[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Ausgrabungen ärgern Pferdehof-Betreiber

Gehe zu:  
Avatar  Ausgrabungen ärgern Pferdehof-Betreiber  (Gelesen 3883 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2 3 4 5   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Februar 2016, um 21:09:17 Uhr

Typisch sag ich nur....

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.merkur.de/lokales/erding/ausgrabungen-aergern-pferdehof-betreiber-6105839.html


Gruß Tigersteff

Offline
(versteckt)
#1
08. Februar 2016, um 21:30:45 Uhr

Das ist eine absolute Unverschämtheit was sich der Staat so alles gegenüber seinen Bürgern erlaubt. Was sind das bloß für Gesetze?

Offline
(versteckt)
#2
08. Februar 2016, um 21:52:44 Uhr

In Erding auf keinem Bodendenkmal zu wohnen ist ungefähr mit einem Sechser im Lotto zu vergleichen.
Ich habe schon von Bauerherren in Römergebieten gehört, die vor Baubeginn die Fläche mit Detektoren absuchen.
Obwohl die Metallfunde gar nicht das schlimmste sind, wehe da werden Keramikscherben gefunden.
Da wird dann im BayernAtlas eine neue Siedlungsstelle auftauchen und das alles wegen 3 Scherben.

« Letzte Änderung: 08. Februar 2016, um 21:56:43 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#3
08. Februar 2016, um 22:19:58 Uhr

Unverschämter geht es kaum! Aber auch hier gibt es ein zwei Leute, die diese Regellung für gut heißen! Für mich persönlich nicht nachvollziehbar!
LG

Offline
(versteckt)
#4
08. Februar 2016, um 22:23:52 Uhr

Ich hoffe, dass bald Bauherren und Grundstücksbesitzer gegen die Rote Seuche klagen. Es kann nicht sein, dass massenhaft Flächen als Denkmäler ausgwiesen werden, wo gleichzeitig die Mieten in die Höhe schießen. Ausrasten

Offline
(versteckt)
#5
08. Februar 2016, um 22:36:52 Uhr

Hallo,
Wirklich eine Riesensauerei, sowas. Kotzen
Also, wenn man baut und einen archäologisch interessanten Fund macht, bitte das Denkmalamt sofort verständigen.
Mit ein bisschen Glück bekommt man dann einen Riesenärger und eine fünfstellige Rechnung als Dankeschön.



Liebe Bauherren, alle mitmachen !!!!!!

Allgäuer








Offline
(versteckt)
#6
08. Februar 2016, um 22:38:06 Uhr

Es ist schon schlimm genug, wieviel Kulturgut durch Baumaßnahmen täglich zerstört wird. Dass dies auch noch undokumentiert geschehen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Der Bauherr erwartet einen Gewinn, sonst würde er nicht bauen. Dass ein Teil dieses Gewinnes für die Dokumentation der historischen Hinterlassenschaften, welche anschließend unwiederbringlich zerstört werden, aufzubringen ist, empfinde ich als gerecht.

Offline
(versteckt)
#7
08. Februar 2016, um 22:47:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Es ist schon schlimm genug, wieviel Kulturgut durch Baumaßnahmen täglich zerstört wird. Dass dies auch noch undokumentiert geschehen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Der Bauherr erwartet einen Gewinn, sonst würde er nicht bauen. Dass ein Teil dieses Gewinnes für die Dokumentation der historischen Hinterlassenschaften, welche anschließend unwiederbringlich zerstört werden, aufzubringen ist, empfinde ich als gerecht.

Will dich mal reden hören, wenn es dich selbst betrifft und bei deiner Kostenrechnung noch ein Drittel drauf kommt. 
Wenn es dem Staat so wichtig ist, soll er es gefälligst selbst bezahlen, die Funde sackt er ja auch ein...

