, um 20:21:58 Uhr

Klar wurde die verschossen sonst fänden wir sie nicht. An dieser Stelle fanden wir bisher 40-50 Kugeln, auch halbierte. Die ist aber eine die kurz davor war in zwei Teile zu zerspringen.

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#3
06. Oktober 2013, um 21:16:29 Uhr

Hallo Wühler,

das Einkochen musst du mir mal näher erklären...
Gruß
kugelhupf

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#4
06. Oktober 2013, um 21:18:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Hallo Wühler,

das Einkochen musst du mir mal näher erklären...
Gruß
kugelhupf


Das versteh ich auch nicht....noch nicht. LG

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
06. Oktober 2013, um 21:19:33 Uhr

Das erklärt euch am besten Drusus Zwinkernd
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http://www.detektorforum.de/smf/fundreinigung_und_restauration/eisenentsalzung_restauration_und_konservierung_anhand_von_kanonenkugeln-t12967.0.html


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#6
06. Oktober 2013, um 21:37:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Jetzt dürfen sich die Kugelexperten zu Wort melden und mit mir einer Meinung sein
Na, ich sag doch schon die ganze Zeit, dass Gussfehler der Grund für sowas sind - natürlich wohl im Zusammenhang mit anderen Kräften, wie eben der Kollision mit einem Baum oder evtl. auch schon der reinen Abschussenergie.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
06. Oktober 2013, um 21:46:45 Uhr

Ich wollte doch nur die Kugel zeigen damit alle was davon haben.  Weinen

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#8
06. Oktober 2013, um 21:53:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Ich wollte doch nur die Kugel zeigen damit alle was davon haben.
Ist ja auch gut so. Das beweist dann wenigstens die Theorie! Zwinkernd

Aber warum sollte eigentlich der Riss nach dem Paraffinbad nicht mehr erkennbar sein?

Viele Grüße,
Günter

PS: hier bei der rechten Bruchkartätsche sieht man auch gut einen Lunker kurz vor 3 Uhr.


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bruchkartaetschen.jpg
bruchkartaetschen2.jpg
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#9
06. Oktober 2013, um 23:24:46 Uhr

Hallo Leute

Ich war genau wie Günter stets der Meinung, dass hauptsächlich das Material die Schuld am Zerbrechen der Kartätschen war.
Bei meinen 32 Sechslötern von dort hat auch Eine nen kleinen Riss (erstes Bild), 10 davon haben Lunkerlöcher (Eine davon sogar gleich mehrere) und Eine davon hat nen Abplatzer.
Der Riss ist aber auch nach dem Parafinbad noch zu erkennen, zumindest bei meiner.

Servus
Rizzo




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6 Löter 003.JPG
6 Löter 006.JPG
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#10
07. Oktober 2013, um 06:53:39 Uhr

Moin Leuts Winken

Muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Engel Beide Hälften einer zerbrochenen Kartätsche zu finden Super geht wahrscheinlich nur im Wald. Warum sollten die sich auch Mühe geben bei Kartätschen ordentlich zu arbeiten- je mehr Splitter um so besser... Viele wird es wohl schon beim Abschuss zerlegt haben.

Gruß

Zeitzer

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#11
16. Oktober 2013, um 14:54:44 Uhr

Hallo, zusammen,

habe letzten Sonntag ein Viertel einer 6- Pfündigen Vollkugel gefunden, wahrscheinlich ist diese gegen einen Felsen geprallt und in mehrere Teile zerbrochen. Was eigentlich nicht passieren dürfte, wenn die Kugel eine gute Gießqualität gehabt hätte. Auf dem Bild seht ihr einen Lufteinschluß, mehrere davon in der Kugel bewirken, das sie während der Abschuß- oder Auftreffphase auseinanderbricht, das ist meine Theorie...

Viele Grüße

Micha


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