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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Blankwaffen > Thema:

 bayerischer Säbel

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Avatar  bayerischer Säbel  (Gelesen 1688 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Februar 2021, um 17:15:59 Uhr

Servus Sucher und Sammler, 
hab vor geraumer Zeit von einer älteren Dame diesen Offiziers-Säbel vererbt bekommen, weiß aber leider nicht genau ob es sich um einen Kavallerie oder Artillerie Säbel handelt. 
Außerdem wüsste ich gerne noch ob jemand die Chiffren erkennt und ob das Portepee das Originale dazu ist.
Hoffe auf Euer Fachwissen .

Gesamtlänge ist ca. 96 cm  


mfg
Stefan


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(versteckt)
#1
13. Februar 2021, um 17:33:25 Uhr

...bayerischer Artillerie Säbel M 1859. Schön sogar mit Portepee.  Zusammen ca. 1000 Eur Marktwert.

   Grüsse  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
13. Februar 2021, um 18:12:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von berni
...bayerischer Artillerie Säbel M 1859. Schön sogar mit Portepee. Zusammen ca. 1000 Eur Marktwert.

 Grüsse Winken



sehr schön, gefällt mir Lächelnd  
kannst über die Chiffren und die Krone auch noch was sagen ?? 

mfg
Stefan

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(versteckt)
#3
13. Februar 2021, um 18:58:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von tarmes
kannst über die Chiffren und die Krone auch noch was sagen ??


...dilletantische nachträglich angebrachte private Gravur. 

Grüsse    Winken

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#4
13. Februar 2021, um 19:16:47 Uhr

nicht dilletantisch,das war damals noch Handarbeit(zum Teil)
das ist die Chiffre von Franz II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1792–1806); als Franz I. Kaiser von Österreich (1804–1835)
das ist eine Erbklinge

Gruß
Lochauer

Hinzugefügt 13. Februar 2021, um 19:22:17 Uhr:

Hallo tarmes,

mach mal bessere Bilder von Gefäss und von der ganzen Klinge,auch Maße wären nicht schlecht

Gruß
Lochauer

Hinzugefügt 13. Februar 2021, um 19:28:16 Uhr:

würde gerne Bilder senden,geht bei mir nicht mehr??
an meinen Computer habe ich nichts verändert?

Gruß
Lochauer

« Letzte Änderung: 13. Februar 2021, um 19:28:16 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#5
13. Februar 2021, um 20:00:58 Uhr

Hier mal noch die Bilder, die Lochauer zu Verfügung stellen wollte..

LG Buddler


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#6
13. Februar 2021, um 20:49:50 Uhr

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]
hier ein neuer Versuch,ob es diesmal klappt? [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

Danke MichaelP,jetzt klappt es wieder[super]

Hinzugefügt 14. Februar 2021, um 08:03:31 Uhr:

berni,wie kommst du auf Bayerischen Artillerie Säbel M1859?
das Portepee ist 100% Bayrisch

Gruß
Lochauer
Geschrieben von Zitat von berni
...bayerischer Artillerie Säbel M 1859. Schön sogar mit Portepee. Zusammen ca. 1000 Eur Marktwert.

 Grüsse Winken

Hinzugefügt 14. Februar 2021, um 08:30:10 Uhr:

berni,kannst du mir ausser den in Verkauf bei "Weitze" noch einen anderen Nachweiß bringen?
Mich würde es ernsthaft Interessieren,habe meine ganze Lektüre durch was Bayern betrifft(Gerd Mayer,Franz Ehle usw)vielleicht habe ich etwas übersehen?

Danke und Gruß
Lochauer


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« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, um 08:30:10 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
14. Februar 2021, um 09:09:50 Uhr

So Lochauer , hier die gewünschten Bilder:

Hinzugefügt 14. Februar 2021, um 09:13:44 Uhr:

Die Masse: 
Gesamtlänge ca. 94 cm 
Klingenbreite oben  33 mm  
Dicke ca. 5mm 

und was ist eigentlich einen Erbklinge ?? 


mfg
Stefan


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« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, um 09:13:44 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
14. Februar 2021, um 12:51:50 Uhr

Servus tarmes,
also für mich ist das ein früher Süddeutscher Kavallerie Offiziers Säbel um 1820(Grenzgebiet Österreich/Bayern),das Porteppe Bayrisch um 1900,eine Erbklinge ist eine Klinge die weiter vererbt worden ist weil sie aus guten Stahl,Traditionsgründen usw...war,in Österreich kam das ziemlich oft vor.(von Vater zum Sohn)Blankwaffen kosteten auch Geld,und der Schwertfeger hat zusammen gebaut.

