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 Sondelurlaub Oderfront / Polen

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Avatar  Sondelurlaub Oderfront / Polen  (Gelesen 892 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. September 2019, um 15:31:33 Uhr

Moin, moin,
liebe Sondelfreunde wir sind wieder gesund aus dem Urlaub in Polen zurück.
Hier mit etwas Verspätung die Ausbeute der 5 Such tage in verschiedenen Stellungen.
Zunächst mal ich habe schon viele Schlachtfelder besucht, auch solche an denen wesentlich weniger Gefechte und Kämpfe waren wie an der Oderfront.
Ich hab jedoch noch niemals ein so sauberes Schlachtfeld besucht.
Wir konnten trotz 5 tagen intensiver Suche mit zwei Detektoren nicht eine einzige Patronenhülse finden, keinen einzigen Ladestreifen,
keine Ausrüstungsgegenstände nicht einen einzigen Knopf.
Dafür jede menge Granatwerfer Blindgänger die im Sandigen Boden nicht explodiert sind.
Wir waren sehr verwundert das die Stellungen die wir besucht hatten total leergefegt waren,
trotzdem sie für einen Kenner noch sehr gut erkennbar waren.
Aus der Recherche vor dem Urlaub konnten wir an den später besuchten Stellungen auch in Zusammenarbeit mit der Kriegsgräberfürsorge
trotz bewiesener Kämpfe eben an diesen Stellen keinerlei Hinterlassenschaften finden.
Leider auch keine Vermissten deren Suche hier eigentlich im Vordergrund stehen sollte.
Naja lange rede kurzer Sinn hier folgt die "Ausbeute" von 5 Suchtagen:


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(versteckt)
#1
17. September 2019, um 16:21:10 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Wir konnten trotz 5 tagen intensiver Suche mit zwei Detektoren nicht eine einzige Patronenhülse finden, keinen einzigen Ladestreifen,
keine Ausrüstungsgegenstände nicht einen einzigen Knopf.





..

Dann habt ihr irgendwas verkehrt gemacht...
Zumindest sind die Stellungen jetzt auch noch schrottfrei.
Kämpfe an der Oderstellung in Polen?  Grübeln
Da war nicht viel los; Odereck, Steinau, Dythernfurth, Breslau waren die wenigen Stellen, wo der Oderübergang erkämpft wurde. Der eigentliche Durchbruch erfolgte in Richtung Oderbruch.


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
17. September 2019, um 16:35:21 Uhr

Festung Küstrin zb. naja Schrott ist relativ. Zu mindestens konnten wir über 30 Blindgänger bergen und den Behörden übergeben.

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(versteckt)
#3
17. September 2019, um 19:13:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von ShooterSFE
Wir waren sehr verwundert das die Stellungen die wir besucht hatten total leergefegt waren,
trotzdem sie für einen Kenner noch sehr gut erkennbar waren.

Nicht trotzdem sondern weil. Zwinkernd Ihr wart wahrscheinlich nicht die Ersten dort.

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#4
17. September 2019, um 19:53:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
.... Der eigentliche Durchbruch erfolgte in Richtung Oderbruch.

Nicht eher suedlich davon?
Da das Oderbruch zu morastich ist 
und somit schweres Geraet stecken
geblieben waere?

Raum Lebus - Carzig - Libbenichen bin ich der Meinung.

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(versteckt)
#5
17. September 2019, um 20:00:42 Uhr

Reitwein war der erste massivere Brückenkopf, den die Russen hielten.
Oderbruch war die grobe Richtungsangabe, weil ich dachte, er meint die Oderlinie im heutigen Polen.
Gerade in und um Küstrin verstehe ich die magere Ausbeute nicht.
Wir arbeiten ja mit den Leute vom Festungsmuseum zusammen, da liegt definitiv mehr.

@Suchspule: Das war ja das Problem, dass der russische Durchbruch so schleppend vorankam. Nach der mehrstündigen Artillerievorbereitung hatten sie ja freie Bahn, nur steckten sie auf den wenigen Straßen durchs Bruch heillos im Stau. Das gab ja der deutschen Seite die Atempause, sich neu zu formieren.

« Letzte Änderung: 17. September 2019, um 20:04:07 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
18. September 2019, um 16:45:03 Uhr

Wir waren ja mit bzw. für die Kriegsgräberfürsorge unterwegs und hatten genau definierte Suchbereiche die wir absuchen sollten. Auch der Grabungsleiter war völlig entsetzt das die so leer gefegt waren. Dafür das in Polen das Suchen auf Schlachtfeldern per Gefängnisstrafe verboten ist waren die die scheinbar vorher dort waren verdammt gründlich!!!  Schockiert

Naja im Oktober geht's nochmal in den Oderbogen dort werden wir nochmal mehrere Sektoren in denen Soldaten vermisst werden absuchen.

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(versteckt)
#7
18. September 2019, um 18:23:42 Uhr

Da sollen doch schon kurz nach der Wende Militariasucher aus ganz Europa in Heerscharen hingefahren sein, da gab es glaube ich noch keine Gesetze.

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