M. Lorenz: Militär und Zivilbevölkerung nach dem 30jährigen KriegDie zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts stellt in der Sozial- und Kulturgeschichte des militärischen Alltags eine bislang wenig berücksichtigte Phase dar. Dominiert von der großen Erzählung vom „Stehenbleiben der Heere“ (J. Burkhardt) und der allmählichen zwischenstaatlichen Ordnungskonsolidierung ist den zahlreichen kleineren Konflikten nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und vor allem deren alltagsgeschichtlichen Konsequenzen bislang vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit zu Teil geworden – ein Befund, der insbesondere für die norddeutschen Territorien Bremen-Verden und Vorpommern unter schwedischer Herrschaft zutrifft, denen sich jetzt Maren Lorenz in ihrer Hamburger Habilitationsschrift zugewandt hat. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Marian Füssel, International Graduate Centre for the Study of Culture, Universität Giessen
E-Mail: <
Marian.Fuessel@gcsc.uni-giessen.de>
zitiert nach:
Marian Füssel: Rezension zu: Lorenz, Maren: Das Rad der Gewalt. Militär und Zivilbevölkerung in Norddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg (1650-1700). Köln 2007. In: H-Soz-u-Kult, 19.05.2008, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-2-116>.
Quelle: H-Soz-u-Kult vom 28. Mai 2008