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 Scherbensammlung bei Römerturm

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Avatar  Scherbensammlung bei Römerturm  (Gelesen 2127 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Oktober 2011, um 21:24:12 Uhr

Hallo. Ich habe hier eine auswahl von den interessantesten Keramikscherben aus meinem Lesefund bei einem Römischen Burgi der wohl bis ins Mittelalter genutzt wurde. Insgesamt 2 Kisten mit Scherben und Ziegeln und das eine Metallteil welches seperat schon im Forum steht.
 Meine Frage an Euch. Kann man die verschiedenen Scherbengruppen einer Zeit zuordnen und woran erkennt man die jeweilige Epoche???
Gibt es dazu ein gutes Buch ???n  ein empfehlenswertes Standartwerk zu diesem Thema Huch
Bild 1 zeigt einen Hauptteil  des Fundes. Lag alles unter 2 Wurzelballen vom umgedrückten Bäumen bei Waldrodungsarbeiten.
Bild 2-10 zeigen Fragmente von jeweil unterschiedlichen Keramiken. 
Bild 12-14 zeigt das randprofil eines grösseren Gefässes .Der Durchmesser des Randes betrug 24 cm. 
Bild 15-17 zeigen die runden Halbschahlenziegeln. Lagen die wie auf dem einen Bild zusammen oder überdeckten sie den Stoss von 2 Leistenziegeln.
Bild 19-25 zeigt ein interessantes Detail, welches ich nicht zuordnen kann. Man sieht die beginnende rundung der halbschahle aber hinten am Eck ist diese Nase. Wie war das mit der Deckung. Was oder wo hing da drinn. Kann mir das jemand erklären. Gibt es ein Bild oder eine Zeichnung davon..
Für mich als Laie ist die Dünne Wandung der Keramiken sehr verwunderlich. Ich hätte mir die viel dicker vorgestellt.
Bild 27. Zum schluss noch ein Ziegel. Er ist so dick wie ein Leistentiegel ( 25mm ) aber Schildförmig. Ist das ein vorläufer vom Biberschwanz oder für was wurde er benutzt


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#1
24. Oktober 2011, um 22:01:18 Uhr

Hallo Gmeiner,
<3-lichen Glückwunsch zu deinem Fund Applaus!
Bist du dir sicher,  dass du nicht aus Versehen auf ein BD geraten bist? Zwinkernd
Die  Scherben scheinen verschiedene Zeitstellungen zu haben. Schockiert
Will aber jetzt kein Scherbengericht entfachen.

Weiterhin viel Glück!

G&GF


Karuna

Offline
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#2
24. Oktober 2011, um 22:13:49 Uhr


Hallo und guten Abend,
es ist hilfreich die Region anzugeben in der die Scherben gefunden wurden.
Insbesonders die mittelalterliche Keramik unterscheidet sich regional sehr stark.
Was aber wieder eine relativ gute Zuordnung zuläßt. Auch ein Literatur-Tipp macht ja nur Sinn wenn
sich die Literatur auf die Fundregion bezieht. Wenigstens in etwa das Gebiet des entsprechenden Bundeslandes
sollte es schon sein. Ansonsten wird hier niemand etwas genaues sagen können.
Gruß
Guido

Offline
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#3
24. Oktober 2011, um 22:18:50 Uhr

da wir den römerturm erst nachher gesehen haben  Zwinkernd
wirklich schön du Gemeiner

Hinzugefügt 24. Oktober 2011, um 22:22:12 Uhr:

ach ja  Umleitung

« Letzte Änderung: 24. Oktober 2011, um 22:22:12 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

(versteckt)Themen Schreiber
#4
25. Oktober 2011, um 14:39:23 Uhr

Danke an alle die mich auf meinen Fehler beim Schreiben in bezug auf BD gewarnt haben. Da ich zum Glück nicht gegraben habe und es sich wirklich um Lesefunde handelt habe ich mich jetzt mit dem Landesdenkmalamt in BW auseinander- und in verbindung gesetzt.
Ganz schön verwirrend:
untere Denkmalschutzbehörde, obere Denkmalschutzbehörde, Oberste Denkmalschutzbehörde.
Ich habe meine Funde dem zuständigen Mitarbeiter für unsere Region gezeigt. Er war sehr erfreut und hat mich auch ermutigt in der Winterzeit wenn die Felder umgepflügt sind bei uns in der Gemarkung mit offenen Augen durch die Gegend zu gehen und etwahige Funde ihm zu melden. Hat mir auch echt nette Tipps zum dokumentieren und katalogisieren der Funde gegeben. Ich laufe eh für unser Heimatmuseum, in welchem ich im Vorstand bin und alle Scherben kommen bei uns in die Vitriene

Offline
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#5
25. Oktober 2011, um 16:26:25 Uhr


Hallo Gmeiner,

als Literatur bietet sich ( allerdings nur für mittelalterliche Keramik ) das Buch von Uwe Lobbedey an:
UNTERSUCHUNGEN MITTELALTERLICHER KERAMIK- - vornehmlich aus Südwestdeutschland.

Gruß
Guido

Offline
(versteckt)
#6
25. Oktober 2011, um 17:00:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Gmeiner
Da ich zum Glück nicht gegraben habe und es sich wirklich um Lesefunde handelt habe ich mich jetzt mit dem Landesdenkmalamt in BW auseinander- und in verbindung gesetzt.
Ganz schön verwirrend:
untere Denkmalschutzbehörde, obere Denkmalschutzbehörde, Oberste Denkmalschutzbehörde.
Ich habe meine Funde dem zuständigen Mitarbeiter für unsere Region gezeigt. Er war sehr erfreut und hat mich auch ermutigt in der Winterzeit wenn die Felder umgepflügt sind bei uns in der Gemarkung mit offenen Augen durch die Gegend zu gehen und etwahige Funde ihm zu melden. Hat mir auch echt nette Tipps zum dokumentieren und katalogisieren der Funde gegeben. Ich laufe eh für unser Heimatmuseum, in welchem ich im Vorstand bin und alle Scherben kommen bei uns in die Vitriene


RESPEKT  Zwinkernd


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