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 Heiligenanhänger

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. November 2009, um 19:48:36 Uhr

Hallo,

dieses schöne Stück wollte ich Euch auch noch zeigen.

Wer ist der Lateinischen Sprache mächtig und kann den Text übersetzen?

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Mfg Jörn


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P1070353-2.JPG
P1070354-1.JPG
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#1
30. November 2009, um 21:21:24 Uhr

Ich nicht,
aber es gefällt mir.

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(versteckt)
#2
30. November 2009, um 21:55:15 Uhr

super schöner fund wie tief war das in der erde? Smiley

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#3
02. Januar 2010, um 14:27:20 Uhr

Der Anhänger zeigt eine Madonnendarstellung die man als „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ kennt. Das kann man ja auch auf dem Anhänger in französischer Sprache lesen: N(otre) D(ame) DU PERPETUEL SECOURS.

Man kann wohl zurecht sagen, dass die „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ eines der bekanntesten Marienbilder weltweit ist.

Das Original befindet sich in der Kirche Sant Alfonso in Rom. (Das steht übrigens auf der Rückseite geschrieben ) .

Das Original ist wahrscheinlich im 15. Jahrhundert in Kreta entstanden und gelangte auf unbekannte Weise nach Rom. Dort wurde es 1499 in der Kirche San Matteo zur Verehrung aufgestellt. Bei der Zerstörung der Kirche 1798 durch französische Soldaten konnte das Bild zwar gerettet werden, geriet aber in Vergessenheit.

Erst 1863 wurde es wiederentdeckt. In der Nähe der früheren Kirche San Matteo hatten inzwischen die Redemptoristen ihre Kirche Sant' Alfonso gebaut und erbaten sich dafür die "Immerwährende Hilfe".
Papst Pius IX. entsprach dem Wunsch, und so wurde das Bild am 26. April 1866 in einer feierlichen Prozession nach Sant' Alfonso gebracht. Am 23. Juni 1867 wurde das Gnadenbild auf Veranlassung des Vatikans dadurch ausgezeichnet, dass Maria und ihr Kind eine Krone erhielten. Die Insignie ist Zeichen ihrer königlichen Würde und Abbild der "Krone der Herrlichkeit", die beide empfangen haben. Damit hatte das Bild die Form erhalten, in der es von den Redemptoristen weltweit verbreitet wurde. Sie entsprachen damit einem Auftrag, den ihnen Papst Pius IX. bei einem Besuch der Kirche Sant' Alfonso erteilt hatte: "Sorgen Sie dafür, dass die Mutter von der Immerwährenden Hilfe überall bekannt wird."
Die Darstellung ist ebenso symbolträchtig wie schön:
Maria trägt auf dem linken Arm den Jesusknaben, dessen Blick von der Mutter abgewandt ist. Er schaut zu dem Engel, der rechts herbeischwebt und ein Kreuz in den verhüllten Händen trägt. Ihm entspricht links im Bild auf gleicher Höhe neben dem Kopf der Gottesmutter ein zweiter Engel, der weitere Leidenswerkzeuge bringt: einen Ysopstab mit Essigschwamm und eine Lanze.

Beim Anblick des Kreuzes erschrickt das Kind. Hilfe suchend greift es nach der rechten Hand seiner Mutter und stößt mit dem linken Fuß gegen den rechten, wodurch sich eine Sandale löst und herabfällt.

Die griechischen Schriftzeichen geben an, welche Personen dargestellt sind, und zwar neben dem Kopf Marias: "Mutter Gottes", über dem linken
Engel: "Erzengel Michael", über dem rechten Engel: "Erzengel Gabriel", neben dem Kopf des Kindes: "Jesus Christus".

Die Beziehung zwischen Maria und ihrem Sohn wird auf der Ikone der „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ durch die Gesten der Hände ausgedrückt. Marias linke Hand trägt und hält Jesus mit mütterlicher Liebe – und sie zeigt ihn auf diese Weise dem Betrachter und der Betrachterin.
     
Die rechte Hand der Gottesmutter befindet sich an der Stelle ihres Herzens und bildet damit die innerste Haltung Marias ab. Die Hand ist nach oben hin offen. Sie gewährt einerseits Halt und Schutz und signalisiert andererseits Empfangsbereitschaft. Maria lädt Jesus ein, seine Hände in ihre Hand und in ihr Herz zu legen. Er, dem sie ihre ganze mütterliche Fürsorge schenkt, gewährt ihr seinerseits den Reichtum seines Segens und seiner Gnade. So bilden Marias rechte Hand und die beiden Hände Jesu einen optischen Anziehungspunkt der Ikone. Hier fließt die gesamte Gefühlshaftigkeit dieses Bildes zusammen und übermittelt sich an alle, die vertrauend danach Ausschau halten.

Zeitstellung: 19. Jahrhundert.

« Letzte Änderung: 02. Januar 2010, um 14:29:32 Uhr von (versteckt) »

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#4
02. Januar 2010, um 18:48:42 Uhr

Schöner Fund  Super Applaus

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