| | Geschrieben von Zitat von partyrabbit Das ist nicht ganz richtig. Wenn die Römer kamen die einheimische Menschen (Kelten) sind nicht "verschwunden" order so was. Die Römer brachten Drehschebenware technieken die die Kelten auch lernten. So am ende es wären die Kelten die Drehscheibenware producierte, aber archeologisch gesehen in Römerzeit. Dir aktuelle Wissenstand nent es dan auch einheimische Keramik aus der Römerzeit. Und darum nennt man es einfach "Romisch" was solche sprachverwirrende Missverständnisse verursachen kann. Tatsächlich ist es aber richtig. Ich kann es bestetigen weil ich habe hunderten von solchen einheimische Tonscherben registriert.
Aber kleines detail. Ich sehe noch keine drehspüren. Ich denke immer noch an bronzezeit.
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In deiner Region durchaus zutreffend. Aber die Welt hörte weder damals noch heute am Rhein oder am Limes auf.
Bei mir hier in Nord-Hessen (und andern Orts) jedoch nicht. Die einheimische Keramik ist in der Regel handgeformt (selten auch vorgedreht). Drehscheibenware findet sich äußerst selten. Keramische römische Importe gibt es nur äußerst selten. Diese setzen aber auch erst im ersten Jahrhundert nach Chr. ein. Mit viel Glück findet man dann mal ein winziges T.S. Fragment, dann meist auf einem Gräberfeld. Hierzu gibt es z.B. im Thüringer Becken auch Abweichungen.
In keltischer Zeit gibt es im Bereich größerer Siedlung mit Handelsbeziehungen schon früh einen
Technologie sowie Waren Transfer. Daher gibt es dann auch schon ca. 200 vor Chr. im keltischen Drehscheibenware (keltischer Herstellung).
Hier sind wir aber keineswegs in Römischer Zeit im eigentlichen Sinne. Bei uns wird die Römerzeit mit der RKZ (
römischen Kaiserzeit) angesprochen.
Aber nicht ganz Europa war von den Römern okkupiert. Auch der Handel von Römischer Keramik war nicht überall verbreitet. In den meisten Bereichen des freien Germaniens hat sich die Drehscheibenware (germanische Keramik auf der Drehscheibe hergestellt) selbst in spätrömischer Zeit, nicht durchgesetzt bzw. ist diese recht selten anzutreffen. Von Römischer Drehscheibenware braucht man erst gar nicht zu sprechen. Die Germanen waren eher an römischen Bronze und Glas Produkten (Luxusprodukten) interessiert, wie die Funde aus den germanischen Gräberfeldern der RKZ zeigen. Hier finden sich auch gelegentlich römische Feinkeramiken, jedoch eher selten.
Zum Verständnis:
Kelten vor Chr. (Eisenzeit) / Germanen... nach Chr. (RKZ ca. 27 v. Chr. bis 395) [Grob vereinfacht dargestellt]Somit ist deine Aussage nicht ganz richtig.