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 Mittelaltergedönns eingesammelt

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Avatar  Mittelaltergedönns eingesammelt  (Gelesen 1463 mal) 0
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Offline
(versteckt)
#15
27. November 2010, um 19:17:33 Uhr

Naja viell. weis es jemand
Hörner sehe ich keine  Schockiert

Ich denke mal solche teufelsdarstellungen wären im MA
etwas heikel gewesen  Knüppel

Wenn du ne Münze findest hat es sich erledigt ?

Und wenn da ein DDR Alu chip kommt  Grinsend

mfg Rako

Offline
(versteckt)
#16
27. November 2010, um 19:25:11 Uhr














..

















Geschrieben von {author}

Ich denke mal solche teufelsdarstellungen wären im MA
etwas heikel gewesen  Knüppel




..


Warum ?


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http://www.deutschland-im-mittelalter.de/teufel.php














..

















Geschrieben von {author}

Die Gestalt des Teufels änderte sich auch über die Zeit erheblich. Kennen wir den Teufel heute als rote Gestalt mit Hörnern und Schwanz, mal stark und brutal, mal süß und niedlich, manchmal sogar als weibliche, sexbesessene Teufelin, so war der Teufel im Mittelalter anfangs ein gefallener Engel. Bis ins 10. Jahrhundert wurde er in Kirchen nicht abgebildet, erst in der Romanik (950 bis 1250) wurden erste Bilder vom Teufel gezeigt, jederzeit als völlig irreal oder als Wahnvorstellung. Nach und nach entwickelte sich sein Aussehen mit Bockfuß, Ziegenbart, Flügeln und einem Schwanz, teilweise mit Pfeilspitze am Ende. In der Zeit von 1140 bis 1500, der Gotik, wurde der Teufel in vielen Kirchen dargestellt, hier erschien er nun als Schlange oder Ungeheuer, Fratzen des Teufels wurden auch an privaten Häusern dargestellt. In Parks werden viele Wasserspeier erbaut und als Portalfigur wird der Teufel häufig dargestellt.




..




Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#17
27. November 2010, um 19:29:08 Uhr

Salve Pfälzer,

die aktuelle Länge beträgt noch ca. 23cm. Der vermeintliche Fuß fehlt.

Ein Bild von der "Ofenauflagefläche" stelle ich morgen ein. Das Teil schwimmt aktuell im dest. Wasser

WaldWiese

Offline
(versteckt)
#18
27. November 2010, um 21:38:19 Uhr

Hallo Zusammen!
Gußeiserne Öfen gab es im Mittelalter nicht! Derartige Öfen kamen erst Ende 16.Jhd. bis Anfang 17.Jhd. auf, und es waren zuerst Kastenöfen mit großen verzierten Gußplatten. Wer schon mal in Trier war, kann derartige Gußplatten nicht weit weg von der Porta Nigra besichtigen. Ich gehe bei diesem Teil auch von einem Gußeisernen Ofen aus, würde ihn aber zeitlich ins Empire ( um 1800 ) einordnen. Auch gehe ich nicht von einem Teufel aus, eher wird hier Bachus dargestellt mit Acantusblättern und angedeuteten Trauben als Haarkleid. Der Abschluß nach oben wird ähnlich wie bei griechischen Säulen als Kapitell benützt ( keine Hörner ) auf dem der Ofen aufsitzt.
Gruß Derfla

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#19
28. November 2010, um 10:22:01 Uhr

Salve Derfla,

mit der Datierung liegen wir wie es scheint ganz gut.

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http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.eifelschaetze.de/page/images/stories/01_content/exponate/34_450.jpg&imgrefurl=http://www.eifelschaetze.de/page/index.php%3Foption%3Dcom_content%26view%3Darticle%26id%3D113%26catid%3D57%26Itemid%3D65&usg=__bBod_mxpkCVsquArR-2g7HDqJ6s=&h=450&w=450&sz=54&hl=de&start=610&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=zDxwEktkNNDCmM:&tbnh=127&tbnw=127&prev=/images%3Fq%3Dgu%25C3%259Fofen%2Bburg%26start%3D609%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26ndsp%3D21%26tbs%3Disch:1


Mit der Zuordnung zu dem Weingott Bachus liegst Du nach meiner Meinung auch richtig.

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[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

Das es sich um einen Ofenfuß handelt, dürfte somit auch passen.

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

Ich mach mal ein paar Bilder von der Fundstelle.

WaldWiese


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Bachus.jpg
Ofen.jpg
bild1.jpg
schw_b__gussofen.jpg
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