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 Frisch verliebt - in meinen alten AT Pro

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Avatar  Frisch verliebt - in meinen alten AT Pro  (Gelesen 1893 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
07. Dezember 2020, um 21:05:04 Uhr

Interessantes Erlebnis vom Wochenende:

Ich bin jetzt das ganze Jahr mit dem ORX rumgelatscht, zuletzt habe ich altbekannte Römerstellen besucht, wo auch immer mal wieder ein paar der ganz winzigen kamen. Einfach aus Spaß habe ich dann mal wieder meinen alten AT Pro mitgenommen, und zwar mit folgender Spezialausstattung: Cors Giant, montiert an einem Expandergummi und Wäscheleine am Rucksack (als Zugentlastung). Eigentlich war die Riesenspule ein Fehlkauf, hatte immer nur im Keller rumgelegen. Also mitten im Zentrum der Römerstelle angekommen habe ich das Teil angeworfen und keine 3 Meter gelaufen hatte ich schon meinen ersten größeren Römer. Ich hatte nur zwei Stunden Zeit, habe aber 6 Römer und einen Bronzering in teilweise 30 bis 35 cm Tiefe gefunden - mit dem ORX und der HF Ell hatte ich die mehrfach überlaufen. Musste nur unter den Steinen und Wurzeln durch, die Signale kamen aber gut rein...

Irgendwie lief die Giant auch ungewohnt ruhig, Bodenabgleich funktionierte auch gut. Bin noch geplättet von dem Eindruck dieses Erlebnisses. Irgendwie kommt es doch auf die Tiefe an, denn an der Stelle waren bekannterweise schon ganz viele mit Deus und Co...

Winken

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#1
07. Dezember 2020, um 22:51:53 Uhr

Immer tief rein !

So ne große spule blendet natürlich das kleine Zeugs auch mehr oder weniger aus

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#2
08. Dezember 2020, um 10:17:32 Uhr

Für jeden Fund die richtige Spule. Ich hatte Anfang des Jahres schon die Idee, meine Suchplätze erst mit einer kleinen hochfrequentigen Spule freizuräumen, und danach mit einer tiefer gehenden die nächste Schicht anzupacken. Sowas lohnt sich natürlich nur, wenn man auch eine gute Fundstelle hat.

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#3
10. Dezember 2020, um 07:59:46 Uhr

Vielen Dank für diesen Bericht. Es ist wirklich vorteilhaft neben seinem Hauptdetektor noch ein brauchbares Zweitgerät zu besitzen, mit dem man auch gut zurechtkommt.
Der AT Pro ist ja kein schlechter Detektor, auch wenn er mittlerweile etwas angestaubt wirkt.
Ich hatte neulich mal wieder so ein Erlebnis mit dem Golden Mask 4WD, den ich mal wieder rausgekramt hatte, nachdem ich wochenlang nur mit dem Simplex unterwegs war. Prompt hattte ich super Funde (okay, war bestimmt auch der Zufall im Spiel) und es hat einfach nur Spaß gemacht mit dem Teil die Sachen aus dem Boden zu ziehen. An dem Tag habe ich meine erste vollständige Silbermark rausgezogen. Manchmal bringt einfach ein Wechsel auf ein anderes Gerät wieder frischen Wind rein. Man hört mal wieder andere Töne als nur das Gequietsche vom Simplex. Grinsend
Der GM 4 ist für mich sozusagen der "analoge Gegenentwurf" zum Simplex was die Tiefe und die Bedienung angeht.

Grüße

Lars

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#4
10. Dezember 2020, um 09:29:45 Uhr

Ja gut, die CORS Giant ist schon ein Unterschied zu einer 20 cm Spule, die dann auch noch mit Hochfrequenz läuft. Klar, das große Römer da tiefer geortet werden. Dem Deus und ORX fehlen halt schon seit Jahren entsprechende Großspulen. Aber Andi hat schon recht, du überläufst damit natürlich alle Kleinobjekte. Die Suche mit solchen großen Spulen ergeben aber auch meist nur auf gewachsenen, ungestörten Böden, mit realtiv geringer Verschrottung, gute Ergebnisse.

