Bei dem Messer mit dem Plättchen handelt es sich um keinen Scheidenbestandteil. Diese Plättchen diente als Klinkenverstärkung bei den Griffzungenmessern. Bei deinem verlaufen Klingenrücken und Schneide übergangslos in den Griff über und war bis etwa14. bis ins 15. Jh. üblich, danach gab es diese gerade übergangslose Form nicht mehr. Es wurde die Form bevorzugt die ein überrutschen auf die Klinge verhinderte.
Das Griffangelmesser bei dem die Angel aus dem Klingenrücken fast übergangslos weiterführt würde ich auch etwa in diesen Zeitraum legen (vielleicht etwas älter aber ich glaub nicht ins Keltische obwohl die Konstruktion ja ähnlich ist.).
Beim oberen Messer kenn ich nur die Griffzungenform aber die Klinge sagt mir im Moment nichts als da kann ich nicht weiterhelfen.
Vielleicht schaut ja mal Stekemest drauf der kennt sich da perfekt aus.
Schreib ihm doch ne PM.
Würd mich auch interessieren wie ich mit meiner Annahme liege ......oder daneben liege,
Gruß cyper