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 Sucherlaubnis vom Grundstückeigentümer

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Avatar  Sucherlaubnis vom Grundstückeigentümer  (Gelesen 1115 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. August 2016, um 12:42:48 Uhr

Hallo zusammen,
ich habe die Suche bemüht, aber nichts konkretes zu meiner kommenden Frage gefunden… Nullahnung

Wie macht ihr das mit der Erlaubnis des Grundstückeigentümers, Jägers….usw?
Macht ihr das ganze schriftlich mit Unterschrift, und falls ja, hat da irgendwie jemand nen „Vordruck“?
Oder reicht vielleicht sogar eine mündliche Erlaubnis? Grübeln
Wie sieht es aus mit Argumentationshilfen für so eine persönliche Erlaubnisanfrage?
Hier gibt’s doch bestimmt erfahrene Sondler, die solche Anfragen schon durch haben.
Ich spreche hier nicht von einer NFG….die in Ba-Wü nahezu so selten zu bekommen ist,
wie ein Sechser im Lotto. Ausrasten
Wie kriegt ihr raus, wem welches Feld gehört?
Geht ihr dann dort einfach hin und klingelt an der Türe?

Gruß aus dem Großherzogtum Baden
Nobbi



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#1
30. August 2016, um 12:56:16 Uhr

Wenn du den Bauer auf dem Acker siehst, gehst du hin und fragst ihn ganz normal  Zwinkernd
Ist kein Hexenwerk

 

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#2
30. August 2016, um 13:03:20 Uhr

Hier bei mir im Osten mache ich es so, dass ich die LPG's abfahre und die Chefs frage, die haben meist große flächen gepachtet und bewirtschaften diese.
Die eigentlichen Besitzer fragen, macht hier wenig Sinn, da die Felder durch die Bodenreform, zu DDR Zeiten,  sehr versplittert sind.
Ne Nfg habe ich, trotzdem brauche ich zumindest die Erlaubnis des Pächters.
Schriftlich habe ich das aber noch nicht gemacht. 

Mfg Jäger

« Letzte Änderung: 30. August 2016, um 13:08:30 Uhr von (versteckt) »

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#3
30. August 2016, um 13:22:16 Uhr

Hallo,

einfach nett fragen und kurz erklären was man macht, bei manchen Grundstücksbesitzern, bei denen ich öfters unterwegs bin, gibts dann auch mal eine Kleinigkeit als Dankeschön....hat bisher immer problemlos geklappt!!
Wenn nötig frag ich einfach so lange bis ich den Besitzer finde und ja, ich klingle auch an Türe!!

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#4
30. August 2016, um 14:50:19 Uhr

Moin Nobbi,

wenn ich einen interessanten Acker / Wiese...... gefunden habe, frag ich auf dem nächsten Hof. Entweder dem gehört das Grundstück, wenn nicht weiß der garantiert wem die Fläche gehört. Wenn ich den Eigentümer bzw. den Pächter gefunden habe, stell ich mich vor sag ihm was ich mache (ich suche nach Münzen und Knöpfen) und bitte ihn um die Erlaubnis dort zu suchen. Wenn´s ein bisschen hackt, sage ich ihm, das wenn ich die Million die finde mit ihm teilen muss. Hat bisher immer geklappt und ich bekam die Erlaubnis mit einem grinsen im Gesicht.

LG von der sonnigen Küste
Ralf

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#5
30. August 2016, um 15:09:04 Uhr

Ich hab bis jetzt vier Bauern direkt gefragt ob ich auf ihren Acker sondeln darf. Entweder hatte ich sie auf dem Acker angetroffen oder auf ihrem Hof.

Erst bekommt man ungläubige Blicke, dann ein okay.  Das reicht mir dann.

Nur ein Bauer fragte ob ich einen Hund habe. Da er keine Hunde auf seinem Acker sehen möchte.

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#6
30. August 2016, um 15:46:02 Uhr

Ich fahre zur Erntezeit über die Felder, da sind dann alle Landwirte unterwegs..frage dann immer mit einem grinsen ob das sein Acker ist, erkläre dass ich nach Metall suchen will und verspreche, nicht auf bestellte Felder zu gehen. Meist habe ich noch einen Ausdruck von Google Earth dabei, dort kann der Landwirt dann seine Felder ankreuzen. Ich lass mir auch immer noch die Handynummer geben, falls mal ein übereifriger Bürger fragt ob ich das darf. Bis jetzt hat immer alles geklappt, habe immer die Erlaubnis bekommen, oft auch Tipps wo es vielleicht besser wäre zu suchen.
Hier in BW interessiert es die Spaziergänger aber eh nicht, was ich mache, die meisten schauen nicht mal her.

