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 Tonscherbe mit Glasurresten

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Avatar  Tonscherbe mit Glasurresten  (Gelesen 3801 mal) 0
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#15
29. Februar 2016, um 12:44:14 Uhr

Hallo,

die ganze archäologie besteht doch nur aus raten, bzw was irgend wer mal aufgeschrieben hat
das wollte ich mal los werden Amen hat nach meinen standpunkt nix mit wissenschaft zu tun
nur wenn man ein par bücher usw gelesen hat und ein par arbeiten geschrieben hat...
GrinsendEngel 

         Drusus hat immer Recht 
lg

walter

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#16
29. Februar 2016, um 13:01:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter
Hallo,

die ganze archäologie besteht doch nur aus raten, bzw was irgend wer mal aufgeschrieben hat
das wollte ich mal los werden Amen hat nach meinen standpunkt nix mit wissenschaft zu tun
nur wenn man ein par bücher usw gelesen hat und ein par arbeiten geschrieben hat...
GrinsendEngel 

         Drusus hat immer Recht 
lg

walter


Man kann zur Archäologie stehen wie man will, ist jedem seine Sache.
Aber es gibt halt nun mal Zeithorizonte und auch einige wissenschaftliche Methoden in der Archäologie, z.B. C14-Datierungen.
Das hat nichts mit raten zu tun, wie oftmals bei dir.  Zwinkernd
Man wird ein Fundstück im Normalfall nie auf Jahr und Tag datieren können, dass will aber auch keiner!
Deswegen wurde oben auch geschrieben, dass die Scherbe nach 1500 ist, mehr aber auch nicht.
Ob das Stück Keramik jetzt 16./17./18. oder gar 19. Jahrhundert ist, wird man bei dem Stück und den Bildern schwer sagen können. Zu mal es keiner von uns in der Hand hatte!
Keiner hat geschrieben, die Scherbe ist vom z.B. 1515.
Gruß sammlealles

Hinzugefügt 29. Februar 2016, um 13:11:47 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Sondy
Das könnte sein Michael. Da ich mich gerade mit Scherben... intensiver auseinandersetze , wäre ich für jede Info (auch aus dem Internet) dankbar. Winken


Hier zum Beispiel mal ein ganz gutes Buch, für meine Region:
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http://www.antikmakler.de/catalog/bv212627.html

oder dieses hier:
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http://www.zvab.com/Arch%C3%A4ologie-Geschichte-Keramik-Schwaben-Neus%C3%A4%C3%9Fer-Schriften/11814163521/bd


Gibts eigentlich für fast jede Region, einfach mal Googeln Zwinkernd
Keramik ist vielfälltig und regional sehr unterschiedlich, da reichen teilweise 50km oder 100km.
lg sammlealles

« Letzte Änderung: 29. Februar 2016, um 13:11:47 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#17
29. Februar 2016, um 13:51:50 Uhr

Hallo,

c14 methode ist auch nicht das ware kann man manipulieren
und wenn ich was sage oder schreibe sollte man sich nicht so zu herzen nehmen
ich antworte aus bauchgefühl herraus könnte durchaus öffters passen

lg

walter

Detektorforum

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#18
29. Februar 2016, um 21:40:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von sammlealles
Man kann zur Archäologie stehen wie man will, ist jedem seine Sache.
Aber es gibt halt nun mal Zeithorizonte und auch einige wissenschaftliche Methoden in der Archäologie, z.B. C14-Datierungen.
Das hat nichts mit raten zu tun, wie oftmals bei dir.  Zwinkernd
Man wird ein Fundstück im Normalfall nie auf Jahr und Tag datieren können, dass will aber auch keiner!
Deswegen wurde oben auch geschrieben, dass die Scherbe nach 1500 ist, mehr aber auch nicht.
Ob das Stück Keramik jetzt 16./17./18. oder gar 19. Jahrhundert ist, wird man bei dem Stück und den Bildern schwer sagen können. Zu mal es keiner von uns in der Hand hatte!
Keiner hat geschrieben, die Scherbe ist vom z.B. 1515.
Gruß sammlealles

Hinzugefügt 29. Februar 2016, um 13:11:47 Uhr:

Hier zum Beispiel mal ein ganz gutes Buch, für meine Region:
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oder dieses hier:
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Gibts eigentlich für fast jede Region, einfach mal Googeln Zwinkernd
Keramik ist vielfälltig und regional sehr unterschiedlich, da reichen teilweise 50km oder 100km.
lg sammlealles


Danke für die ersten Infoseiten! Das ist doch mal ein guter Anfang zum einlesen. Danke sammlealles.

