wer läuft mit und wer ohne NFG??

Guten Abend,

gestern war ich mit einem bekannten und meinem Bruder am sondeln. Da stießen wir auf einen anderen Sondler, der gerade erst etwas geortet hatte. Wie der da seinen Spaten ins Erdreich geprügelt hat, gab uns doch den Anlass, mal nachzufragen, ob er überhaupt eine NFG besäße.
Er sagte er hätte eine, nur nicht dabei.
Naja, wir sind dann weitergezogen.

Jetzt sitzen wir drei hier und wir fragen uns, wer in diesem Forum überhaupt eine NFG besitzt.
Wenn wir uns so in der Rubrik unbekannte Funde - UFOs, die Fundstücke anschaue, werden wir uns nicht einig.

Wir drei z.b. haben eine NFG in RLP und müssen jeden!! Fund der Denkmalbehörde einreichen. Und zwar ungereinigt.
Würden wir nur einen Fund selbst reinigen, würden wir unsere NFG massiv aufs Spiel setzen. Gab deswegen schon mal ärger.

Oder wird es in euren Bundesländern anders gehandhabt??

Was soll das denn werden? Eine erkennungsdienstliche Informationsbeschaffung?

Geschrieben von Zitat von Mutz Jetzt sitzen wir drei hier

Die 3 Fragezeichen 

klar, die 3 von der Stasi.

einfache Frage, kann auch mit einer einfachen Antwort beantwortet werden.  Oder habt ihr schiss?

6 Beiträge in 2 Jahren ,davon 2 zum Thema "Habt ihr NFG ? " ?   

Gruß

Für meine Zwecke brauche ich keine 

Netter Versuch !!

Geschrieben von Zitat von Mutz klar, die 3 von der Stasi. einfache Frage, kann auch mit einer einfachen Antwort beantwortet werden.  Oder habt ihr schiss?

Und welche Information möchtet ihr 3 denn aus dieser wenig bis gar nicht repräsentativen Umfrage kreieren? Diese Thema haben wir hier schon oft durchgekaut und es kommt nichts dabei raus, weil es hier im Forum auch keine Rolle spielt wer hier eine hat und wer nicht.
Hier gibt es genug Spatenartisten mit NFG die nicht wissen, was sie da so der Erde entzogen haben und genug ohne, die auch einem studierten Archäologen das Wasser reichen könnten - natürlich auch umgekehrt das Ganze.

Ich finde es durchaus anmaßend anhand der Grabetechnik des Einzelnen eine Vermutung aufzustellen, ob der jenige eine NFG hat oder nicht. Gleichzeitig impliziert das bei mir den Eindruck, das ihr anscheinend glaubt jemand ohne NFG ist weniger versiert als einer mit
Ich behaupte da mal, das der ein oder andere, dessen Themen und Beiträge ihr hier mit aufsaugt, wohl ziemlich angepisst wäre, wenn dem so wäre - denkt mal drüber nach.

Und ja, wenn ich mir eure Beiträge so anschaue bezüglich der zeitlichen Verweildauer hier im Forum kommt das ganze schon etwas stasimäßig rüber, das muss man schon mal zugeben.

Grüße

Ist doch wurscht mehr mit oder ohne Genehmigung läuft  Ich denke das mit Sicherheit 2/3 der Sondengänger ohne NFG unterwegs sind  Für Leute die nur gelegentlich, oder eher selten mal 2 bis 3 Stündchen hobbymäßig sondeln, um mal ein Münzlein oder eine Schnalle zu finden lohnt sich der ganze Aufwand mit einer NFG nicht wirklich  Für Leute die tagtäglich nichts anderes zu tun haben als zu sondeln, auf jeden Fall   Was der Gesetzgeber oder die Archäologen sagen ist für mich irrelevant. 

Gruß P.F.

Servus! Ja in meinem Bundesland wird das anders gehandhabt...
hab eine NFG in RLP.

Vor allem haben wir andere Handlungsempfehlungen, wenn wir Sondler ohne treffen:
Aufklären über die Möglichkeit der Zusammenarbeit und Weitergabe der Kontaktdaten des Amtes.

Ansonsten was Bolzenkopf sagt

LG
Elgonzo

Geschrieben von Zitat von Mutz Jetzt sitzen wir drei hier und wir fragen uns, wer in diesem Forum überhaupt eine NFG besitzt.

Das nenn ich doch mal einen sinnvollen Zeitvertreib.
Gruß Shamash

BAYERN

Das ist in jedem Bundesland anders. In RLP ist die Dichte an Bodendenkmälern sehr hoch, da macht es wahrscheinlich Sinn alles abzugeben. In anderen haben die Archäologen mit überfüllten Lagern und Personalmangel zu kämpfen, die wollen dann nur Funde wenn es wirklich von Interesse ist.

Geschrieben von Zitat von Jacza Das ist in jedem Bundesland anders. In RLP ist die Dichte an Bodendenkmälern sehr hoch, da macht es wahrscheinlich Sinn alles abzugeben. In anderen haben die Archäologen mit überfüllten Lagern und Personalmangel zu kämpfen, die wollen dann nur Funde wenn es wirklich von Interesse ist.

Bei uns gibt es monatliche Stammtische. Da kann der Archäologe in entspannter Runde und beim Bierchen alle möglichen Funde vorab sichten und selektieren. Das reduziert die Menge an Objekten bei der jährlichen Fundabgabe deutlich – und ist auch eine prima Möglichkeit, direkt vom Profi zu lernen.

LG
Elgonzo

Rheinland-Pfalz und habe eine NFG.
Und dafür musste ich mich echt strecken. Auflagen sind auch nicht so ohne.... sind selbst Leute die NFG entzogen worden, die zwar gute Funde hatten, aber die Fundortbeschreibung nicht so war, wie gewünscht wurde.
Dazu kommt das Pflichtprogramm ala Museum und Vorträge die besucht werden müssen.

In meinem Suchgebiet gibt es nur einen der eine NFG hat.. und das bin ich. Und wenn ich Leute sehe, die 50cm Löcher buddeln und diese offen lassen, ihren Dreck im Wald verteilen... bin ich da ganz fix bei der Sache. Ein Anruf beim Förster, welcher innerhalb 20min vor Ort ist und dann geht es rund...  

Und wenn jetzt einer mit sowas kommt wie "das wäre anschwärzen".. ne ist es nicht. Das ist Selbstschutz. Umso mehr es solche Leute gibt, umso schwieriger wird es für mich eine NFG zu bekommen.

Aber wer sich jetzt aufregt, beantwortet quasi die oben gestellte Frage