Aber ein schöner zusammengehöriger Säbel,und schaut unberührt aus,wenn der mal weg soll....

Gruß
Lochauer

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
14. Februar 2021, um 13:19:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Lochauer
.....

Aber ein schöner zusammengehöriger Säbel,und schaut unberührt aus,wenn der mal weg soll....

Gruß
Lochauer


Sorry,  aber der wird wohl eine Erbklinge bleiben Zwinkernd
trotzdem würde mich natürlich der Wert interessieren, passen die ca. 1000 € wie Berni meinte ??  

danke für deine Infos.

mfg
Stefan

Hinzugefügt 14. Februar 2021, um 13:27:00 Uhr:

ach ja, ein Reinigungs bzw. Pflegetipp  wäre noch interessant

« Letzte Änderung: 14. Februar 2021, um 13:27:00 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#10
14. Februar 2021, um 13:51:32 Uhr

lass in so wie er ist,ein wenig Balistol mit einen weichen Lappen auftragen und gut so,es gibt schon genug verputzte Blankwaffen:) 

Gruß
Lochauer

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#11
15. Februar 2021, um 11:10:34 Uhr

@ Lochauer

... das mit der österr.-Klinge hast du richtig erkannt.  Super  Ich hab da zu oberflächlich hingeschaut, sollte man
    nicht machen.
    Erbklinge ist auch richtig. In den Adjustierungsvorschriften war das grundsätzlich erlaubt, aber erst ab FW
    Dienstgrad aufwärts. Es musste sich in jedem Fall um eine erbeutete Waffe aus einem früheren Krieg handeln.
    die dann von dem Vater o. Grossvater jeweils auf den Sohn o. Enkel vererbt werden konnte, wenn dieser eine
    entsprechende Dienstzeit und Dienstgrad vorweisen konnte. Wie gesagt, ab FW Dienstgrad aufwärts.
    In der Regel wurden die Waffen aber in ihrem ursprüngliche Zustand belassen und so weitergetragen. Der
    Vorschrift entsprechend aber nur "ausser Dienst" in Uniform.
    Hab mal ein Foto angehängt. Das zeigt einen preuss. Kürassier aus dem 7. Kürrassier-Regt. um 1915 der
    einen franz. Beutesäbel aus dem 70er Krieg trägt. Hing über meinen Schreibtisch in den 80er Jahren.
    Nun mal zum Art.-Säbel M1859, das Gefäss ist sehr ähnlich zum Chevauleger-Säbl M 1826. Jedoch fehlt dem
    Art.-Säbel das leicht nach innen gebogene Terzseitige Stichblatt.
    Ich bin leider nicht mehr im Besitz weiterführender Literatur zum Thema bay.-Blankwaffen. Meine Bibliothek
    ist zum grösseren Teil aufgelöst. Mein Gedächtnis und das was das Netz anzubieten hat, mehr kann ich
    leider dazu auch nicht mehr beitragen. Vielleicht in "Gerd Meiers" sollte dazu noch was zu finden sein.
    Gefäss-Fotos zum Vergleich :  Art.-Säbel M 1859 und Chev.-Säbel M 1826

    Grüsse   Winken

Hinzugefügt 15. Februar 2021, um 11:27:45 Uhr:

Geschrieben von Zitat von berni
gebogene Terzseitige Stichblatt.


...sorry. muss natürlich "Quartseitig" heissen. Von den alten Chev.-Säbel Gefässen wurden später auch diese Parier-
lappen entfernt und dann möglicherweise wiederum als Art.-Säbel M 1859 weiterverwendet.  Nullahnung
Die Bayern waren ja sehr sparsam was Militärequipment betraf.


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#12
15. Februar 2021, um 12:35:35 Uhr

Danke berni,
das mit den Vorschriften mit der Erbklinge,sehr gut erklärt[super] 
Vielleicht war es ja auch "nur" ein Bürgerwehr Offizierssäbel,die hatten soviel Spielraum[reiter] 

Gruß
Lochauer

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