Nur Müll

Ja,aus Eisen.
Zur Substanz kann ich noch nichts konkretes sagen. Das Teil liegt vorerst im Wasser bis der Winter kommt.

Geschrieben von Zitat von Drusus Du wirst ja wahrscheinlich nicht so schnell umziehen, aber meine Frau will das ja immer und bei mir sieht es ja ganz ähnlich aus. Dazu dann noch 200kg Eisen... das wird mal ein Spaß! Der Laufring ist aus Eisen, oder? Also ein Franzose. Wie ist die Substanz? Viele Grüße, Günter

Ich bin vor drei Jahren umgezogen und hatte mehrere kleine Kisten, die keiner tragen wollte

Gruß
kugelhupf

Geschrieben von Zitat von kugelhupf Ich bin vor drei Jahren umgezogen und hatte mehrere kleine Kisten, die keiner tragen wollte Gruß kugelhupf

 

Ach Leute.......ich würde mich freuen, wenn ich einfach mal am Tag eine "Schrottsammlung" auf nem Acker machen dürfte.....
So unterschiedlich ist das eben...einer wäre froh, wenn er überhaupt sondeln dürfte.....ein anderer beklagt sich über Musketenkugeln.   

Zum Glück habe ich nicht so viele wie ihr. Es gibt sogar Leute, die freuen sich, wenn man ihnen 2-3 davon schenkt, weil sie zuvor sowas noch nie gesehen haben.

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Geschrieben von {author} Der Laufring ist aus Eisen, oder? Also ein Franzose. Wie ist die Substanz? Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogen http://www.detektorforum.de/smf/fundkomplexe/nur_mull-t93334.15.html

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Warum soll das ein Franzose sein?? ich habe einige 1777 späterer Fertigung 1803 mit Messing ringen.

gruss Liban

Weil an der Fundstelle die 10. Infanterie legere unterwegs war und das nicht der erste Fund von Musketenteilen ist.

Geschrieben von Zitat von Der ich habe einige 1777 späterer Fertigung 1803 mit Messing ringen.

Meines Wissens nach hatte nur der kürzere M-1777 Karabiner standardmäßig Messingbeschläge.

Viele Grüße,
Günter

Sorry, wenn ich mal dumm dazwischen frage, Drusus....wieso heißt das Teil eigentlich Karabiner    War das nicht eigentlich eine Muskete?
Sicher bringe ich die Begriffe durcheinander.....da Waffen nie so mein Ding waren, bevor ich das erste mal sondeln war  

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte Drusus....wieso heißt das Teil eigentlich Karabiner. War das nicht eigentlich eine Muskete?

Der Standard bei den Franzosen war die M-1777 Muskete. Davon gab es jedoch auch noch eine kürzere Version, den M-1777 Karabiner, der von bestimmten Einheiten, wie z.B. Dragonern, eingesetzt wurde. Der Karabiner hatte Messingbeschläge - ich habe mal gelesen, dass dies aufgrund des Pferdeschweißes gemacht wurde, der die Eisenbeschläge leicht zum Rosten gebracht hätte.

Viele Grüße,
Günter

Also nochmal, dass ich dass in Zukunft nicht wieder falsch sage:
Ich dachte immer, dass es die Bezeichnung Karabiner erst seit Einführung Zündnadeltechnig gibt?
Aus deinen Worten entnehme ich nun aber, dass das mit der Zündung oder wie es geladen wird, rein gar nix zu tun hat, sondern auf die Länge bezogen ist.
Ist das so richtig?

Habe leider im Net nicht wirklich eine Erläuterung dazu gefunden. Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige, der das nicht wusste? 

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte Ich dachte immer, dass es die Bezeichnung Karabiner erst seit Einführung Zündnadeltechnig gibt?

Wiki meint dazu: "Der Begriff Karabiner stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist entlehnt aus französisch carabine „Reiterflinte“, auch „kleine Armbrust“, Ableitung von carabin „leichter Reiter“."

Hier ist er: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Viele Grüße,
Günter

Danke! Hier werden sie geholfen..... 

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Geschrieben von {author} Der Karabiner entwickelte sich aus der Reitwaffe Petrinal, die mit Lunte von Hand abgefeuert wurde. Von dem Infanteriegewehr unterschied er sich durch die geringere Länge, das Gewicht, und das Kaliber. Die Reiter trugen ihre Karabiner an einem um die Schulter gehängten Bandelier. Der Karabiner besaß eine Gleitschiene mit Ring in den ein Karabinerhaken eingehakt wurde.

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Jaroslav Lugs, Handfeuerwaffen Band I

Wie Günter bereits schrieb, war das Standartgewehr der Linie und auch der leichten Infanterie die Muskete M/1777 die in der Regel Eisengarnitur hat.
Daneben trug die Garde Waffen mir Messinggarnitur.
Das Dragonergewehr, bei dem nur die Schaftkappe und der markante Doppelbund aus Eisen ist, führten natürlich Dragoner und die Voltigeure der Linie weil es 10 cm kürzer ist.
Karabiner, aufgrund der Kürze, verwendete eigentlich nur  Kavallerie und Sappeure .
Das Muster M1786 für leichte Kavallerie (Husaren) hat bis auf den Trichterbund (Messing) alle Beschläge aus Eisen.
Beim Mousqueton AN IX wiederum sind alle Beschläge aus Messing.
Zur Zeit der napoleonischen Kriege wurde zwar versucht eine Standartisierung der Waffen zu schaffen aber ganz ist das nicht gelungen.
Aufgrund der hohen Verluste an Waffen wurden auch Altbestände verwendet, oder defekte Gewehre mit dem repariert was gerade zur Hand war.
Bei dem von mir gefundenen Laufring bin ich zu 100% sicher das sich dieser an einer französischen Muskete befand. Die Fundumstände sprechen einfach dafür.
Irgendwelche Einwände?