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 >  Technik > Ausrüstung (Moderator: Raymond) > Thema:

 Multifrequenz vs. verschiedene Spulen. (DEUS)

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Avatar  Multifrequenz vs. verschiedene Spulen. (DEUS)  (Gelesen 1526 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Dezember 2017, um 09:30:08 Uhr

Hallo.

Ich habe soeben ein Technikvideo auf youtube über die einzelnen DEUS Spulen des German Treasure Hunters geschaut.

Die einzelnen Spulen unterscheiden sich ja hauptsächlich in der Arbeitsfrequenz und danach hat jede Spule einen eigenen idealen Arbeitsbereich.

So wie ich das verstanden habe:

Hohe Frequenz = Hohe Kleinteileempfindlichkeit / Trennschärfe (dünne Münzen, Nuggets etc.)
Niedrige Frequenz = für größere Objekte und Tiefe (Militaria etc.)

Nun ist es ja so das ich in keinen Boden reinschauen kann und vorab prophezeien kann ob sich darin mehr größere / tiefer Objekte befinden oder mit kleinen Objekten / Münzen "übersät" ist.

Um nun eine Fläche gründlich abzulaufen müsste ich dann ja diese mindestens 2x ablaufen mit 2 verschiedenen Spulen bzw. die Frequenz am Detektor wechseln (mein Fisher F75) !?

Zur eigentlichen Frage:

Wäre dann ein Detektor mit Multifrequenz wie Minelab Equinox oder Nokta Impact nicht von Vorteil da ich eben dann nur 1x darüber laufen müsste um alles zu erkennen ?

Liege ich richtig oder habe ich einen Denkfehler gemacht ?   Irre

Danke im Voraus.  Grinsend

« Letzte Änderung: 22. Dezember 2017, um 12:13:16 Uhr von (versteckt) »

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#1
22. Dezember 2017, um 11:56:02 Uhr

Nein, du liegst völlig richtig und hast keinen Denkfehler gemacht.

Das Problem bei den bisherigen BBS- und FBS-Geräten von Minlab war die starke Eisenmaskierung, resultierend aus einer langsamen Reaktionsgeschwindigkeit. Auch der CTX 3030 hat trotz FBS2 das gleiche Problem.

Da den Equinox zur Zeit noch niemand genau kennt, kann man keine Aussagen dazu machen. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Equinox wurde auf jeden Fall im Vergleich zu den Vorgängergeräten erheblich gesteigert.

« Letzte Änderung: 22. Dezember 2017, um 12:43:38 Uhr von (versteckt) »

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#2
22. Dezember 2017, um 12:17:22 Uhr

Das mit dem 2x ablaufen ist ja kein Problem: du testest erstmal den Acker mit normaler Frequenz an, schaust ob du Münzen oder viel Schrott findest. Wenn nicht allzu viel nervige Kleinteile dabei sind, nimmst du für die gezielte Nachsuche die Hochfrequenzspule.

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
22. Dezember 2017, um 12:22:31 Uhr

Hmmmm...  Grübeln Ich hatte aber schon Flächen die sich von der Fundart / Menge in recht kleiner Fläche erheblich unterschieden.

Werde wohl abwarten bis die ersten Tests vom Equinox raus sind und dann weiter schauen.

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#4
22. Dezember 2017, um 12:53:03 Uhr

Nach was suchst du denn?  Smiley

Danach fragt irgendwie keiner, aber danach richtet sich die Spulen bzw Detektorwahl.

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#5
22. Dezember 2017, um 13:31:38 Uhr

Ich suche nichts bestimmtes, nehme aber gern alles mit was ich aus augrabe.

Bei EMP Verstrahlung macht die niedrige Frequenz bestimmt Probleme wen ma sie nicht abschalten kann.

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#6
22. Dezember 2017, um 13:50:22 Uhr

Verschiedene Spulen machen denke ich schon irgendwie Sinn. Normalerweise nimmt man auf dem Acker ja zuerst eine größere (nicht so empfindliche) Spule, um damit viel Fläche zu schaffen und überhaupt erstmal aussichtsreiche Stellen zu finden. Später dann kommt die kleinere mit guter Trennschärfe, weil an den "Hot-Spots" häufig auch viel Eisen rumliegt. Der Nachteil ist vielleicht, dass man für zwei Spulen auch mehr Geld ausgeben muss.

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#7
22. Dezember 2017, um 13:58:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von HEMI-V8

Wäre dann ein Detektor mit Multifrequenz wie Minelab Equinox oder Nokta Impact nicht von Vorteil da ich eben dann nur 1x darüber laufen müsste um alles zu erkennen ?

das ist die Theorie. Die Praxis ist leider, dass man sowieso zigmal über einen Acker laufen muss, bis man sagen kann, dass man ihn gründlich abgesucht hat. Nach dem Pflügen geht es dann wieder von vorne los. Beobachtet mal, wie ihr sucht. Das ist fast nie eine Schneise von 1,5m Breite sondern eine Schlangenlinie von 1,5m Breite, was bedeutet, dass ein in Eurer Spur laufender Sucher die gleiche Chance auf einen Fund hat, wie derjenige, der gerade vor Euch lang läuft. 
Angesichts dieser Fakten ist die Diskussion über die ganzen Frequenzen und Wunderdetektoren müßig, wenngleich die Theorie diesen Geräten Recht gibt. Leider spielen in der Praxis (die nie Laborbedingungen ähnelt) zu viele Dinge eine ganz andere Rolle.
Am Ende ist es wieder mal so, dass derjenige am meisten findet, der am meisten gräbt. Klingt komisch, ist aber so...

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#8
22. Dezember 2017, um 14:03:49 Uhr

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch folgendes:

Ich hatte vor einiger Zeit eine Fläche sauber mit der HF-Spule und 54 kHz(!) abgesucht.

Anschließend erfolgte eine Nachsuche der gleichen Fläche mit der LF28 mit 7,8 kHz. Was soll ich sagen? Erwarten würde man jetzt, dass noch größere und tiefere Funde zum Vorschein kommen. Aber ich hatte nicht die kleinste Ortung, rein gar nichts!

Die Programmeinstellungen in beiden Fällen waren bis auf die Frequenz identisch.

Anschließend habe ich die Reaktionszeit verringert und bin einen Teil der Fläche nochmals mit der LF28 und 7,8 kHz abgegangen. Auch in diesem Fall kam es zu keiner einzigen Ortung.

« Letzte Änderung: 22. Dezember 2017, um 14:06:14 Uhr von (versteckt) »

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#9
22. Dezember 2017, um 23:48:44 Uhr

Zerbrich dir nicht den Kopf über solche Themen...meine Meinung. Ob du nun eine HF-Spule oder LF-Spule oder multifrequenz hast...verhält sich ähnlich wie beim Angeln, nur der Wurm im Wasser fängt.
Gib lieber Acht auf Reaktionsgeschwindigkeit/Maskierungseffekte minimieren und Handling/Hardware.

Soll heißen...häng deine Kaufentscheidung nicht an diesem Thema auf....gibt fundentscheidenere Sachgebiete.

Ansonstem stehe ich einem weiteren konstruktiven Austausch natürlich nicht im Wege.

Viele Grüße

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