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 Goldgewinnung mit Elektronikteilen

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Avatar  Goldgewinnung mit Elektronikteilen  (Gelesen 10541 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. März 2009, um 11:20:19 Uhr

Hallo,

hier eine Goldgewinnung aus einer Abfalllösung der Halbleiterindustrie und Trennung von Gold mit anderen Metallen:

Die Abfalllösung enthält eine gewisse Menge an Gold von 1 bis 7 Gramm pro Liter. (Goldpreis ca. 22,00 Euro pro Gramm)

 Nicht für jeden geeignet!! Vorsicht!

Versetzt man die wässrige Lösung mit dem unedlen Metall Zink-(Pulver) und rührt die Mischung gut durch, so scheidet sich Gold ab und das Zink löst sich auf. Elektronen vom Zink werden auf Goldionen übertragen.
Es findet eine chemische Reaktion zwischen Zink-Metall und dem gelösten Gold statt.
Es entsteht eine trübe Flüssigkeit.
Diese Flüssigkeitslösung wird gefiltert, es bleibt ein graues Pulver auf dem Filterpapier zurück.
Es gilt jetzt das gelöste Gold, welches noch nicht sichtbar ist, zu separieren.

Dazu benutzt man HNO3 (Vorsicht!! Vorsicht!!, deshalb nur die chemische Formel).
Gold lässt sich damit von anderen unedlen Metallen trennen. Auch Silber und Kupfer.
Das graue Pulver wandelt sich in ein braunes Pulver um, von Gold noch keine Spur.
Durch Erhitzen von über 1000 Grad im Brennofen wird es sichtbar. (Schmelzpunkt von Gold 1064 Grad)
Es entsteht ein Goldklumpen, der mechanisch von der Schlacke befreit werden muß.

So "einfach" ist das.
Es ist keine Umwandlung von Zink auf Gold, wie es die Alchemisten versucht haben.

Viel Erfolg damit.
SAF

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#1
15. März 2009, um 13:10:11 Uhr

Hört sich ja einfach an, ist es aber nicht.

Hast Du eventuell nen Link oder ein Tipp wo es ein paar detaillierte Info's gibt??

mfg. Schmadrille

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
15. März 2009, um 21:45:34 Uhr

Hallo,

so einfach ist es nicht ?!  so einfach ist es!

Wenn Du die Möglichkeit hast, alle Utensilien zu bekommen, das ist die Schwierigkeit dabei, solltest Du einfach mal den Versuch machen, so wie ich ihn beschrieben habe. Hierüber gibt es Informationen in Wikipedia - Gold-. Keine speziellen Links.
Beachten mußt Du dabei, dass die Halbleiterflüssigkeit auch wirklich Gold enthält. (Kontaktverbesserung)
Es findet nämlich bei dem Versuch keine Umwandlung von einem Element in das andere statt.

Das haben vorher schon einige probiert - ohne Erfolg.

Es gibt nur wenige Substanzen, die mit Gold eine chemische Verbindung eingehen.
In unserem Fall ist es Salpetersäure. "Scheidewasser"
Kommt Gold mit Cyanid, giftig! hochgiftig! in Kontakt, gehen beide eine chemische Verbindung ein und es bilden sich Goldsalze,
dies wird bei geringem Goldanteil in Gesteinen angewandt. Umweltverseuchung!!!!
Eine Substanz zum Lösen von Gold ist das "Königswasser." Gold wird gelöst! D.h., es ist futsch!!!

Alles andere ist Chemie und hat keinen Platz hier.
Ausprobieren mit der nötigen Sorgfalt!

SAF


« Letzte Änderung: 15. März 2009, um 21:49:28 Uhr von (versteckt) »

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#3
17. März 2009, um 17:01:46 Uhr

Es geht nur darum meine Neugierde zu beruhigen, ich hab keines Falls vor irgendwelche "selbstmörderischen" Experimente zu veranstalten.
Die meist verbreitete Methode ist ja mit Cyanid und Quecksilber, was aber eine riesen Umweltsauerei macht.

Ich hatte mich nur soweit belesen, das Scheidewasser eine schwächere Salpetersäre ist (um 50%) und nur Silberanteile aus Gold lösen kann.

Königswaser ist Bestandteil aus Salpert & Salzsäure, welches auch Gold und Platin auflöst.




mfg. Schmadrille



« Letzte Änderung: 17. März 2009, um 17:09:07 Uhr von (versteckt) »

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#4
17. März 2009, um 19:29:51 Uhr

Verdammte Scheiße, ich habe allein in diesem Jahr schon für 140.000 Euro
fehlerhafte Leiterplatten mit Goldauflage verschrottet, weil die Durchkontaktierung
beim Schliffbild fehlerhafte Stellen aufwies.

Gruß Florian1984

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Gesperrt
#5
04. April 2009, um 16:38:00 Uhr

hahahaha, keine angst, der gewinn steht in keiner relation zu kosten und aufwand Grinsend

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#6
04. April 2009, um 18:09:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Klappspaten
hahahaha, keine angst, der gewinn steht in keiner relation zu kosten und aufwand Grinsend
...sehe ich auch so  Lächelnd

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#7
04. April 2009, um 19:37:08 Uhr

Ziemlich fragwürdig das ganze.
- seit wann ist Zink wasserlöslich ?
- wieviel Gold ist wirklich in Elektronikschrott enthalten ? vergoldete Leiterplatten sind recht billig (in grossen Stückzahlen)...
- zum Königswasser : Gold ist ein Element, absolut unzerstörbar, man muss es nur wieder aus dem Goldsalz gewinnen
- zur Alchemie / Transmutation : man kann wirklich Gold herstellen (im Atomreaktor) leider ist der Vorgang unmässig teuer ... Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Wikipedia : Transmutation



« Letzte Änderung: 04. April 2009, um 19:47:24 Uhr von (versteckt) »

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#8
04. April 2009, um 19:44:21 Uhr

...interessanter sind da noch ganz andere Metalle in der Elektronik  Belehren

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Gesperrt
#9
04. April 2009, um 19:46:17 Uhr

Platin, Wolfram, Tellur... Küsschen

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#10
05. April 2009, um 00:20:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sauerkraut
- zur Alchemie / Transmutation : man kann wirklich Gold herstellen (im Atomreaktor) leider ist der Vorgang unmässig teuer ... Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
Wikipedia : Transmutation


das problem dabei ist, dass das gold dann strahlt...ungesund...ein bissi jedenfalls Zwinkernd

lg michi



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Gesperrt
#11
05. April 2009, um 12:49:26 Uhr

es erstrahlt im glanze der sonne gleich? Anbeten Sonnig

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
06. Februar 2010, um 13:04:22 Uhr

Durch HNO3 wird Zink aufgelöst.
Das steht dabei.

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