...den Ausschnitt hab ich schon selbst gemacht, bringt aber nix !
Es handelt sich bei diesem Modell um einen schweren preuss. Kavallerie bzw. Husarensäbel. Die Mitteleisen
fehlen leider. Ohne erkennen einer Klingengravur bzw. Ätzung die die exakte Provinienz bestimmen lässt,
kann man nur sagen ein preuss. Modell ab ca. 1800. Speziell dieses Säbelgefäss findet sich bei einigen dt.
Einzelstaaten und verschiedenen europäischen Ländern wie z.B. Frankreich, Österreich u. Skandinavien mit
minimalen Unterschieden. Problematisch bei den Säbeln des frühen 19.Jhd. ist die Praxis des Klingentausches
bei Beutewaffen und weiterhin die Vererbbarkeit innerhalb der Trägerfamilie bei Militärangehörigen.
Das heisst, die Waffe konnte von einem Soldatenvater an den Sohn in Militärdiensten vererbt werden, diese
Waffen durften dann ausserhalb des Dienstes (je nach Rgt.-Vorschrift) zur Uniform getragen werden.
Da es sich um eine komplett Eisenmontierte (für Uffz. u. Mannschaften) Waffe handelt, ist also Klingenputzen
angesagt. Dann lässt sich mehr erfahren.
Grüsse
