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 Leidiges Thema Ringgeld

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Avatar  Leidiges Thema Ringgeld  (Gelesen 11346 mal) 5
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#45
19. Mai 2018, um 14:17:38 Uhr

Bevor die Leidenschaft Leiden schafft  Smiley

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#46
19. Mai 2018, um 17:12:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von simal
Hallo Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Kriff

Die hab ich wieder rausgenommen.
Gruß Franz


Da hat man mal die Chance echtes Ringgeld zu sehen,
dann sowas. Irre


Michel Winken

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#47
19. Mai 2018, um 17:42:38 Uhr

@ simal, Wissenschaft lebt davon Theorien aufzustellen die bestätigt oder auch wiederlegt werden. Auch ändern sich ständig die Forschungsergebnisse.

Bei mir im hohen Norden gab es keine Kelten aber zur Zeit der Kelten gab es hier oben das Jastorf. Münzen gab es nicht aber sehr viel Ringe, allerdings alles Gürtelbestandteile.

Es gibt aber keine Buntmetallvorkommen bei mir und so muss alles Buntmetall aus dem Süden oder Westen eingetauscht worden sein.


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offa gürtel.jpg
Als beste Antwort ausgewählt von 09. April 2024, um 13:49:54 Uhr
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#48
19. Mai 2018, um 17:45:16 Uhr
Beste Antwort entfernen

Der Gürtelhaken sieht aber wie ein keltischer aus Jochim. Kontakt hatten die wohl. Grübeln

(versteckt)Themen Schreiber
#49
19. Mai 2018, um 17:47:18 Uhr

Hallo Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Insurgent

Sind das Deine Funde?
Da kommt ma ja gleich der Neid.
Gruß Franz

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#50
19. Mai 2018, um 17:49:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Der Gürtelhaken sieht aber wie ein keltischer aus Jochim. Kontakt hatten die wohl.
Genau, den hab ich erst garnicht gesehen, Michael.
Hast ein gutes Auge.
Gruß Shamash

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#51
19. Mai 2018, um 20:28:08 Uhr

Hatten wir doch schon und die Fachzeitschrift auch dazu !!!

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http://www.detektorforum.de/smf/nachrichten_presse/sensationeller_fund_bei_manching_in_ob_existens_des_ringeldes_bewiesen-t102392.0.html;highlight=ringgeld



Gruß
Matze

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#52
19. Mai 2018, um 20:40:42 Uhr

Belehren Fachzeitschrift   Grinsend 

 

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#53
19. Mai 2018, um 20:44:38 Uhr

Ich habe schon einiges darüber geschrieben, in meiner Gegend sind diese Rouelle als Opfergabe benutzt worden.

Es gibt sie fast nur an Tempeln und in verschiedene Größen, es gibt sie in Blei, Bronze, Silber und Gold.

Ich habe auch ein Buch dazu und einige Exemplare in meiner Sammlung.

Es gibt auch Keltische Perlen, diese wurden als Schmuck benutzt so auch als Opfergabe.

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#54
19. Mai 2018, um 21:34:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Raymond
Ich habe schon einiges darüber geschrieben, in meiner Gegend sind diese Rouelle als Opfergabe benutzt worden.
Nun ja, Geld wurde auch als Opfergabe dargebracht. Z.B. beim Überqueeren von Flüssen oder auch für den Fährmann bei der letzten Reise.

Wenn der Kelte für eine bestimmte Anzahl dieser Ringe ein entsprechendes anderes Gut wie ein Huhn erwerben konnte, dann haben die Dinger für mich Geldcharakter.

Ich weiß auch nicht, warum manche hier den Begriff "Geld" von dem Vorhandensein einer Prägung abhängig machen. Die Kelten haben ja erst durch Berührung mit den Griechen begonnen, deren Münzen zu immitieren und sind dann später zu eigenen Motiven übergegangen. Wer kann sagen, womit vor diesem Zeitraum bezahlt wurde? Es war sicher nicht einfach, immer einen passenden naturalen Gegenwert z.B. für ein Huhn zu finden. Deratige Ringe hätten sich jedoch bestens angeboten, um alle möglichen anderen Objekte mit Werten zu versehen.

Viele Grüße,
Günter

(versteckt)Themen Schreiber
#55
20. Mai 2018, um 05:30:58 Uhr

Guten Morgen Leute,
Bin jetzt schon stolz auf den Beitrag, 1016 mal gelesen, find i super.
Haben doch viele als Interessant empfunden.
Hätt ma olle an Euro gespendet könnt ma a guats Bier trinken.
Owa trotzdem Prost.Prost
Gruß Franz

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#56
20. Mai 2018, um 12:24:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Der Gürtelhaken sieht aber wie ein keltischer aus Jochim. Kontakt hatten die wohl. Grübeln

Kontakt mit Sicherheit. Es werden auch keltische Handwerker hier im Norden unterwegs gewesen sein. Die rote Email Einlage in der Helmshagenfibel kann nur von einem fachkundigen ausgeführt worden sein.

Aber keltische Münzen gibt es nur eine in SH oder Hamburg, muss nochmal nachlesen wo die gefunden wurde Grübeln

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#57
20. Mai 2018, um 21:40:13 Uhr

Hallo,

wollte eigentlich ausführlicher schreiben aber das Thema wird wohl zu keinem Ergebnis führen. Die Frage die mich nach einigen Funden ohne Zusammenhang natürlich auch beschäftigt (so wie viele andere ebenfalls): WORAN ERKENNE ICH SOGENANNTE TAUSCHRINGE MIT GELDCHARAKTER?
Da Du Dir Simal bei deinen Objekten sicher bist, muss es einen Grund geben.
Eine 150 Jahre alte Publikation ist nicht der Beweis für deine Fundstücke.

Um Überhaupt erst mal das Alter zu bestimmen fällt bei Bronze wegen des mangelnden Kohlenstoffs C14 Analyse weg. Bleibt die kristalline Auswertung der Patina unter dem Elektronenrastermikroskop. Dann hättest du schon mal das Alter.
Ich kenne auch keinen Bestattungskult bei welchem wahllos Geldstücke auf die Leichname gestreut wurden (wie auf dem Bild des Zeitungsartikels) hier ist eine Riemenkonstruktion ähnlich einer Koppel aus Leder zu vermuten bei welcher die Ringe einen Zweck hatten. Auch blieben Ringhortfunde aus, Ringe in der Mundhöhle sind mir auch nicht bekannt. Ringe aus Bronze, Silber, Gold in Brunnen/Quellen  in der Kombination als Opfergabe oder Gnadenersuch in einer größeren Menge suchte ich auch vergebens.

Der Theorie und mehr ist es erstmal nicht, kann man maximal neutral gegenüberstehen.
Wenn man das afrikanische Ringgeld heranzöge, welches bis ins 19Jhd gehandelt wurde, dies mit den irischen Moorfunden abgleichen würde um dann das ausgebreitete Handelsnetzwerk der Kelten, um dann den Bedarf eines vereinheitlichten Tauschgutes derer unterstellte... würde man zu dem Schluss kommen... kann schon sein.
Meine persönliche Meinug: die Runde Form der Münze muss irgendwo einen Ursprung haben, hätten Stäbchen, Würfel, Bälle, Plättchen oder sonst etwas sein können. Da der Kreis als Bestandteil die Symbolik des Kreises enthält wie in der Triskele, Triquetra, Rad des Seins ... oder dieses als umgebende Grundform darstellt, ist die Idee des Ringes als Tauschmittel nicht mal abwegig. Damals schwierig herzustellen und in der Etablierung durchführbar: „ich gebe für das Huhn 5 Bronzeringe oder einen silbernen, machen im Süden jetzt alle so und du kannst für diese Ringe im Süden einen Hasen tauschen oder dieses Messer hier an meinem Gürtel, du musst aber nicht mit deinem Huhn losziehen, so stirbt es dir auch nicht“ Da jedoch viele einen Ring herstellen konnten, konnte es sich nicht halten, eine Art Hyperinflation setzte ein und eine Einheit musste her ... die ersten Münzen waren geboren (angeschaut besser gesagt, zumindest was die Kelten angeht).

Mit Verlaub Simal, dass sind wildeste Spekulationen.

Ich stimme den Vorrednern zu, keltisches Ringgeld verkauft sich besser im Museum als „Ring mit unbekannter Herkunft alter 100-2500 Jahre“

Trotzdessen ist es eine faszinierende Angelegenheit und auch meine Ringe könnten etwas Tolles sein, vlt. auch ein Tauschmittel aber auch ein Lederriemenführer vom Zaumzeug eines Pferdes ...

Lass uns doch teilhaben und stell deine noch mal ein.
Hier mal einer von meinen (beidseitig fotografiert, gereinigt mit Kernseife und Wasser) die im Nichts aus dem Acker kommen und sonst nur Neuzeitkram. Hügelgräber ca. 5km entfernt, keltische Siedlung ca. 10km. Ist das Ringgeld? Wenn ja warum, Wenn nein warum nicht? Bronzezeit, Eisenzeit, Ma, Neuzeit?

Hinzugefügt 20. Mai 2018, um 21:45:00 Uhr:
Den Ring noch...



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« Letzte Änderung: 20. Mai 2018, um 21:53:09 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)Themen Schreiber
#58
21. Mai 2018, um 05:04:36 Uhr

Guten Morgen Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Kontrollverlust

zuerst mal Danke für deine ausführliche Stellungsname.
Die 150 Jahre alte Publikation hat mit meinen Funden nichts zu tun, hierbei ging es darum,
das einige Forenmitglieder der Meinung sind es gibt keinen Wissenschaftlichen Beweis für dieses
sogenannte Ringgeld. Aber wie Du ja siehst, haben sich einige Köpfe mit diesem Thema schon vor
150 Jahren beschäftigt.
Was für mich hierbei sehr interessant ist, das das Gewicht dieser Ringe in der Münzprägung eine Rolle spielten.
Bestattungskult: Was ich selbst gesehen habe, war eine Beilegung dieser Ringe neben den Toten, nicht auf
seinem Körper. Diese waren schön nebeneinander angelegt.
Bei meinen ganzen Ringfunden habe ich bis jetzt vier verschiedene Größen gefunden. Kann sicher noch mehr
geben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Jedoch alle zu klein für ein Handgelenk.
Da ich das Sondeln erst wieder seit einem Jahr betreibe, und im Süd. Burgenland lebe, (früher NÖ) hab ich mich
hier mal Beschäftigt wo Römer und Kelten lebten.
Hierbei mußte ich Feststellen das in meiner Gegend nur Streufunde gemacht wurden.
Aber ich hatte 2017 viel Glück bei meiner Suche, habe einige römische Funde gemacht und ein paar Keltische.
Auf zwei alten Wegen fand ich dann diese zwei Ringe.
Aber auch  wie du schreibst, nicht jeder Ring ist Ringgeld.
Nun zu deinem Ring, da dieser eine Verjüngung aufweist, würde ich sagen dieser wurde durch einen Riemen
Abgescheuert. Außerdem ist er sehr Flach auf der Oberseite, laut dem Foto würde ich meinen es war ein
Gebrauchsgegenstand. Aber in der Hand halten ist schon ein großer Unterschied gegen ein Foto.
Nach deinen Fotos könnte ich auch nicht sagen ob er keltisch ist.
Wäre die Innenseite und der Aussenring wichtig, vielleicht machst nochmals ein paar Fotos.
Werde meine Beiden nochmals aktivieren.
Nochmals Danke für deine Antwort, vielleicht bekommen wir ja für meine 2 Bier, lade dich dann ein.
Gruß Franz

Offline
(versteckt)
#59
21. Mai 2018, um 08:48:09 Uhr

Hallo,

genau deswegen ist es das beste Forum. Gute sachliche Antwort und prima Leute.

Macht alle weiter so und schönen Pfingstmontag!

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