« Letzte Änderung: 10. Dezember 2020, um 09:35:03 Uhr von (versteckt) »

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#5
10. Dezember 2020, um 10:26:41 Uhr

Vor Jahren wurde mir für das Zweitgerät die Mars Goliath geschenkt. Ich selber hätte
mir für das Gerät die Spule nicht gekauft, aber meine Lieben haben es gut gemeint und 
so wurde das Teil montiert und ausprobiert, ich muss sagen ich war überrascht auf dem
abgesuchten Acker wo sich Deus und Minelab die Hand geben, kamen jetzt wieder Münzen
und andere interessante Teile aus dem Boden, vor allem Kleinteile wie Minirömer, Sandalennägel
usw. beim Suchen wurde bei einem guten Signal immer wieder mit anderen Mds über die Stelle 
geschwenkt, der G2 zb. der meinem Einsteiger MD normalerweise hoch überlegen ist gab meist keinen
Ton von sich, vermutlich wegen der Tiefe .
Mit solch einem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet, Nachteil ist natürlich das Gewicht der Spule 
da wird ein massives Carbongestänge zur Pflicht.

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#6
10. Dezember 2020, um 11:50:13 Uhr

Man kann natürlich auch so einen Harness nehmen, von Minelab gibts das, oder versuchen, den Detektor 
in Balance zu bringen

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#7
10. Dezember 2020, um 12:17:57 Uhr

Das mit der Tiefe sage ich schon lange. Wenns nicht um gepflügte Äcker geht. Bei Archäologischen Ausgrabungen kamen die meisten Funde erst, als wir die obere Erdschicht abgetragen haben. Ca. 30cm waren es meistens.
Auch auf Plätzen der Arme Truppenlager um 1800 war es genauso. Da benutze ich die grosse Minelab Suchspule. Brauche aber noch ein Gehänge, wie bei den  Fernseh Dokus Australische Goldsucher, um den schweren Detektor zu entlasten.
Gruss und viel Erfolg

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#8
10. Dezember 2020, um 12:33:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Man kann natürlich auch so einen Harness nehmen, von Minelab gibts das, oder versuchen, den Detektor in Balance zu bringen


Ein Schultergurt von Stihl Motorsense dürfte den gleichen Effekt haben und kostet ein Bruchteil

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#9
10. Dezember 2020, um 13:06:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Egge
Ein Schultergurt von Stihl Motorsense dürfte den gleichen Effekt haben und kostet ein Bruchteil

Exakt, klasse Idee Egge

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#10
10. Dezember 2020, um 15:06:20 Uhr

Oder so etwas hier:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.youtube.com/watch?v=5GwOBQ9eveo


Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
10. Dezember 2020, um 20:30:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von baldur
Die Suche mit solchen großen Spulen ergeben aber auch meist nur auf gewachsenen, ungestörten Böden, mit realtiv geringer Verschrottung, gute Ergebnisse.


Das stimmt und gerade da, wo es interessant wird, liegt ja auch meist viel Eisen rum. Ich habe die Riesenspule direkt zugentlastet vor meinen Füßen geführt und ganz feine langsame Schwenks gemacht. Sobald man nämlich die Riesenspule schnell schwenkt ist es nur noch ein Tonsalat.

Im Wald ist die Riesenspule auch wegen der Äste ein Problem, an denen man permanent hängen bleibt und Fehlsignale bekommt. Da lohnt es sich manchmal, die m² um eine Fundstelle mit dem Rechen frei zu machen.

Ich glaube es gibt einige Sucher, die ganz wild darauf sind, mit besserer Tiefenleistung auf ihre alten Stellen zu gehen. Da irgendwann viel Fläche abgesucht ist, müssen die Hersteller meiner Meinung nach mehr an der Tiefenleistung arbeiten.

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#12
10. Dezember 2020, um 21:08:22 Uhr

"Mehr Tiefenleistung" ist relativ, mehr auf hohe Leitwerte wie z.B große Römermünzen und wenn der Boden es hergibt (nicht bei Lehm). Feine Ringe und dünne Münzen bleiben weiter unsichtbar, da braucht man mehr Trennschärfe.

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#13
10. Dezember 2020, um 21:21:45 Uhr

Den Herstellern dürften physikalische und elektrotechnische Grenzen gesetzt sein.

Ich meine, in den letzten 20 Jahren hat sich die Tiefenleistung nicht explosiv erhöht.

Schnelligkeit in der Signalauswertung, spezielle Programme waren und sind da eher Thema.

Und je aufwendiger so ne Schaltung ist, desto fehleranfälliger ist sie auch, siehe KFZ Elektronik

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#14
10. Dezember 2020, um 22:01:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sempronius
Im Wald ist die Riesenspule auch wegen der Äste ein Problem, an denen man permanent hängen bleibt und Fehlsignale bekommt. Da lohnt es sich manchmal, die m² um eine Fundstelle mit dem Rechen frei zu machen.

Das kommt ganz auf die Wälder an, in den bayerischen Wäldern in den ich unterwegs war, hatte ich an meinem GMP eine 38er Detech Spule und konnte bestimmt 90% der Flächen gut absondeln. War jahrelang meine Standartspule, bloß auf Äckern hat sie öfter genervt.

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