Eisenbahnzug im Tunnel versteckt II

Hallo.

Tja Klaus,
ich kann das nachvollziehen. Daher werde ich auch keinen sauer und schwer verdienten Euro verschwenden. Und womit Klaus auch Recht hat, hier hat diese kleine Exkursion ein Ende und es geht wieder zurück zum Thema Realisierbarkeit des Tunnels.


Gruß
Burghart.

Ehrlich gesagt, ich verstehe die Eingangsfrage nicht.
Eisenbahntunnel mit bedeckten Räumen? Nebenstrecke? Ja und?
U-Verlagerung Kautz/Scheetunnel bei Wuppertal.
Ein Eisenbahntunnel mit zwei Röhren und Gleisen. In einem Tunnel fährt die Bahn. Kann da auch prima Material anliefern. Im anderen läuft die Jägerproduktion. Zusätzlich wurden noch Nebenräume erweitert.
Ist sowas gemeint?

Die Frage wäre, ob man im laufenden Betrieb der Eisenbahn den ganzen Komplex hätte erweitern können. Zumindest ist das meine Frage. Einen Zug im Tunnel langfristig zu verstecken ist glaube ich nicht sehr aussichtsreich. Bahnstrecken sind ja doch relativ bekannt.

Bei Kautz ging das sicher, da wurde die zweite Röhre mit Sicherheit direkt für Material An-und Abfahrt genutzt.
Mit einer Röhre? Mmh. Je nach Platz. Im Zweifel für kurze Zeit umleiten, bis Platz an der Seite geschaffen wurde.
Löcher bohren. Ladungen rein. Deckung. Rrrumms. Abräumen. Sieht man in Schwalbe 1 noch ganz gut. Da ist wacker Platz geschaffen, wenn das Gestein trägt.

Hallo zusammen,

also mit Tunnelbau kenne ich mich nicht aus, aber als Berufseisenbahner verstehe ich etwas von Gleisen.

Ein provisorisches Gleis zu bauen dauert nicht besonders lange, schwieriger wird es dann mit den Weichen.
Wenn man in ein bestehendes Gleis eine Weiche einbauen möchte, dann dauert dies heutzutage unter Einsatz moderner Maschinen mindestens eine ganze Nacht und auch nur unter der Voraussetzung, dass die Weiche schon vormontiert wurde und mittels eines Eisenbahnkrans zur Baustelle transportiert wird. Wenn man sich die Chaotischen Bedingungen der letzten Kriegsmonate ansieht und auch bedenkt, dass es in einem älteren Tunnel eher eng zugeht, fällt der Eisenbahnkran zu 99% weg. Evtl. hätte dies auch von (sehr vielen) Häftlingen erledigt werden können. Diese wären allerdings dann auch ungebetene Zeugen welcher man sich entledigen musste ......

Aber es gibt noch eine Alternative zu einer normalen Weiche, welche auch leichter auf- und wieder abgebaut werden kann. Eine sogenannte "Kletterweiche" kann einfach auf ein bestehendes Gleis draufgesetzt werden. Wenn die Güterwagen in den neuen Tunnel geschoben und zugemauert werden, wird das Gleis bis zur zugemauerten Wand demontiert und die Kletterweiche entfernt. Es bleiben keine Spuren zurück. Wenn dann auch die Wand entsprechend z. B. mit Ruß nachgeschwärzt wird dann wäre dies ein wirklich gutes Versteck.

Ob dies auch wirklich so gemacht wurde steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Vielen Dank für die Info hinsichtlich der technischen Machbarkeit.

Bezüglich der Kletterweiche die im vorletzten Beitrag angesprochen wurde kann man bei YouTube und dem Beitrag "Expedition Sandträsk - Schwedens vergessene Loks des kalten Krieges" ab 21:50 gut sehen wie das funktioniert. Leider krieg ich den direkten Link nicht gebacken.  

Auch im täglichen Betrieb werden Kletterweichen z.B. bei Strassenbahnen oft genutzt einfach mal bei youtube suchen.  

cu Bobo

Siehst nicht,dass der Beitrag uralt ist?
Musst ma das ding von den Augen nehmen

Wo ist jetzt dein Problem, Heini??
Lieber konstruktiv Beiträge sammeln als 100x "Schöner Fund!" schreiben.
Der Link ist doch wirklich eine weiterführende Ergänzung, kannte ich auch noch nicht,danke!