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 Wieder kurz am Acker gewesen

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Avatar  Wieder kurz am Acker gewesen  (Gelesen 1286 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
12. Dezember 2008, um 13:07:32 Uhr

Naja seht selbst  Winken
Was mich interessieren wird ist ,das mit den Bleikugeln ich hab da mittlerweile  vier grössen Platt Nono Zunge von 0,5mm bis die von letzten mal mit 2 cm  Belehren gibt es da eine Norm Militär Jagt oder so
danke


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(versteckt)
#1
12. Dezember 2008, um 15:18:41 Uhr

schöen stücke würde sagen 3 mal kreuzer  einmal 5 groschen oder


mfg.zenzi

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(versteckt)
#2
12. Dezember 2008, um 15:22:05 Uhr

 bleikugeln gab es in jeder grösse hab auch einige ist abhängig vom kaliber und meines wissens gibts keine norm

mfg.zenzi

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
12. Dezember 2008, um 15:41:11 Uhr

zenzi du hast ein geschultes Auge ,und das hast beim vorbeifahren gesehen  Schockiert
Franz I. Stefan 1745 - 1765
Franz II

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#4
12. Dezember 2008, um 15:59:02 Uhr

bist ein richtiger glückspilz  Suchen

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(versteckt)
#5
12. Dezember 2008, um 16:06:53 Uhr

Hi

Mit was verschossen oder, einzeln gefunden, das Alter einer Bleikugel zu bestimmen ist nahezu unmöglich. Die Waffen später, wie das französische M 1777 z.B., hatten zwar genormte Läufe- in der Armee selber gab es aber zu viele verschiedene Flinten. Zum Jagen wurden auch zum Teil militärische Waffen verwendet... Im Anhang eine Tabelle aus dem DWJ- und das waren nur die Russen. Dann noch Preußen, Franzosen oder wer immer noch mit dabei war. Selbst auf einem bekannten Schlachtfeld lässt sich da nicht sagen, welche Kugel nun von wem ist. Unentschlossen

Gruß Zeitzer Smiley


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Kaliber.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#6
12. Dezember 2008, um 16:10:59 Uhr

Danke Zeitzer .voll interessant die Tabelle  Applaus

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(versteckt)
#7
12. Dezember 2008, um 17:17:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von HANS
Danke Zeitzer .voll interessant die Tabelle  Applaus

Und das betrifft ja nur die Zeit um 1800 herum. In früheren Jahrhunderten gab es durchaus auch noch größere Bleikaliber für Handrohre, Hakenbüchsen etc.

Ganz zu schweigen von diversen Bleikartätschen und Schrapnellgranaten.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)Themen Schreiber
#8
13. Dezember 2008, um 08:44:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Geschrieben von Zitat von HANS
Danke Zeitzer .voll interessant die Tabelle  Applaus

Und das betrifft ja nur die Zeit um 1800 herum. In früheren Jahrhunderten gab es durchaus auch noch größere Bleikaliber für Handrohre, Hakenbüchsen etc.

Ganz zu schweigen von diversen Bleikartätschen und Schrapnellgranaten.

Viele Grüße,
Günter

Waren das die Kugel die mit ganzkleine Kugel gefüllt waren Huch

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(versteckt)
#9
13. Dezember 2008, um 15:17:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von HANS
Waren das die Kugel die mit ganzkleine Kugel gefüllt waren Huch

Jein!

Kartätschen wurden auf kurze Entfernung (i.d.R. < 400m)  aus Kanonen auf Infanterie und Artillerie geschossen. Das war im Prinzip eine Ansammlung aus Blei- und später dann nur noch Eisenkugeln, die in einen Beutel oder eine Blechbüchse gesteckt wurden. Beutelkartätschen wurden so ab Mitte des 18. Jahrhunderts nur noch bei Schiffs- und Festungsartillerie eingesetzt, da diese Rohre aus Eisen verwendeten, welche hier weniger Verschleiß zeigten. Büchsenkartätschen war die Nahkampf-Muni der Feldartillerie. Den Effekt kann man sich wie bei einer gigantischen Schrotflinte vorstellen. Beutel und Büchse zerlegte schon im oder spätestens beim Austritt aus dem Kanonenrohr und ein tödlicher Kugelschwarm schoss auf den Gegner zu. Das konnten je nach Größe der Kanone so zwischen 12 und über 100 Kugeln von um die 2 bis 5 cm Durchmesser sein.

Schrapnell Granaten wurden während der Zeit der Napoleonischen Kriege von Henry Shrapnel erfunden und waren zu der Zeit praktisch die Geheimwaffe der Briten. Eine Explosivkugel für Haubitzen, die mit Schwarzpulver und Kugeln gefüllt war und somit eine größere Reichweite als herkömmliche Kartätschen besaß, da sie Ihre Kugeln erst bei der Explosion nach zum Teil 1000m verstreute. Das Schrapnell wird manchmal auch als "Granat-Kartätsche" bezeichnet, was gerne zu Verwechslungen führt.

Schrapnell-Granaten wurden auch in den beiden Weltkriegen eingesetzt und finden mWn auch immer noch Verwendung. Aber auch die Kartätsche erlebt eine Renaissance.

Viele Grüße,
Günter

Bilder:
1. einfache Zeichnung Beutelkartätsche, Büchsenkartätsche, Schrapnell
2. Bodenfund (nicht von mir) einer Büchsenkartätsche aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg.
3. Verwundung durch eine Büchsenkartätsche (Amerikanischer Bürgerkrieg).
4. moderne M1028 Kartätsche für den US M1 Abrams Panzer - gefüllt mit über 1000 Kugeln aus Wolfram.
5. Blei-Schrapnell-Granatkugeln aus dem 1.WK, die eine Arbeitskollegin dort in alten Stellungen fand (ohne Sonde).
6. eine Schrapnellgranate aus dem 20. Jahrhundert.



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case_wound.jpg
kartaetsche_cw.jpg
kartaetschen.jpg
m1028_1.jpg
schrapnell.jpg
schrapnellkugeln.JPG

« Letzte Änderung: 13. Dezember 2008, um 15:41:50 Uhr von (versteckt) »

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