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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

  Raubgrabungen in Hessen ein unterschätztes Problem

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Avatar   Raubgrabungen in Hessen ein unterschätztes Problem  (Gelesen 3555 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Februar 2017, um 14:34:29 Uhr

Raubgrabungen in Hessen sind nach Meinung von Fachleuten ein unterschätztes Problem.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.focus.de/regional/wiesbaden/archaeologie-fachleute-halten-raubgrabungen-fuer-ein-unterschaetztes-problem_id_6686474.html


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#1
22. Februar 2017, um 14:49:03 Uhr

Recker appellierte an die Strafverfolgungsbehörden, die Justiz und die Bürger: „Wir sind alle gefragt, wenn es um den Schutz unseres kulturellen Erbes geht.“


Na, da werden sich doch auch in Hessen bestimmt genügend Denunzianten finden. 

« Letzte Änderung: 22. Februar 2017, um 14:54:24 Uhr von (versteckt) »

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#2
22. Februar 2017, um 14:57:11 Uhr

Wie viele von den von uns gefundenen "Metallgegenständen" stellen denn überhaupt einen Informationsgewinn für die Fachwelt da ?

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#3
22. Februar 2017, um 15:07:05 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

„Jeder undokumentierte und unfachmännisch durchgeführte Eingriff in ein Bodendenkmal stellt eine Zerstörung dar“.




..

Da bin ich ganz der Meinung von den Fachleuten.
Problem habe ich nur damit, das Sondeln auf einem Acker in max. Plugtiefe
wohl kein Eingriff in ein Bodendekmal darstellt.
Da wird aber nicht unteschieden, und das finde ich Schade.
Und ob das was der Pflug da nach oben holt und von uns quasi nur aufgelesen wird
von kulturellem und Öffentlichem interesse ist, bezweifle ich doch stark.

Bin froh in Bayern sondeln zu gehen, auch wenn es nicht die Wahnsinnsfunde sind,
macht es doch spaß und man wird nicht gleich als Straftäter dargestellt Amen


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#4
22. Februar 2017, um 15:08:20 Uhr

immer wieder mal ne Nebelbombe zünden, ich finde das extrem diletantisch von dem/den Verantwortlichen. Schade, ich hatte auf Schulterschluss gehofft, so in 10 - 100 Jahren, wird wohl nix.

LG
Elmex

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#5
22. Februar 2017, um 15:13:36 Uhr

Sehe ich auch so, zum größten Teil wird seit Jahren auf der Stelle getreten  Down

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
22. Februar 2017, um 15:39:28 Uhr

In Hessen hast Du eine Hausdurchsuchung ob Du aufm Deppenacker erwischt wirst oder aufm Bodendenkmal.
Von daher kann ich mir durchaus vorstellen dass das in Hessen ein Problem ist.

Oder liege ich als nicht Hesse da falsch?

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#7
22. Februar 2017, um 15:41:16 Uhr

An dieser Stelle weise ich immer wieder gerne auf die hervorragende und kollegiale Zusammenarbeit vieler britischer Sondler-Kollegen mit den Archis hin. Man begegnet sich dort mit Respekt und auf Augenhöhe. Toll zu sehen und gleichzeitig furchtbar traurig.

« Letzte Änderung: 22. Februar 2017, um 15:41:42 Uhr von (versteckt) »

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#8
22. Februar 2017, um 15:45:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Wie viele von den von uns gefundenen "Metallgegenständen" stellen denn überhaupt einen Informationsgewinn für die Fachwelt da ?
Die Gegenstände selber nur sehr selten, aber ihr räumlicher Bezug und ihr Kontext. Dafür verwalten die Bundesländer ihre Landesaufnahmen. Auch auf gestörten Böden ist der Kontext noch größtenteils erhalten.

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#9
22. Februar 2017, um 16:13:16 Uhr

Wenn man bedenkt dass Hessen zu 40% aus Wald besteht kann ich mir schon denken wieso die ein Problem mit Sondlern haben. Wieso sollte man auf den Acker mit dem zerbrochenen angefressenen Zeug gehen wenn der Wald so verführerisch lächelt. Aber das ist hier ja bekannt. Wenn man mal die Grabunslöcher die bei Bronzezeitfunden fotografiert werden anschaut dann sieht man mehr Wurzel als Dreck. Also wer ist das Problem? Der Archäologe? Die Presse? Lügen die? Eher nicht.

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#10
22. Februar 2017, um 16:27:43 Uhr

Da man hier dank der guten Kooperation mit dem Amt mal sehen konnte, was 100 erfahrene Sondler in einem Jahr so zusammentragen, kann ich guten Gewissens behaupten, dass die Verluste durch ungemeldete Funde in ganz Deutschland ein unfassbar unterschätztes Problem sind.

Die Archäologen aus Hessen und anderswo sollten mal beim Amt Koblenz anrufen und sich erzählen lassen, was ihnen da jährlich durch die restriktiven und sondlerfeindlichen Regelungen durch die Lappen geht.

LG
Elgonzo

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#11
22. Februar 2017, um 18:22:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Die Gegenstände selber nur sehr selten, aber ihr räumlicher Bezug und ihr Kontext. Dafür verwalten die Bundesländer ihre Landesaufnahmen. Auch auf gestörten Böden ist der Kontext noch größtenteils erhalten.

Die Gegenstände werden im Laufe der Zeit nicht besser... Du kennst selbst den Zustand der meisten ackerfunde und wenn ivh mir die Landwirtschaft so angucke ist in 100 Jahren nichts mehr da.
Von der Archäologie wird ja meist vom Heiligen Tresor Boden gepredigt.

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#12
22. Februar 2017, um 18:40:29 Uhr

„Jeder undokumentierte und unfachmännisch durchgeführte Eingriff.  Nono  Durch schwere Landwirtschaftliche Maschinen, da wird nie ein Wort darüber verloren,was diese alles zerstören  Down

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#13
22. Februar 2017, um 19:49:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jäger1
Die Gegenstände werden im Laufe der Zeit nicht besser... Du kennst selbst den Zustand der meisten ackerfunde und wenn ivh mir die Landwirtschaft so angucke ist in 100 Jahren nichts mehr da.Von der Archäologie wird ja meist vom Heiligen Tresor Boden gepredigt.
Deswegen ist es ja so wichtig, dass möglichst viele Spuren noch dokumentiert werden, bevor sie vernichtet werden.

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#14
22. Februar 2017, um 20:02:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jott
Deswegen ist es ja so wichtig, dass möglichst viele Spuren noch dokumentiert werden, bevor sie vernichtet werden.

Genau, und deshalb sollten die Bundesländer besser mit den sondern zusammenarbeiten, ohne Unmengen Auflagen und was weiß ich nicht alles.

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