Zum Thema "raten": Nur durch nachforschen, einlesen und Ideen ( auch mal raten), kommt man dem Ziel nahe.
In einer Gemeinschaft von gleichgesinnten ist die Mutivation und auch das Wissen  beträchtlich höher als  bei Einsiedlern. Fehlerquellen können besser eingeschätzt werden. Nur raten ohne Grundlage bringt gar nichts. Dann lieber gar nichts sagen.

Schöne Grüße Sondy




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#19
08. März 2016, um 01:21:38 Uhr

Hier mal eine Publikation zur Keramik im Rheinland. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Deine Scherbe dürfte der Niederrheinischen Irdenware angehören. Datiert wird sie gerne ins 18. und 19. Jhd. Manchmal auch ins 17. Die kann z.T. recht schön aussehen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Anbei auch noch ein paar Fotos von meiner Irdenware. Alle Scherben auf einem Bild sind jeweils von einem Acker. (das graue auf dem 1. Bild ist Steinzeug)

Gruß
Fabian


Es sind 2 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

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20150816_170339_1800x1012.jpg
20160224_162855_1800x1012.jpg

« Letzte Änderung: 08. März 2016, um 01:22:32 Uhr von (versteckt) »

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#20
08. März 2016, um 10:16:02 Uhr

Hallo,
ist alles Hobby ich würde die auf bild 1 Scherben nicht sammeln ist so wie ich das sehe max 140 jahre alt
bei bild 2 da sind eine MA und älter dabei die sind ok zu sammeln sind aber sehr selten, die weißen auf bild1
zb der flaschen verschluß ist auch nicht alt den gibt es heute noch die große braune ist von ein sauerkrautfass
bild 2 blumtopf + untersetzer usw..... sind ein par gute scherben dabei sammel sie ruhig weiter

lg

walter

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(versteckt)Themen Schreiber
#21
08. März 2016, um 12:03:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ek 1
Hier mal eine Publikation zur Keramik im Rheinland. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Deine Scherbe dürfte der Niederrheinischen Irdenware angehören. Datiert wird sie gerne ins 18. und 19. Jhd. Manchmal auch ins 17. Die kann z.T. recht schön aussehen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Anbei auch noch ein paar Fotos von meiner Irdenware. Alle Scherben auf einem Bild sind jeweils von einem Acker. (das graue auf dem 1. Bild ist Steinzeug)

Gruß
Fabian


     Danke für die Infos und Bilder Fabian Super. Die Publikation werde ich mir mal ausgiebig zu Gemüte führen.

Sondy Winken

Hinzugefügt 08. März 2016, um 12:11:13 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Walter Klaes
Hallo,
ist alles Hobby ich würde die auf bild 1 Scherben nicht sammeln ist so wie ich das sehe max 140 jahre alt
bei bild 2 da sind eine MA und älter dabei die sind ok zu sammeln sind aber sehr selten, die weißen auf bild1
zb der flaschen verschluß ist auch nicht alt den gibt es heute noch die große braune ist von ein sauerkrautfass
bild 2 blumtopf + untersetzer usw..... sind ein par gute scherben dabei sammel sie ruhig weiter

lg

walter


 Schön das du so AKTIV im Forum bist. :Smiley

Ich lese mich gerade in die Thematik ein. Somit brauche ich auch diese Scherben. Von Scherben sammeln war nicht die Rede.
Könnte aber mal ein Thema werden.  Lies dir doch auch einmal die von Fabian vorgeschlagene Publikation durch und dann kannst du ja nochmal deine Kommentare aufgrund von Fakten abgeben Winken.

« Letzte Änderung: 08. März 2016, um 12:11:13 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#22
08. März 2016, um 16:13:01 Uhr

Hallo,
Was hab ich nu wieder angestellt hab doch nur mein senf zu den 2 bildern gegeben scherben könnten
auch vielleicht mal wichtig sein ist doch nur HOBBY nicht alles so ernst nehmen was ich schreib.
fals es da um das stück abwasserrohr geht ist nicht niederreinisch.

lg

walter

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#23
08. März 2016, um 19:13:47 Uhr

Zu der Irdenware gibt es auch eine Internetseite Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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, wo klar zu sehen ist, dass diese Keramik schon ins 17. Jhd. datieren kann. Große Unterschiede hat es sicherlich nicht gegeben. Evtl. in der Motivauswahl. Ich gebe allerdings immer 18./19. Jhd. an, weil eine Archäologin mir das so gesagt hat und auch grob stimmt.

Die Scherben auf meinen Bildern sind schon vor ein paar Monaten aufgenommen worden, wo ich grade mit dem Sammeln anfing. Zum Thema Steinzeug: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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. Die Porzellan- und anderen Scherben sind auf dem 2. Bild halt zu vernachlässigen.

Gruß
Fabian

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(versteckt)
#24
15. März 2016, um 17:38:05 Uhr

Huhu,

die Datierungen hier passen schon ganz gut,

also wie haben hier einen oxidierend gebrannten Scherben mit einer nicht gesättigten braunen Bleiglasur, welche sehr gut in das späte 16. und in das 17. Jahrhundert passt, dies wäre auch mein Ansatz um die Scherbe zu datieren.

Der Begriff „Niederrheinischen Irdenware“ ist hier leider falsch gewählt, auch wenn es sich um eine Irdenware handelt. Deine Scherbe weist aber in keinster Weise eine für die niederrheinische Irdenware sehr typische Bemalung mit einem Malhörnchen auf, somit wäre sie nur im weitesten Sinne der niederrheinischen Irdenware zuzuordnen. Vielmehr handelt es sich um einen sehr typischen Scherben für die Zeit. Eine spezielle räumliche Zuordnung deiner Scherbe ist leider nicht möglich.


Eine Spät-Mittelalterliche Bleiglasur würde ganz anders aussehen, leider kann ich aktuell nicht mit einem Beispiel dienen. Für den Fall das hier noch Interesse besteht, kann ich darauf jedoch gerne noch einmal eingehen und Beispiele bringen ggf. in einem gesonderten beitrag.


Ich empfinde es als sehr erfreulich, dass hier eine solche rege und positive Beteiligung im Scherben Forum stattfindet.










« Letzte Änderung: 15. März 2016, um 17:45:30 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#25
16. März 2016, um 12:55:42 Uhr

DAnke Levante fü
Geschrieben von Zitat von Levante
Huhu,

die Datierungen hier passen schon ganz gut,

also wie haben hier einen oxidierend gebrannten Scherben mit einer nicht gesättigten braunen Bleiglasur, welche sehr gut in das späte 16. und in das 17. Jahrhundert passt, dies wäre auch mein Ansatz um die Scherbe zu datieren.

Der Begriff „Niederrheinischen Irdenware“ ist hier leider falsch gewählt, auch wenn es sich um eine Irdenware handelt. Deine Scherbe weist aber in keinster Weise eine für die niederrheinische Irdenware sehr typische Bemalung mit einem Malhörnchen auf, somit wäre sie nur im weitesten Sinne der niederrheinischen Irdenware zuzuordnen. Vielmehr handelt es sich um einen sehr typischen Scherben für die Zeit. Eine spezielle räumliche Zuordnung deiner Scherbe ist leider nicht möglich.


Eine Spät-Mittelalterliche Bleiglasur würde ganz anders aussehen, leider kann ich aktuell nicht mit einem Beispiel dienen. Für den Fall das hier noch Interesse besteht, kann ich darauf jedoch gerne noch einmal eingehen und Beispiele bringen ggf. in einem gesonderten beitrag.


Ich empfinde es als sehr erfreulich, dass hier eine solche rege und positive Beteiligung im Scherben Forum stattfindet.









Danke Levante für deine Datierung und den Lob an alle Aktiven Super
 Ich würde gerne mich mehr in die Materie einlesen. Hast du da vieleicht Einlesematerial zur Verfügung?

Grüße Sond Winken

Offline
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#26
16. März 2016, um 16:22:37 Uhr

Hm…,
 
 
 
eine Publikation über Irdenwaren aus deiner Region..da fälltmir momentan recht viel ein.
 
Probiere es mal mit z.B.:
 
MichaelKnieriem / Ernst Helmut Segschneider: „500 Jahre Pottbäckerei in Sonsbeck“, 24,90 Euro.

 
Und oder geh mal ins Museum zu meinem Freund Lutz:


 
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http://www.haus-baaken.de/html/keramikmuseum.html





« Letzte Änderung: 16. März 2016, um 16:23:33 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
16. März 2016, um 17:52:11 Uhr

Schönen Dank für die Tipps, Levante. Das mit dem Töpfermuseum ist ja nicht weit weg von mir.
Grüße Sondy Winken

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