Gruß vom Busbahnhof

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#7
30. August 2016, um 23:37:20 Uhr

Wenn du den ersten gefragt hast, der kennt wieder einen und dieser auch wieder,
so hast du ganz schnell mehr Acker zum suchen wie Zeit.
Jedes Jahr kommen mehr dazu. Ich lasse mir aber auch noch ihr Handynummer
und Flurnummer geben, sollte mal was sein.  Muni etc.

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#8
31. August 2016, um 09:46:08 Uhr

Gerade jetzt im Herbst, wenn geerntet wird, oder im Frühjahr, wenn die Felder bestellt werden, einfach hingehen und den Bauern fragen. Fragen kostet nichts und mehr als "nein" sagen, kann er nicht. Ist mir in der ganzen Zeit erst einmal passiert und das war nicht in Baden-Württemberg.

Grüße und gut Fund!

Hans

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#9
31. August 2016, um 12:42:16 Uhr

Erlaubnis des Jägers ?  Grinsend Das hätte er vielleicht gerne - Vergiss es, nur des lieben Frieden willens könntest du ihn fragen, ob du ihn bei seinen Jagdaktivitäten störst - schließlich müssen sich alle Menschen irgendwie arrangieren, aber fragen, ob du suchen gehen darfst musst du nicht...

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#10
31. August 2016, um 13:19:55 Uhr

Ein Jäger hat nichts zu melden. Aber Vorsicht, vor allem in der Dämmerung. Da fällt mir spontan das Lied von Reinhard Mey ein: Diplomatenjagd

Auf Schloß Hohenhecken zu Niederahr
es hat soeben getagt,
lädt Freiherr Bodo, wie jedes Jahr,
zur Diplomatenjagd;
durch Felder und Auen auf haarige Sauen,
in Wiesen und Büschen den Hirsch zu erwischen,
den hat Freiherr Bodo für teures Geld
am Vorabend selber hier aufgestellt.
Schon bricht es herein in Wald und in Flur,
das diplomatische Corps,
die Ritter vom Orden der Konjunktur,
zwei Generäle zuvor.
Bei Hörnerquinten, mit Prügeln und Flinten.
Es folgt mit Furore ein Monsignore.
Selbst den klapprigen Ahnherrn von Kieselknirsch,
trägt man auf der Bahre mit auf die Pirsch!
Es knallen die Büchsen, ein Pulverblitz
es wird soeben gesagt,
daß Generalleutnant von Zitzewitz
den Verlust seines Dackels beklagt.
Der Attach Mehring erlegt einen Hering,
den tiefgefroren die Kugeln durchbohren,
noch in Frischhaltepackung - das sei unerhört!
Ein Keiler ergibt sich, vom Lärm ganz verstört.
"Bewegt sich dort etwas am Waldesrand?"
(Der Ahnherr sieht nicht mehr recht).
"Das kriegt kurzerhand eins übergebrannt!"
(Denn schließen kann er nicht schlecht.
Ja ganz ohne Zweifel: Er schießt wie der Teufel!)
Man trägt ihn ganz leise bis dicht an die Schneise.
Man reicht ihm die Büchse, es prasselt das Schrot:
So findet der Außenminister den Tod.
Daß der Ahnherr daraufhin noch "Weidmannsheil" schreit,
hat alle painlichst berührt.
Ihm wird ein Protestschreiben überreicht
(besonders scharf formuliert),
doch muß man dem Alten zugute halten:
Das war bei Hubertus ein prächtiger Blattschuß,
und daß er das Wort Diplomatenjagd
nur etwas zu wörtlich genommen hat.
Die Nacht bricht herein, und Schloß Hohenhecke
bietet ein friedliches Bild:
Der Monsignore segnet die Strecke
von leblosen, greisen Wild,
schon fast vergessen, will doch keiner essen:
Die Veteranen, die zähen Fasanen,die Ente mit Rheuma, den Keiler mit Asthma.
Die Jagd wird begossen, und dann wird beschlossen:
Der Krempel wird - weil man hier großzügig denkt --
dem nächsten Armenhaus geschenkt.
So wird auch den Ärmsten der Segen zuteil!
Es lebe das Waidwerk, dreimal Waidmannsheil!

Grüße, gut Fund, und wie gesagt, Vorsicht!  Zwinkernd

Hans

« Letzte Änderung: 31. August 2016, um 13:25:39 Uhr von (versteckt) »

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