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 >  Geschichte > Historische Bauwerke & Ruinen (Moderator: lucius) > Thema:

 Grundstück mit (Templer-)Geschichte

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Avatar  Grundstück mit (Templer-)Geschichte  (Gelesen 2883 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Juni 2020, um 09:53:05 Uhr

Hallo zusammen. Bekannte wohnen in einem sehr kleinen Dorf (erste Erwähnung 1066), in dem nachweislich schon vor sehr sehr langer Zeit Templer begütert waren. Übrigens auch in den umliegenden Dörfern. In direkter Nähe (keine 700m entfernt) gab es auch eine Burg (Urkundlich 1380 erwähnt) die den Templern als Rückzugsort diente, als es ihnen damals an den Kragen ging. Auf besagtem Grundstück stehen heute zwei Häuser. Haus A ist heute das Wohnhaus und Haus B wird für die Arbeit genutzt. Haus B war vormals eine Scheune und diese wurde auf eine sehr alte baufällige Kapelle gebaut, die 1830 abgebrannt ist. Bei dem Umbau der Scheune stieß man auch auf die alten Grundmauern der Kapelle. Dort wo heute der Garten ist, soll wohl in alten Zeiten auch ein Friedhof gelegen haben. Haus A wurde ebenfalls auf den Grundmauern eines Hauses erbaut, das 1830 den Flammen zum Opfer viel.

Nun zur eigentlichen Frage.. zwischen den Häusern bzw. zwischen Haus A und der Kapelle liegt im Innenhof ein alter Gewölbekeller. Er liegt tiefer als die alte Kapelle. Der Einstieg in den Keller ist auf selber Höhe wie die Alten Grundmauern der Kapelle. Auch das Gestein ist identisch. Es handelt sich größtenteils um Schiefergestein, welches wohl am Berg hinterm Haus abgetragen wurde. Dummerweise hat der Vorbesitzer diesen Keller als Zisterne genutzt und 1960 den Boden sowie die Wände bis zu einer Höhe von ca. 1,7m mit Beton zugeklatscht. Jetzt habe ich in der hinteren Ecke des Kellers ein super Signal im Boden, sowie in einer anderen Ecke ein noch besseres Signal in der Wand auf ca. 1,6m Höhe. Da die Wand nich bis obenhin zubetoniert wurde, sehe ich noch teile der originalen Wand. Da das Gewölbe sehr alt ist und auch recht brüchig aussieht, weiß ich nicht ob ich gefahrlos den Beton aus der Wand schlagen kann um dann das Signal dahinter zu überprüfen... ich weiß, das wird kaum zu beurteilen sein ohne selbst den Keller zu sehen, trotzdem wäre ich froh über jeden Tip wie ich hier vorgehen soll.

Achja, unter Haus A liegt ebenfalls ein alter Gewölbekeller, hier ist noch der original Lehmboden erhalten. Leider konnte ich den noch nicht ansondeln.. werde ich aber bald nachholen.

Noch eine Frage, da Kapellen ja häufig auf den Grundmauern älterer Kapellen erbaut wurden, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschichte des besagten Grundstücks bis in die oben erwähnte Zeit zurückreicht? Könnte es sein, dass sich Haus A und B auf dem ehemaligen Templergut befinden? Hinter dem Grundstück befindet sich im angrenzenden Wald ein ganzes Netzwerk aus Hohlwegen.

Ich bin nicht auf den Templerschatz aus, mich interessiert mehr die mögliche Geschichte des Ortes, sowie die Signale im alten Gewölbekeller.

LG

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(versteckt)
#1
17. Juni 2020, um 10:50:53 Uhr

Es gibt nur die zwei Signale, also der Beton ist unbewehrt sprich ohne Stahleinlagen?
Ohne jetzt auf die Wahrscheinlichkeit einzugehen ob sich der Aufwand wirklich lohnt, kannst du ziemlich sicher mit einer großen Flex mit Steintrennscheibe ein zB 20x20 cm Fenster in den Beton schneiden (so tief wie möglich) und anschließend mit dem Hilti freilegen ohne dass sich an der Stabilität etwas ändert. Habs zwar nicht gesehen aber da sollte nix passieren. Stell trotzdem mal ein paar Fotos von der Wand und dem Gewölbe ein damit man das besser einschätzen kann.

LG Vituch

« Letzte Änderung: 17. Juni 2020, um 10:56:43 Uhr von (versteckt) »

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#2
17. Juni 2020, um 20:54:37 Uhr

Sondel doch mal die Umgebung der Kapelle ab. Die wurde ja öfters aufgesucht und vielleicht wurden auch Münzen verloren. Das könnte bei der Datierung helfen.

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#3
18. Juni 2020, um 08:01:10 Uhr

Der Vorbesitzer wird die Wände wohl nicht großartig betoniert sondern einfach nur verputzt haben.
Wenn keine Spuren von Verschalung zu sehen sind ( z.b. Holzmaserung auf dem Beton ),dann einfach mal mit dem Hammer an die Wand hauen,da wird schon irgendwas abfallen.

Gruß

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#4
07. Dezember 2020, um 17:49:48 Uhr

Hallo DerDude,

hast du dich daran getraut, den Beton aufzubrechen? Falls ja, ist alles gut gegangen? Hast du etwas gefunden?

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
28. März 2021, um 23:23:18 Uhr

Hi, sorry für die lange Funkstille, aber ich hatte viel zu tun mit Hauskauf, Renovierung usw... jetzt ist aber fast alles fertig und nun wohne ich ganz in der Nähe von besagtem Ort. Die Besitzer haben mir ihr Go gegeben und somit werde ich das hoffentlich in den Osterferien angehen können!

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