Archäologen: Wetterbericht in Fundmeldung???

In der Fundmeldung einer runden Musketenkugel muss gemäss Amt auch das Wetter während des Ausgrabens eingetragen werden.

Leider konnte man mir nicht sagen, wie sich der wissenschaftliche Wert der Kugel verändert, wenn es während des ausgrabens nun regnet oder schönes Wetter ist? Also Erde feucht oder trocken.

Unklar ist mir bei einer (runden) Musketenkugel auch der Sinn eines Fotos, welches die Kugel zeigt wie sie noch nicht aus der Erde entnommen ist. Was gibt es hier für Erkenntnisse?

Vielleicht kann mir das einer erklären? Gerne auch Antworten von Archäologen.

Vielen Dank


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Die spinnen, die Schweizer, würde Obelix sagen.

Geschrieben von Zitat von jott Die spinnen, die Schweizer, würde Obelix sagen.

Das ausgraben einer Musketenkugel ist bei uns ein Identischer Vorgang, wie eine archäologische Ausgrabung auf einer Burg.
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und ich dacht die deutschen Archis wären schon richtig schräg drauf  

sorry, aber Fragen kann ich nicht beantworten .....also schon wenn ich mir irgendwelche praxisfernen Phantasieumstände an den Haaren herbei zieh, aber das wär mir persönlich echt zu schräg  
bei mir herrscht schon wieder nächtlicher Frost (ca -2° C) und selbst  Erdoberflächenfunde liegen noch unter einigen cm (Schneetiefe nicht konstant) Schnee begraben  

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch und ich dacht die deutschen Archis wären schon richtig schräg drauf   sorry, aber Fragen kann ich nicht beantworten .....also schon wenn ich mir irgendwelche praxisfernen Phantasieumstände an den Haaren herbei zieh, aber das wär mir persönlich echt zu schräg   bei mir herrscht schon wieder nächtlicher Frost (ca -2° C) und selbst  Erdoberflächenfunde liegen noch unter einigen cm (Schneetiefe nicht konstant) Schnee begraben

Dann musst du lt. Bergungsvorschrift zuerst den Schnee wegpinseln.

Geschrieben von Zitat von jott Dann musst du lt. Bergungsvorschrift zuerst den Schnee wegpinseln.

oh, mit dem Pinsel muss man auch vorsichtig umgehen. Wenn man einen Eisenfund (Kanonenkugel) nur schon mit dem Pinsel reinigt, werden wertvolle Informationen zerstört. So hat mir eine Restaurationstante erklärt, dass man Eisenfunde gar nicht mehr reinige, bei sachgemässer Lagerung gehe da nichts mehr kaputt.

Hmm, der andere Archöologe erzählte mir dann wieder von Kosten von mehreren Tausend Franken für die Konservierung. Während mein Amtsleiter meinte die Eisenfunde könnte man alles zusammen in ein "Bad" geben, es stimme nicht, dass man bis zu 4 Stunden pro Fund für eine Konservierung brauche.


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