[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Thema:

 Eisen-Restaurierung - Kurz und Bündig

Gehe zu:  
Avatar  Eisen-Restaurierung - Kurz und Bündig  (Gelesen 10468 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2    Nach unten
Offline
(versteckt)
#15
07. November 2017, um 14:08:12 Uhr

[quote author=Pfalzwoi link=topic=112689.msg1183363#msg1183363 date=1510005551Ich bräuchte relativ viel Wachs und ein tiefes Behältnis, da das Fundstück ja auch in Gänze in das Wachs eingetaucht werden muss, oder? [/quote]

Eine Kuchenbackform ist lang und dünn. Da kommt man mit wenig Wachs aus.

Viele Grüße, 
Günter  ohne h

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#16
07. November 2017, um 21:09:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Bei über 100°C verdampft sämtliche Feuchtigkeit und das verbleibende Paraffin versiegelt sozusagen die Oberfläche.

Alles klar - daher empfiehlst Du Paraffin. Hast Du einen Tipp für mich, welches Paraffin am besten geeigent ist? Vielleicht ziehe ich das dann dem Paraloid doch vor ...

Hinzugefügt 07. November 2017, um 21:14:48 Uhr:

Jetzt habe ich viel vom konservieren mit Paraffinwachs gehört.

Sind die anderen Schritte, die ich ganz oben beschrieben habe denn ok? Also ..

  • 1. Entsalzen: in destilliertem Wasser mit Natriumhydroxid  ok
  • 2. Danach zum Entfetten in Aceton baden, bei größeren Teilen einpinseln (entfettet)  - ok?
  • 3. Das Fundstück dann in Tanninbad (dest. Wasser, Tannin und Spiritus) einlegen (Rostumwandeln) ok?
  • 4. Dann mit Paraffinwachs oder Paraloid konservieren


Wie lange muss das Stück in Aceton liegen?
Wie lange in Paraffinwachs?

Viele Grüße

Hinzugefügt 08. November 2017, um 11:16:09 Uhr:

Danke Günter - das versuche dann man in der Kuchenbackform !! VG Jochen

« Letzte Änderung: 08. November 2017, um 11:16:09 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#17
08. November 2017, um 16:29:30 Uhr

Jetzt mal ganz langsam.
Es handelt sich um das Griffstück einer Maschinenpistole.
Das Teil liegt noch nicht sooo lange im Boden und wird deswegen noch nicht viele Salze eingelagert haben.
Mit der Elektrolyse ist im eigentlichen Sinne bereits entsalzt worden.
Bevor du hier einen Haufen Geld für Experimente ausgibst versuch doch einfach eine billige Methode.
Steck das Teil in den Backofen damit es trocknet und tränke es anschließen mir säurefreien Öl.
Nach einiger Zeit das Öl abwischen dann ab und zu gucken ob sich Rost ansetzt.
Die andere Anwendung kann man jederzeit nachholen.

Offline
(versteckt)
#18
08. November 2017, um 21:19:29 Uhr

Besser mit sowas experimentieren als mit einer keltischen Lanzenspitze. Zwinkernd

Die Mittelchen kosten nicht die Welt und halten lange. Das Tannin soll ja verwendet werden, um die inneren Oxidationen zu behandeln. 

Ofentrockung wäre natürlich eine Alternative, aber statt Öl würde ich dann wohl zu Paraloid für die Versiegelung greifen. 

Viele Grüße, 
Günter 

PS: aber natürlich führen hier viele Wege zum Ziel.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#19
11. November 2017, um 22:34:02 Uhr

Lieber Günter, hallo Wühler,

vielen Dank für die Tipps - ich werde es mit Tannin und Paraloid oder Paraffinwachs versuchen.

Zum einen möchte ich an dem Stück experimentieren - zum anderen möchte ich in der Tat inneren Oxidationen vermeiden - da es mein erster richtiger Fund war, liegt er mir auch am Herzen.

Könnt ihr mir ein gutes Paraffinwachs empfehlen (Marke oder Link)?

LG

Jochen

Offline
(versteckt)
#20
12. November 2017, um 21:24:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pfalzwoi
Könnt ihr mir ein gutes Paraffinwachs empfehlen (Marke oder Link)?

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.kremer-pigmente.com/de/paraffin-62400.html


Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)
#21
10. August 2021, um 08:45:10 Uhr

Hallo,

entschuldigt, dass ich ein altes Thema wieder hervor hole. Da das hier jedoch ein gepinnter Thread ist - handelt es sich vielleicht dennoch um den richtigen Ort für meine Frage.
Hier geht man ja direkt bei den Schritt nach durchgeführter Entrostung ran.

Wie entrostet ihr denn? Nach Recherche bieten sich folgende Möglichkeiten

a) Winkelschleifer
b) feines und grobes Schleifpapier
c) Scotch Brite Aufsatz
d) Zahnarztutensilien unter Stereomikroskop
und die
e) Elektrolyse

Wie geht ihr beim Entrosten vor? Ich würde vermutlich den groben Rost auch grob angehen --> Schleifpapier und evtl. Drahbürste und den Rest dann per Elektrolyse. Sollte der Fund einen pers. oder materiellen Wert haben, dann mit den Zahnarztutensilien ran.

Und ab da an dann mit den Schritten gem. Threadersteller fortfahren. Bin ich da auf dem richtigen Weg?

Offline
(versteckt)
#22
10. August 2021, um 09:04:51 Uhr

Was willst du denn restaurieren, davon hängen ja die Maßnahmen ab.

Offline
(versteckt)
#23
10. August 2021, um 09:29:20 Uhr

Meine bisherigen Funde beschränken sich leider noch auf Eisen (Alte Landwirtschafts-Nägel) und sonstige Metallen (z.B. (Reichs-)Pfennige (Stahl/Kupfer))

Seiten:  Prev 1 2 
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor