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 >  Fundforen > Fundkomplexe (Moderatoren: Drusus, MichaelP) > Thema:

 Kein schlechter Tag

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Avatar  Kein schlechter Tag  (Gelesen 677 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. April 2017, um 09:30:41 Uhr

Hallo liebe Gemeinde,
  
 Nach einigen(fast) Nullrunden war das gestern doch gar kein so schlechter Tag. Bei einer nur dreistündigen Nachsuche auf einem kleinen Franzosenlager (1793-1796), welches ich vor 3 Jahren entdeckte, konnte ich doch noch einiges herausholen. Insgesamt fand ich immer noch 6 Musketenkugeln, Blei-Schmelzreste, 7 Knöpfe (davon 3 kleine Jakobiner), ein Ortband einer Säbelscheide, einen Mini-Fingerhut, eine kleine Schnalle (mit gebohrtem Rahmen), eine Schelle und 3 winzige, hauchdünne Kreuzermünzen (von 1740, 1792 und 1745-1777) welche die französischen Soldaten hier verloren hatten.
 Die Schelle fandsich etwa 100 m abseits des Lagers und könnte aus einer anderen Zeit stammen (jünger oder älter?). Die grob gearbeitete Schelle hat einen Durchmesser von 3 cm und wurde aus Weißbronze gegossen, im Inneren befindet sich eine stark verrostete Eisenkugel. Sie klingelt immer noch. Kann man die zeitlich genauer einordnen?
  
 Viele Grüße
  
 Calcit


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1Kreuzer Bayern-1745-77 Württemberg-1792 Pfalz-Neuburg-1740.jpg
Funde kl. Franzosenlager 2.jpg
Funde kl. Franzosenlager.jpg
Jakobinerknöpfe-2 Mod 1792.jpg
Schelle + Ortband.jpg
Schelle 1.jpg
Schelle 2.jpg
Schelle 4.jpg
Schelle 6.jpg
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#1
23. April 2017, um 09:33:24 Uhr

Tendiere zu 17. Jahrhundert mit deiner Schelle.
Schöne Funde, super. Super 

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Michel   Winken

« Letzte Änderung: 23. April 2017, um 09:34:49 Uhr von (versteckt) »

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#2
23. April 2017, um 09:47:06 Uhr

Bei der Schelle bin ich eher bei 18./19. Jh   Zwinkernd Sehr gut zu erkennen, die Spuren der meschanischen Bearbeitung
Die drei Silberlinge sind aber auch schön   Applaus

  

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#3
23. April 2017, um 09:49:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von co-ko
Bei der Schelle bin ich eher bei 18./19. Jh Zwinkernd
Glaube ich auch eher. Sind das Waldfunde ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
23. April 2017, um 10:09:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Glaube ich auch eher. Sind das Waldfunde ?


Ja, alter Buchenwald, in der Nähe uralte kleine Steinbrüche. Das Gelände ist "sauber" kein neuzeitlicher "Schrott, und außerhalb des Franzosenlagers praktisch nichts zu finden.

Hinzugefügt 23. April 2017, um 10:11:46 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Tendiere zu 17. Jahrhundert mit deiner Schelle.
Schöne Funde, super. Super

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Michel Winken


Ich danke dir für den tollen Link, diesen interessanten Artikel hatte ich noch nicht gesehen.

Grüße Winken

« Letzte Änderung: 23. April 2017, um 10:11:46 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#5
23. April 2017, um 10:14:10 Uhr

Die Glocke muss nicht zwingend von den Franzosen kommen. Früher gabs ja die Hutewälder.
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Da hatte sämtliche Viecher Glocken um, damit man sie im Wald wiederfinden konnte.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
23. April 2017, um 10:28:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Die Glocke muss nicht zwingend von den Franzosen kommen. Früher gabs ja die Hutewälder.
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Da hatte sämtliche Viecher Glocken um, damit man sie im Wald wiederfinden konnte.

 
Ich danke dir fürdiesen Kommentar. Ich bin auch davon ausgegangen das diese Glocke nicht von den Franzosen stammte, und eventuell von einem Tier (Ziege?) verlorenging. Die Schelle ist aus einem Stück gegossen (Zinn oder Weißbronze)  und hat oben 2 Löcher.
 
 


Grüße Winken

 
 
 
Calcit

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#7
23. April 2017, um 11:17:14 Uhr

Nicht schlecht  Super
1.) Kreuzer aus Bayern,
2.) Kreuzer 1792 Württemberg,
3.) Kreuzer 1740 Kurpfalz, O = Mannheim.

Gruss Walker

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#8
23. April 2017, um 11:25:30 Uhr

Zwei "schwer Gewichte" tendieren zu 18/19 Jahrhundert, dann ist das auch so. Zwinkernd 
Smiley 


Michel   Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#9
23. April 2017, um 11:37:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Zwei "schwer Gewichte" tendieren zu 18/19 Jahrhundert, dann ist das auch so. Zwinkernd 
Smiley 


Michel   Winken

 
Nach denBeschreibungen und Merkmalen (zwei Schalllöcher oben, gebohrte Aufhängung, in einem Stück gegossen und aus Weißmetall)  des Artikels „Crotal Bells“ zu urteilen, wäre die Schelle in das16-17 Jh. zu datieren. Ich verlasse mich jetzt mal vorerst auf diesen ausführlichen Artikel. Aber wenn andere Literatur auf das 18-19 Jh hinweisen sollte, kann die Schelle auch aus dieser späteren Zeit stammen.
 
 
 
Grüße
 
 
 
Calcit

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(versteckt)
#10
23. April 2017, um 13:12:39 Uhr

Ich finde die Knöpfe echt Klasse

Glückwunsch

schwingi

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#11
23. April 2017, um 13:49:05 Uhr

Schöner Fundkomplex inklusive Silberlinge. Gratuliere
Gruß Tigersteff

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