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 neues vom Knasterfeld

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Avatar  neues vom Knasterfeld  (Gelesen 2225 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
02. Juni 2019, um 22:07:53 Uhr

habe hier eine Ecke wo besonders viele Bruchstücke von Tonpfeifen liegen. Am häufigsten vom Pfeifenstiel die Bruchstücke auch oft schön verziert. Jetzt fand ich endlich mal einen Teil von einem Pfeifenkopf, das Unterteil mit Loch 
und Übergang zum Stiel. Erstaunlich das der 300 Jahre im Acker mit Bodenbearbeitung so überstanden hat.
MfG
das Stück ist noch 3 cm lang.


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#1
03. Juni 2019, um 03:12:02 Uhr

Vielleicht abraum von einer manufaktur  der dahin gekippt wurde.
Pfeifenpuzzle, hat auch was Grinsend 

Grüße

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#2
03. Juni 2019, um 10:48:11 Uhr

Da hast du eine sehr besondere Fundstelle. Ich bin schon über viele Felder gelaufen und hab noch keine Überreste von derartigen Tonpfeifen gesehen, dabei müssten die doch viel verbreiteter gewesen sein.

« Letzte Änderung: 03. Juni 2019, um 10:48:40 Uhr von (versteckt) »

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#3
03. Juni 2019, um 10:52:31 Uhr

Ich habe in der Hinsicht auch noch nichts gefunden. Die Idee von Bolzenkopf finde ich gar nicht schlecht.
Vielleicht gabs da mal eine Pfeifenmanufaktur Nullahnung

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
03. Juni 2019, um 20:59:30 Uhr

woher die Pfeifenreste stammen und wo jeder die finden kann ist gar nicht so schwierig auszumachen.
Die Pfeifen stammen von Gemeinen preußischer Musketier Bataillone des Friedrich Wilhelm I .
In Preußen wurden zu der Zeit feste Garnisonen in Garnisonsstädten gebildet wie zB. Magdeburg .
Die hatten zwei Exerzierplätze ,einen am Objekt und einen vor den Toren der Stadt, bei Magdeburg die Colditzer Heide.
An den Plätzen außerhalb der Stadt wurde dann auch Kampiert . Jeden Gemeinen stand Tabak zu und alle Rauchten nach
Dienstschluss.  Ich habe solch ein Exerzierplatz ausfindig gemacht und finde im Bereich wo die Zelte aufgeschlagen waren diese Pfeifenreste .
Garnisonsstädte mit Plätzen gibt es genug im Deutschland    Zwinkernd
MfG

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#5
04. Juni 2019, um 09:23:53 Uhr

Weise ...alte Garnisonskarten um 1900 waren als Einzelblattbeilagen gefaltet im Einschuber des hinteren Buchdeckels

    in allen MEYER`S Konversationslexikas vor dem 1.WK enthalten. Entweder auf dem Flohmarkt danach fahnden,

    oder in der Bucht. Als Einzelblatt werden die im TOP Zustand so um die 10 EUR gehandelt. 

    Da die Garnisonsstädte zumeist auch über die Jahrhunderte immer die gleichen blieben, bieten diese Karten doch

    noch eine sehr gute Orientierungshilfe.

    Grüsse   Winken


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s-l1600 Kopie.jpg
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#6
04. Juni 2019, um 14:00:54 Uhr

Da gibt es Extra-Karten, sog. Dislokationskarten, teils sogar mit Truppenschlüssel. Die sind regional gesehen, etwas übersichtlicher. Hier ein Beispiel...
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https://picclick.de/MILIT%C3%84RDISLOKATION-im-DEUTSCHEN-REICHE-alte-Karte-datiert-1897-382390497742.html#&gid=1&pid=1


Grüße Winken

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#7
04. Juni 2019, um 14:23:16 Uhr

Smiley...bei den MEYER`S Karten sind ebenfalls die Truppenteile der Garnisonen vermerkt.
   Grüsse   Winken

Hinzugefügt 04. Juni 2019, um 14:36:08 Uhr:

Weise...hier der Beweis !


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« Letzte Änderung: 04. Juni 2019, um 14:36:09 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
04. Juni 2019, um 15:04:00 Uhr

Hol dir mal eine Dislokationskarte von Bayern und die erkennst den Unterschied.

Ich will deine Meyers-karten nicht schlecht reden, die tun es natürlich auch.

Grüße Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
04. Juni 2019, um 19:52:10 Uhr

als die Karten gedruckt wurden war die Zeit der Musketen Kugeln und Tonpfeifen leider schon vorbei, aber jeder Stadtführer erzählt dir ab wann die ersten Garnisonstruppen eingezogen sind .  Zwinkernd
MfG

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#10
04. Juni 2019, um 21:34:20 Uhr

Für die Lage von größeren Truppenübungs- und Exerzierplätzen wird Nespora bestimmt eher Schmettau und die Urtischmessblätter zur Hilfe nehmen. 

Für die genaue Lage auch von kleineren Plätzen (oder alten Sportplätzen, Badestellen etc.) empfehle ich zusätzlich einen Blick in die alten Bodenschätzungskarten Zwinkernd 
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« Letzte Änderung: 04. Juni 2019, um 21:34:59 Uhr von (versteckt) »

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#11
05. Juni 2019, um 11:57:03 Uhr

och, Pfeifenreste finde ich immer wieder mal als Einzelfund. Die sind weit verbreitet. Häufungen sind jedoch selten.

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#12
05. Juni 2019, um 18:15:56 Uhr

Die decorierten sind meist von später. Die frühen habe das nicht so und sind kleiner.
Ich datiere dein teilen 19.Jh.

Finde auch manchmall teilen. Nicht zerbrockenen kopfen werden aber immer seltener. Früher fand ich die noch (habe etwa 30 liegen) aber heut zu tage nicht mehr.

Tonpfeifen haben meist ein marke auf ihren Ferse (sehe bild). Aber diese ist weg bei deine.

Habt ihr kein websites zum bestimmung dafür? Wir schön.
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http://www.kleipijp.nl/index.php/hielmerken

Ich weiss aber nicht ob es da auch deutche markenzeichen gibt.
Ich habe auch nog ein buch mit was englischen markzeigen da drin. Und noch ein buch mit 130 seiten von Hollandische.

Link ist hier zuruck zu finden Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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https://erfgoedsporen.wordpress.com/links/



{alt}
 neues vom Knasterfeld
https://i.postimg.cc/SRHcC5Py/pijp.jpg


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(versteckt)Themen Schreiber
#13
05. Juni 2019, um 20:27:12 Uhr

Hallo Partyrabbit !
Nützlicher Link, habe doch noch eine Marke auf der Unterseite des Kopfes gefunden ,
die sollte eigentlich aus der Zeit Friedrich Wilhelm I. sein erste Hälfte 18. Jh.
na da bin ich zeitmäßig gespannt.
MfG
Al ob auf dem Stempel ein Halbmond ist ?
Ferse war nicht auf dem Teil ,ist auch keine Bruchstelle alles glatt dort

Hinzugefügt 05. Juni 2019, um 20:36:22 Uhr:

Jacza und bigfood hatten freundlicherweise schon Links über Knasterköpfe eingestellt.


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« Letzte Änderung: 05. Juni 2019, um 20:36:22 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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