 Hochrein

Offline
(versteckt)
#8
08. Februar 2016, um 22:49:21 Uhr

Das Kulturgütergesetz ist einfach völlig daneben, aber auch international nicht ungewöhnlich.
Für mich sind Ausgrabungen und die Sicherung und Dokumentation des geschichtlichen Erbes staatliche Aufgaben. Es ist nicht richtig, dass dies Privatleute zahlen müssen.
Zudem führt es dazu, dass Funde die während der Baumaßnahmen gemacht werden, in der Regel nicht gemeldet werden. Katastrophal! Eigentlich müsste es eher 'ne Belohnung geben ...
So etwas kann sich nur ein deutsches Ministerium ausdenken (das dänische tat es aber auch). Total wirklichkeitsfremd.

Also: Dringender Überarbeitungsbedarf! Wird aber nicht passieren, wissen wir alle.

Offline
(versteckt)
#9
08. Februar 2016, um 22:53:15 Uhr

Ich frage mich, wie sie den Grundbesitzer eigentlich daran hindern wollen, seine 50% an den Funden zu verlangen. Wenn die mich so gängeln täten, würde ich auf alle Fälle auf dieses Recht bestehen!

Viele Grüße,
Günter

Offline
(versteckt)
#10
08. Februar 2016, um 22:54:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bardamu
Zudem führt es dazu, dass Funde die während der Baumaßnahmen gemacht werden, in der Regel nicht gemeldet werden.
Bei zufälligen Entdeckungen während der Baumaßnahme zahlt nicht der Bauherr sondern das Land die archäologische Untersuchung.

Offline
(versteckt)
#11
08. Februar 2016, um 22:56:07 Uhr

Und das ist in jedem Bundesland so? Das wäre ja schon mal was.

Offline
(versteckt)
#12
08. Februar 2016, um 22:59:19 Uhr

In manchen Gebieten kannst gar nicht mit dem Bau beginnen, ohne das sich das Archis angesehen haben. Lassen sie sich natürlich auch bezahlen.
Ich weiß nur, das bei Zufallsfunde auf Äckern oder sonst wo, das Land bezahlt. Bei Bauvorhaben zahlt glaube ich immer der Bauherr, sonst würde die Arbeiter ja nicht so viel verschwinden lassen.

Offline
(versteckt)
#13
08. Februar 2016, um 23:03:52 Uhr

Hallo,
 
Also wurden in diesem Fall die Funde jetzt vor den Bauarbeiten gefunden oder erst während ?

Es liest sich mal so das während der Arbeiten gemacht wurden, oder steh ich aufm Schlauch ?

Allgäuer

Offline
(versteckt)
#14
08. Februar 2016, um 23:09:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Es ist schon schlimm genug, wieviel Kulturgut durch Baumaßnahmen täglich zerstört wird. Dass dies auch noch undokumentiert geschehen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Der Bauherr erwartet einen Gewinn, sonst würde er nicht bauen. Dass ein Teil dieses Gewinnes für die Dokumentation der historischen Hinterlassenschaften, welche anschließend unwiederbringlich zerstört werden, aufzubringen ist, empfinde ich als gerecht.

Ich würde sagen wenn du das absolut gerecht findest, dann überweise doch du dem Eigentümer die 35.000 Euro.
Der Staat will doch die Dokumentation der historischen Hinterlassenschaften und nicht der Eigentümer, dann soll doch auch der Staat dafür zahlen. Für jeden Scheiß haben die Geld und verbrennen es weil es nicht ihr eigenes ist.

Wenn das mein Eigentum gewesen wäre, hätte ich eine fette Betonplatte drauf gegossen.

Lieber Gott senke mir den Blutdruck bevor ich durch die Decke gehe.

So ein Kommentar kann doch nur von einem kommen der selber Archäologe ist. Solche Leute wie du haben hier im Forum nichts verloren.


« Letzte Änderung: 08. Februar 2016, um 23:11:08 Uhr von (versteckt) »

Seiten:  1 2 3 4 5
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor