[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Fundreinigung und Restauration > Thema:

 Welches Batterieladegerät eignet sich gut für die Elektrolyse

Gehe zu:  
Avatar  Welches Batterieladegerät eignet sich gut für die Elektrolyse  (Gelesen 3641 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten: 1    Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
04. August 2013, um 00:01:00 Uhr

Hallo Leute,

hab`mir hier Anleitung für die Durchführung einer Elektrolyse durchgelesen.
Ich wollte das mal probieren, da die Entrostung mit den üblichen Mittelchen
mitunter sehr langwierig ist und meine Frau langsam einen Flash von all
den rumstehenden Mörtelwannen und sonstigen Gefäßen bekommt.
Ich hab`mir eine einfaches Ladegerät für 19,90 Euro gekauft ( bis 4 Ampere ) und dann
meinen ersten Versuch gestartet. Vom zu reinigenden Objekt stiegen
zwar sofort kleine Bläschen auf, aber es tut sich quasi nichts in Sachen Rostlösung.
Die Ampere-Anzeige bewegte sich nur minimal vom Nullpunkt weg.
Ich verwendete Kaisernatron für die Elektrolytlösung - 2 Päckchen = 100 gramm
für 7 Liter. Was könnte ich falsch machen ? Als Anode verwendete ich übrigens
ein kleines Tablett - oval - aus was das ist, weiss ich nicht. Muss eigentlich
dieses Teil magnetisch sein ? Meine Kochtopfdeckel sind es nicht.
Welches Ladegerät könnte ich mir kaufen, das was taugt ?

VG Euer Feinder-man

Offline
(versteckt)
#1
04. August 2013, um 00:31:23 Uhr

Hallo,als Elektrolyt Natronlauge verwenden (Ätznatron, NaOH). Die Stromleitfäigkeit ist bei NaOH viel günstiger. Als Anode Edelstahl (rostfreier Stal,Cr-Ni-St.),es geht auch ein  normales Stahlblech. Die Stromstärke ist dann abängig von den Elektroden-Oberflächen, sprich,deren Größe. 10 A sollten es dann schon sein. Chemisch geht die Entrostung mitunter schneller. Aber-es kommt nicht immer auf Schnelligkeit an.

Offline
(versteckt)
#2
04. August 2013, um 07:52:48 Uhr

Hi,
Ein altes Computernetzteil tuts auch zur Not,gibts zum
Nulltarif vom Sperrmüll.Und als Anode eignet sich auch
z.B. eine Graphitplatte.
Gruß Ingo

Offline
(versteckt)
#3
04. August 2013, um 09:50:44 Uhr

mhh, also ich komme mit kaisernatron bestens klar. ein tütchen pro liter dest. wasser. das ganze mal fünf in eine plastikkiste. als opferanode (rot) benutze ich ein flaches edelstahlstück aus der abfallkiste. mein ladegerät hat 8 ampere, das ist glaub ich schon ganz ordentlich. die schwarze klemme hängt nicht direkt in der brühe, sondern ist über ein kabel mittels krokodilklemme am werkstück befestigt. am werkstück selbst mache ich eine stelle blank, damit auch strom fließt. bei mir fließt er dann auch kräftig, nach einer stunde kann man den schmodder von den hohlkugelsplittern gut abbürsten...

Offline
(versteckt)
#4
04. August 2013, um 12:18:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von feinder-man
Hallo Leute,

hab`mir hier Anleitung für die Durchführung einer Elektrolyse durchgelesen.
Ich wollte das mal probieren, da die Entrostung mit den üblichen Mittelchen
mitunter sehr langwierig ist und meine Frau langsam einen Flash von all
den rumstehenden Mörtelwannen und sonstigen Gefäßen bekommt.
Ich hab`mir eine einfaches Ladegerät für 19,90 Euro gekauft ( bis 4 Ampere ) und dann
meinen ersten Versuch gestartet. Vom zu reinigenden Objekt stiegen
zwar sofort kleine Bläschen auf, aber es tut sich quasi nichts in Sachen Rostlösung.
Die Ampere-Anzeige bewegte sich nur minimal vom Nullpunkt weg.
Ich verwendete Kaisernatron für die Elektrolytlösung - 2 Päckchen = 100 gramm
für 7 Liter. Was könnte ich falsch machen ? Als Anode verwendete ich übrigens
ein kleines Tablett - oval - aus was das ist, weiss ich nicht. Muss eigentlich
dieses Teil magnetisch sein ? Meine Kochtopfdeckel sind es nicht.
Welches Ladegerät könnte ich mir kaufen, das was taugt ?

VG Euer Feinder-man
habe auch jahre lang backpulver oder natron verwendet und es dauerte wie bei dir lange irgendwie . letztens hab ich einfach küchensalz genommen. um mal zu testen weil viele immer schrieben das das net so gut ist und eine andere lauge entsteht . alter da ging die post ab . ruck zuck war das nicht mehr erkenbare hufeisen blank . teste einfach mal mit normalen salz . egal was jetzt hiernach geschrieben steht . mach ich sowieso meistens wenn ich was gesagt bekomme das das so net geht und ich aber ein bauchgefühl hab das es gehen müste . egal wo und was im leben. arbeit usw. 95% gehts besser als mir von anderen geraten wurde.

Hinzugefügt 04. August 2013, um 12:21:54 Uhr:

habe auch festgestellt das bei salz eine ganz andere schmoke entsteht als bei back oder natron pulver . bald so ähnlich wie ein richtiger keiler von nem 50 jahrigen raucher der morgens alles ausm rachen hochholt und den flaken aufn teer keilt . richtig eklig nacher in dem eimer . aber schneller und sauberer als anders . ist aber nur meine erfahrung und nicht bestätigt von den allwissendenend fachleuten weltweit .

Hinzugefügt 04. August 2013, um 12:25:09 Uhr:

net das wasser selbst sondern an der edelstahl anode hängt der  grünlichschwarze schmok

« Letzte Änderung: 04. August 2013, um 12:25:10 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
05. August 2013, um 00:16:33 Uhr

Hallo Freunde,

vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps allesamt, sehr freundlich von Euch.

Puuuh, der Kochsalz-Tipp  ... ich habs versucht, war neugierig.......... und wie wars ?

Meinen Tisch ins Freie, es ging ein nettes Brischen vonna Ostsee, und die Suppe brodelte nun
bei 5 Ampere lt. Anzeige schön vor sich. Ich konnte es nicht glauben....  es funktionierte !
Ganz bin ich nicht fertig geworden, hatte nur 90 Minuten, aber das total verrostete Teil
war fast sauber.

Special thanks for sascha  Winken
VG vom Feinder-man

Offline
(versteckt)
#6
05. August 2013, um 14:24:40 Uhr

Man sollte dabei beachten, das Kosalz Chlor enthält,welces sehr korrosiv wirkt. Durch die Elektrolyse mit Salz wird also wieder Chlor ins Metall bzw.dessen Oberfläche eingebracht, was man aber  gerade eben durch die Entsalzung beseitigen möchte. Nachrosten wird dadurch wahrscheinlicher. Die Natronlauge als Elektrolyt hat den Vorteil,durch den hohen pH-Wert das Eisen zusätzlich zu passivieren.  Zwinkernd

Seiten: 1 
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor