[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Fundforen > Militaria > Flugzeuge & Grossgeräte > Thema:

 Sondler mit Absturzstellenerfahrung??

Gehe zu:  
Avatar  Sondler mit Absturzstellenerfahrung??  (Gelesen 3877 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Mai 2012, um 21:22:39 Uhr

Hallo zusammen,
habe dieser Tage einen Augensucher begleitet, der eine ehem. Absturzstelle einer US Amerikanischen
Maschine seit Jahren "betreut".
Da jetzt nach dem pflügen nichts mehr hochkommt, bat er mich um Hilfe mit dem Detektor.
Dabei sind für mich einige Fragen aufgetaucht.
Hat jemand Erfahrung mit den für diesen Fall typischen Fundstücken? ( Sicherungen, Plexiglas und div.
andere...)
d.

Offline
(versteckt)
#1
25. Mai 2012, um 23:15:55 Uhr

Hallo  Huch

was willst du genau wissen,wie Tief liegt das zeug??Oder was wirst du finden??
Bei Großen Maschinen die so richtig in die Erde eingeschlagen sind liegen
viele Teile Tief!Kleine Teile wirst du auch so finden.Doch es ist bekannt das
die Wehrmacht solche Flugzeuge nach dem Absturtz gesichert hat und dann
die Teile zum eigengebrauch wieder abtransportierte.Aber alle teile wurden nicht
geborgen kleine lies man liegen,da haben dann Kinder nach dem Krieg die Teile
den Schrotthändler verkauft für Pfenige.Wenn du Proffesionelle Hilfe suchst dann
kanst du mir das Schreiben hab da eine Adresse.Viel Spass  Lächelnd

Gruß Indi 

Offline
(versteckt)
#2
25. Mai 2012, um 23:23:41 Uhr

Sonst kannst dich ja mal an die hier wenden:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.spurensuchesh.de/index.html

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.luftfahrtspuren.de/


Sind beides Sondler aus S-H.

Gruß
Oetti1

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#3
26. Mai 2012, um 17:42:40 Uhr

Hi Indi:
Danke für die ersten Hinweise!
In der Tat wurde recherchiert, daß die Maschine nach Absturz und Brand nach 2 Tagen abtransportiert wurde.
...und die Kleinteile sind zuhauf vorhanden, viiiel Alu....
d.

Offline
(versteckt)
#4
29. Mai 2012, um 12:34:08 Uhr

Hallo, Dictus,

habe seit 17 Jahren Erfahrungen mit der Suche an Absturzstellen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Habe da schon mehrere Detektoren ausprobiert und interessante sowie schöne Funde mit dem Aquanauten 1280-X von Fisher gemacht. Pulsinduktions-Detektoren mögen vielleicht eine große Tiefenleistung haben, sie messen aber mehrere Kleinteile zu einem Großteil zusammen.
Ich verwende jetzt das Gemini-3 Gerät (auch von Fisher), das kleine Metallfetzen total ausblendet und nur Großteile auch in mehreren Metern Tiefe anzeigt, wo Fahrwerksbeine, Motoren, Naben und vielleicht auch Bordwaffen liegen könnten.

Mit Deinem Detektor wirst Du wohl nur die obenaufliegenden, üblichen Schrott-Teile finden. Trotzdem alles aufheben und sammeln, könnten Beschriftungen draufstehen...ansonsten wird dieses hochwertige Alu beim Schrotthändler für gutes Geld angekauft, für ein Zentner bekommst Du ca. 70 €.
Was war das denn für eine Maschine? Deutscher Ein-Motorer, Alliierter 4-mot. Bomber? Eine autodidaktische Grabung an einer Vertiefung der Absturzstelle könnte erst in größerer Tiefe Hinweise auf die Identität des Flugzeuges bringen. Aber was machst Du, wenn Du größere, schwere Teile findest? Besitzt Du die Logistik, diese zu bergen, transportieren, zu reinigen und zu lagern?

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
29. Mai 2012, um 22:49:37 Uhr

Danke für die Rückmeldung!
Es handelt sich nach eigenen Recherchen um eine Absturzstelle einer B26 MArauder, welche dann explodiert und ausgebrannt ist.
NAch Zeitzeugenangaben wurde die MAschine nach 2 Tagen abtransportiert.
Es finden also nur noch " Schnipsel", bislang ohne Beschriftung.
Mehr Infos, wenn ich nochmal vor Ort war,
Gruß
dictus

Offline
(versteckt)
#6
30. Mai 2012, um 16:47:20 Uhr

Du dürftest dann noch 12,7mm Hülsen und Geschosse finden, wobei Du bei den Hülsen die abgeschossenen und die am Boden explodierten unterscheiden kannst, achte mal auf die Körnung vom Schlagbolzen der 0,50iger MG's! Mit viel Glück wirst Du Typenschilder und Instrumentenskalen-Scheiben finden...Auf Schlauchschellen von flexiblen Öl-, Sprit- und Kühlstoffleitungen steht meistens der Hersteller drauf (Aeroseal.....Illinois).

Auf manchen Teilen befinden sich eingeschlagene Baugruppennummern und Abnahmestempel der Bauaufsicht.

Wünsche Dir viel Glück beim Suchen und finden!

Viele Grüße,

Alpenkraxler

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
30. Mai 2012, um 17:58:39 Uhr

Die " üblichen Verdächtigen" 12,7 mm sind schon zuhauf angetroffen worden, danke für die weiteren Tips!
d.

Offline
(versteckt)
#8
30. Mai 2012, um 18:59:40 Uhr

Hier hast du noch eine Adresse. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.luftkrieg-oberhavel.de/


Ich habe diese Seite gefunden, nachdem ich mich über geschmolzene Aluteile und diese Radnabe (?) im Wald gewundert habe.



Es sind 6 Anhänge in diesem Beitrag die Sie als Gast nicht sehen können.

Bitte registrieren Sie sich um sie ansehen zu können.

DSC00685.jpg
DSC00686.jpg
DSC00724.jpg
alu-und-kleinteile.jpg
kein-stück-knochen.jpg
sechseckiger Eisenkopf einer englischen 4-Pfund Stabbrandbombe.jpg

« Letzte Änderung: 30. Mai 2012, um 19:09:11 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#9
30. Mai 2012, um 19:26:33 Uhr

Das 4. Foto duerfte das Gewicht einer englischen Stabbrandbombe sein , oder!!?

Offline
(versteckt)
#10
30. Mai 2012, um 22:54:20 Uhr

Ja das ist ein Gewicht von einer Stabbrandbombe

Offline
(versteckt)
#11
31. Mai 2012, um 09:36:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Albagubrath
Das 4. Foto duerfte das Gewicht einer englischen Stabbrandbombe sein , oder!!?
Laut Wikipedia müsste es das sein.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Stabbrandbombe_inc_4_lb.jpg&filetimestamp=20100929101052













..

















Geschrieben von {author}

...Diese Stabbrandbombe besaß einen sechseckigen Körper mit 4,2 cm Durchmesser und 57 cm Länge. Davon entfielen ca. 20 cm auf das sechseckige, aus dünnem Blech bestehende Leitwerk und 4,7 cm auf den etwa 0,6 kg schweren Stahlkopf...




..


« Letzte Änderung: 31. Mai 2012, um 09:38:29 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#12
31. Mai 2012, um 09:40:51 Uhr

Vorsicht! Den "stahlkopf" gabs auch mit sprengladung drinn!!


Offline
(versteckt)
#13
31. Mai 2012, um 09:54:01 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hannibal
Vorsicht! Den "stahlkopf" gabs auch mit sprengladung drinn!!
 Schockiert
Die "Dinger" liegen da einfach so im Wald. Beim pflügen der Schneise für den Jäger kommen sie immer mal wieder nach oben. Das Flugzeug scheint damals mit voller Beladung abgestürzt zu sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei diesen Höllenfeuer nach dem Absturz irgendetwas übrig geblieben ist, was noch explodieren kann.












..

















Geschrieben von {author}

...Die Brenndauer betrug ungefähr acht Minuten; während dieser Phase trat eine starke Stichflamme aus der Stabbrandbombe hervor und zerschmolz diese zu einer weißglühenden brennenden Metallschmelze. Ein direktes Löschen der Stabbrandbombe mit Wasser war nicht möglich...




..
Trotzdem vielen Dank für den Hinweis. Ich werde den Dingern jetzt mit mehr Vorsicht begegnen, wenn sie mir beim Pilze suchen wieder vor die Augen kommen.


Offline
(versteckt)
#14
31. Mai 2012, um 10:06:02 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei diesen Höllenfeuer nach dem Absturz irgendetwas übrig geblieben ist, was noch explodieren kann.




..
Es ist alles möglich! Also lieber vorsichtig sein und liegen lassen und nich mit nach hause nehmen.


Seiten:  1 2
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor