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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Pfeil- , Lanze-, Speerspitze?? Zeitstellung?

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Avatar  Pfeil- , Lanze-, Speerspitze?? Zeitstellung?  (Gelesen 1008 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. November 2020, um 12:42:28 Uhr

Hi, 

 Als was und in welche Zeit kann ich dies Spitze einordnen?Fundbereich keltisch, römisch, selten Mittelalter. Im unmittelbaren Fundbereich sehr viel Römer. Gesamtlänge 17cm, Blattlänge noch 8,5cm, Blattbreite noch 4,7cm

 Gruß CR


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20201119_122504.jpg
20201119_122525.jpg
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(versteckt)
#1
19. November 2020, um 13:22:30 Uhr

Hi Harry,

die Konstruktion ist mir definitiv zu primitiv für eine römische Waffe. Auch die keltischen Lanzen sind mir persönlich nur mit Tülle bekannt. Für eine Pfeilspitze dürfte es zu massiv sein...

Ohne es genau zu wissen würde ich das Objekt eher in den Werkzeug-, Baumaterial- oder Zierbereich einordnen.

LG
Elgonzo

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#2
19. November 2020, um 13:34:49 Uhr

Ne Lanze ist das mit 8,5cm sowieso nicht, wenn ein Speer oder Pfeilspitze. Grübeln Die Blattform passt ja zu keltisch, aber von diesem speziellen Mittelgrat ist zumindest so nichts zu sehen, allerdings kenne ich die auch nur mit dieser dünnen Tülle. Aber nach einem Waffenteil siehts mir schon aus.

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(versteckt)
#3
19. November 2020, um 13:36:41 Uhr

interessant wäre noch eine Aufnahme von der Spitze aus gesehen… wenn es zwar keinen Mittelgrat gibt, aber sich die Materialstärke zu den Klingen hin deutlich verjüngt (und das Teil auch beidseitig geschliffen war), wäre es natürlich doch ein starker Hinweis auf Waffe. Vielleicht dann ein schlichter Jagdspeer?

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
19. November 2020, um 13:58:33 Uhr

Hi.

Das Teil ist beidseits geschliffen gewesen und geht wohl von ursprünglich 0 bis zur Gesamtdicke von ca. 7mm. Einen Mttelgrat gibt es nicht. Ich habe Vergleichsstücke gefunden,  die aber als ungarisch beschrieben sind. Das würde ich aber definitiv ausschließen. 

Gruß CR

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(versteckt)
#5
19. November 2020, um 14:02:27 Uhr

Ahoi!

Ok, dann würde ich verstärkt auf die schlicht konstruierte Jagdwaffe tippen Marke Eigenbau.

Pfeilspitze scheidet aus ballistischen Gründen komplett aus, die Ungarnspitzen waren auch deutlich (!) kleiner und leichter.

LG

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
19. November 2020, um 14:05:23 Uhr

Hi.


Hier das Bild, wird wohl auch nicht helfen .

Gruß CR


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20201119_140232.jpg
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#7
19. November 2020, um 15:24:57 Uhr

Das Teil schaut auf dem Bild so stumpf im Bereich der Spitze aus oder täuscht das durch die Verkrustung.

Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
19. November 2020, um 16:11:50 Uhr

Hi.

Es liegt an der Verkrustung.


Gruß CR

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(versteckt)
#9
19. November 2020, um 21:16:25 Uhr

Da wird die Datierung schwierig. In diesem Zustand ist es sowieso nicht leicht. Für eine Pfeilspitze etwas zu lang. Da würde es auch einen Langbogen zum Verschießen brauchen, und so eine Schaftdornspitze würde beim Aufprall den Schaft spalten. Deswegen hatten die meisten Schaftdornspitzen einen kleinen Bundansatz, außer den ganz leichten Spitzen.

Mir ist eine keltische leichte Speerspitze mit Schaft bekannt, allerdings mit einem etwas anderen Profil. Nullahnung 
Hier mal eine keltische Speerspitze.

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https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Bildanzeige?pict=1197137018


Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
19. November 2020, um 21:27:36 Uhr

Hi,

Danke für deine Ausführungen. 
Ist wohl eine harte Nuss das Teil.

Gruß CR

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