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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Da hätte selbst das SEBEN Tiefenwunder was gefunden

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Avatar  Da hätte selbst das SEBEN Tiefenwunder was gefunden  (Gelesen 793 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. September 2011, um 10:19:37 Uhr

Leute Leute, was soll ich sagen.

Frisch umgepflügter Acker, geniale Temperaturen, Vollmond und alle Zeit der
Welt, wobei ich nach 3 Stunden aufgehört habe, weil die Konzentration merklich
nachgelassen hatte (habe ich dem Schwenken gemerkt)

Zuerst zu den Nichtmünzen.

Beim Hochzeitsgürtel ist sogar noch die Restvergoldung drauf.

Insgesamt 20 Münzen:

1 Heller Regensburg 1744
1 Heller Augsburg 1696
1 Kaiserreichpfennig (war die letzte gefunde Münze)

Nun zu den 17 Silberlingen:

Insgesamt 7 Kreuzer aus Bayern 1750 - 1856
1 Kreuzer aus Württemberg 1844 und 17XX
1 Pfennig Bayern 16xx
1 Kreuzer Brandenburg-Bayreuth 17x0
1 Kreuzer Konstanz 1717
1 Pfennig Regensburg 1727
1 Kreuzer Hessen 1688
1 Kreuzer Churpfalz 17X0
1 Kreuzer Österreich unter Ferdinand 1629
und 1 Schwarzpfennig in seltsamer Form. Leider nicht mehr allzuviel zu erkennen.



Sondenmichel



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#1
13. September 2011, um 10:39:08 Uhr

na, wie geil ist das denn. wenn du mal begleitung brauchst, zum tragen oder so..... Narr

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#2
13. September 2011, um 10:44:50 Uhr

Wahnsinn Michel, einfach nur Wahnsinn 
Auch die Beifunde sind klasse  Applaus
Leider erkennt man wenig auf den Bild mit den Münzen, weil schlecht belichtet.
Glückwunsch. Ich tippe mal, dass das der Acker Nr.1 war.

Gruß sledge

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#3
13. September 2011, um 10:49:07 Uhr

Wann nimmst uns mal mit Grinsend

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#4
13. September 2011, um 10:55:57 Uhr

 Schockiert  In 3 Stunden?? Für die Silbermenge bräuchte ich mindestens ne Woche mit 7 x 4 Stunden... Glückwunsch, zumal ja einige nette Stücke dabei sind! Was allerdings erstaunlich ist, ist die Fundzusammensetzung überhaupt. So etwas kenne ich eigentlich nur von Premiumäckern, die zuvor schon mit schlechten Sonden abgesucht wurden (da ist dann alles größer als 1 K sehr selten - aber die silbernen Winzlinge liegen noch rum. Die findet eine Seben nämlich nicht. Und auch viele andere Sonden nicht). Denke, daß das bei Deinem Acker auch der Fall war, sonst müßte die Fundmenge an Kleinmünzen aus dem Kaiserreich / 3. Reich doch wesentlich größer sein und auch 3 oder 6 K sollten zu finden sein. Trotzdem noch eine tolle Ausbeute - da mag man sich gar nicht vorstellen, wie der Acker in jungfräulichem Zustand bestückt war...

LG Jan

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
13. September 2011, um 11:12:28 Uhr

Hier erstmal die Münzen nochmal mit externer Lichtquelle.

Der Acker ist relativ jungfräulich und dürfte vor uns noch nie
besucht worden sein. Große Nominale kommen da gar nicht
(ich glaube erst ein 6-Kreuzer und 2, 3 3 Kreuzer).

Der Reichspfennig scheint da eher zufällig verloren worden zu sein.
Nach 1850 kommt da eigentlich fast nie was (genau wie bei den anderen
guten Äckern auch).


Sondenmichel


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#6
13. September 2011, um 12:38:05 Uhr

ja wenn das immer noch der selbe acker ist, von dem die meisten anderen münzen kommen, dann vermute ich dort wirklich einen hort oder sowas.
der wurde dann allerdings schon breitgepflügt und schön verteilt.

schreib mir per pm noch mal die ungefähre gegend, dann werd ich mal recherchiern wanns dort unruhen oder durchziehende truppen gab.
das muss ja so um 1760 bis 1780 gewesen sein, weil da hört das fundspektrum im grossen und ganzen auf.
gruss platin

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#7
13. September 2011, um 15:16:57 Uhr

Glückwunsch, so viel silber  Smiley

Soviel hab ich ingsgesamt noch nichtmal gefunden, ich glaub ich mach was falsch

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#8
13. September 2011, um 15:25:06 Uhr

Finde das Fundspektrum jetzt nicht sooo ungewöhnlich,obwohl 17 Stück in 3 Stunden schon ne Hausnummer ist. Schockiert
Die Fläche war bestimmt schön glattgezogen oder?Wenn nicht könnts passen mit nem Hort,obwohl mir da grössere Nominale fehlen.
Ich hab mehrere solcher Äcker in meiner Gegend.Zwei davon sind eindeutig Wege(leicht sichtbar bei Google Earth),ein anderer
an einem Flüsschen liegend über dem noch bis vor 30-40 Jahren eine kleine Holzbrücke rüberging und so weiter.
Kann in dem Fall auch nen Marktplatz,Festwiese oder Zollstelle gewesen sein.Würd ich mal recherchieren.
Glückwunsch zu dem Acker.
LG vom Erdschnüffler



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(versteckt)Themen Schreiber
#9
13. September 2011, um 15:48:13 Uhr

Leider noch nicht glattgezogen. Ist schon noch wellig, aber das wird schon.

Und das beste: Acker Nr. 2 wurde auch gepflügt.

Da hat man die Qual der Wahl.

Hort glaube ich nicht, weil

- relativ kleine Nominale
- zeitlich relativ weit auseinander
- auf dem ganzen Acker verstreut


Sondenmichel

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#10
13. September 2011, um 17:22:47 Uhr

Mach doch mal den Hochzeitsgürtel etwas sauber und stell ihn nochmal ein vielleicht kann man ihn zeitlich näher einordnen,die gabs ja über mehrere Jahrhunderte.

Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
13. September 2011, um 17:45:13 Uhr

Hier mal das Teil.

Länge: Knapp 4 cm

Rückseite ist glatt.


Sondenmichel


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#12
14. September 2011, um 17:07:18 Uhr

Hier handelt es sich um einen dreiteiligen ehemals vergoldeten Frauen (Der Begriff Hochzeits -oder Brautgürtel bürgerte sich erst später ein)  entstand erst aus der Zeit Mitte 16. Jh. - Mitte 17. Jh. Er wurde aus Blechstreifen gehämmert, später dann im Walzverfahren hergestellt. Vergoldete Gürtel durften nur von besser gestellten Personen getragen werden.

Quelle zur PDF "histarch uni kiel"

Gruß cyper


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Hochzeitsgürtel.pdf

« Letzte Änderung: 14. September 2011, um 17:21:05 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
14. September 2011, um 17:12:01 Uhr

Danke für die Info Cyper.

Mitte 17. kann sehr gut sein. Aus der Zeit datieren etliche Münzen auf
diesem Acker.


Sondenmichel

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