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 Pfeilspitze

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Avatar  Pfeilspitze  (Gelesen 1919 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. März 2018, um 17:01:27 Uhr

Servus Gemeinde,

diese 8cm lange, einflügige Pfeilspitze habe ich noch nicht datiert bekommen. Wer weiß denn was?

Danke und Gruß

Ralph


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048-001.JPG
049.JPG
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(versteckt)
#1
01. März 2018, um 17:34:28 Uhr

Danke fürs zeigen. Ist die aus Eisen?

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
01. März 2018, um 17:40:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Donausondler
Danke fürs zeigen. Ist die aus Eisen?

Ja, Material ist Eisen

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#3
01. März 2018, um 19:57:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Keltenrausch
einflügige Pfeilspitze

Ich denke sie ist zweiflüglig ^^
Aber schöner Fund!

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#4
01. März 2018, um 20:21:57 Uhr

lassen sich pfeilspitzen genau zuordnen bzw. datieren?

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(versteckt)
#5
01. März 2018, um 21:12:50 Uhr

Hier spricht man von einer Widerhakenspitze mit Tülle und weidenförmigem Blatt. Erstmaliges Auftreten in unserer Gegend in der Merowingerzeit. Diese Art trat häufig im 10. - 11. Jh. auf hielt sich aber auch noch bis ins hohe MA.
Datierungen werden hier meist mit Fundzusammenhängen und Burgnähe gemacht. Vielleicht kannst du dir hier selbst auf Grund der Gegebenheiten eine Datierung geben. Wäre die Spitze komplet,t könnte man durch Gesamtlänge, Gewicht und Widerhakenform Näheres sagen. Leider läßt sich in diesem Zustand nichts Genaueres sagen

Gruß cyper

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(versteckt)
#6
02. März 2018, um 08:47:37 Uhr

wenn ich das richtig verstehe,
ist diese art von pfeilspitzen
500-800 jahre benutzt worden?
und genauere datierungen sind
nur mit fundzusammenhang
möglich?
(falls gewicht grösse und genaue
form nicht mehr eindeutig bestimmbar
ist)

« Letzte Änderung: 02. März 2018, um 08:50:22 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#7
02. März 2018, um 17:05:17 Uhr

So ist es, diese Widerhakenspitzen waren sehr lange in Gebrauch. Die älteren Spitzen der Merowinger Zeit waren meist in den Spitzen und im Tüllenbereich zerbröselt. Das aber hier bei der gefundenen Spitze als Datierungsmerkmal anzusehen wäre auch falsch. Hier spielt ja der Boden auch eine Rolle. Bei Spitzen des
12./13. Jh. sind die Schneiden oft etwas gebogen und nach innen zur Tülle hin eingezogen. Auch der Mittelgrat ist leicht erkennbar bei den Widerhakenspitzen des 12./13. Jh. usw.

Gruß cyper

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