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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > XP > XP DEUS (Moderator: Raymond) > Thema:

 Test - Reaktionsgeschwindigkeit V4

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Avatar  Test - Reaktionsgeschwindigkeit V4  (Gelesen 6727 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. April 2017, um 11:07:03 Uhr

Hallo,

ich war eben am Testloch, habe den von mir im anderen Beitrag vorgeschlagenen Test heute mal durchgeführt.
Das 2 RM-Stück habe ich plan an einem Kunststoffrohr befestigt. Dieses Kunststoffrohr ist mit Erde gefüllt und geht stramm in das eigentliche Testrohr. Variiert wird es mit einem Polyethylenschlauch, welcher in cm geeicht ist. Ich will damit den Luftanteil bei Tests weitgehend minimieren...

Ein zusammensteckbares Holzkreuz aus 30x10mm-Latten wurde in 5cm Abständen "geeicht" und das 2 RM-Stück in 13cm Tiefe eingebracht. Ab 15cm kommt es mit hoher RZ schon nicht mehr sauber 'rein.
Die genaue Lage der Münze im Testloch wurde ermittelt und der Kreuzungspunkt der Latten entspr. darüber gesetzt.

Als eiserne Störgrößen habe ich neue M12er Unterlagscheiben genommen und sie im jeweils gleichen Abstand zum Kreuzungspunkt auf die Latten gelegt.
Dann habe ich jeweils die RZ verändert und notiert, wann ein Signal bei normaler Schwenkgeschwindigkeit noch vom Eisen zu trennen war. Dies habe ich einmal der einen Latte entlang durchgeführt und einmal im 45° Winkel dazu.

Die Ergebnisse in cm finden sich im jeweiligen Bild.
Für Mefdel habe ich noch zwei größere Eisenteile mitgenommen (zwei Mundlochbuchsen zweier 76mm Shrappnellgranaten). Zunächst habe ich sie links und rechts von der Münze positioniert, aber dann findet das Gerät die Münze gar nicht. Habe daher nur eine dieser Buchsen verwendet und ebenfalls den maximalen Radius ermittelt.

So, bin in Eile. Mein persönlicher Eindruck dazu folgt wohl erst heute Abend...

Grüße,
Dierk


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Bauteile Testaufbau.jpg
Großeisentest.jpg
Schwenkrichtung A V4 2017.jpg
Schwenkrichtung B.jpg

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 12:01:35 Uhr von (versteckt) »

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#1
18. April 2017, um 11:28:05 Uhr

Hallo Adebar,

sehr interessanter Test. Die Werte sind ja extrem, mich würde interessieren wie andere Detektoren dabei abschneiden.

VG Martin

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#2
18. April 2017, um 11:46:20 Uhr

Hallo Adebar Smiley 

Besten Dank für deine Mühe 

Hier sieht man schön was Eisen so bewirkt und vielleicht glauben einige auch jetzt meine TestWerte die ich damals schrieb. 
5 RM 26,5 cm tief und links und rechts Eisen...(Körner , Kugellager) Die Münze wurde fast zu jeder Seite 50 cm ausgeblendet, erst ab Reaktion 3 war ich für mich zufrieden und wusste, sobald ich auf Eisen stoße wird umgestellt trotz Tiefenverlust!!!! Der Tesoro Vaquero, hatte hier ca nochmals 30cm mehr zu jeder Seite also ca 80, das fand ich schon heftig. 
1,60 Meter kein Signal nur durch großes Eisen !!!
Einseitig gehts natürlich weil sich der Detektor vom Eisen 
wieder erholen kann auf der Strecke die man schwenkt.


Man sieht aber auch schön, dass die 2,5 RZ wahrscheinlich doch in der Mitte zwischen 2 und 3 angestrebt wurde.

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 11:47:51 Uhr von (versteckt) »

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#3
18. April 2017, um 12:07:23 Uhr

Interessant wäre es nun diesen Test noch einmal mit kleineren Störquellen durchzuführen um einen Kleinsteisenschleier zu simulieren. Vielleicht dann auch mit Diskvarianten wie -1,4 bis -6,4.

@Sondierer: Das Ergebnis ist mit anderen bekannten großen Marken-Detektoren vermutlich noch weitaus katastrophaler.  Ich würde den Test gerne mal mit dem CTX 3030 durchführen.

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 12:39:18 Uhr von (versteckt) »

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#4
18. April 2017, um 12:52:50 Uhr

Mit den bekannten Digitalen glaube ich das auch. Außer vielleicht mit dem neuen Rutus der hat jedenfalls beim Nailboardtest sehr gut  abgeschnitten, wäre interssant den mal diesem Test zu unterziehen.  Dein CTX dürfte vermutlich noch  schlechter abschneiden als der Deus, die Minelab sind ja bekannt für ihr träges verhalten.

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#5
18. April 2017, um 13:45:56 Uhr

Vielen Dank vorab für die Mühen Dierk SuperAnbeten

Dieses Ergebnis ist natürlich schon brutal...aber war abzusehen. Und führt einem eindrucksvoll vor Augen, wie viel man auf eisenverseuchten Stellen so überlaufen kann...deshalb gehe ich auch eigtl nicht mehr unter RZ3. Da vernachlässige ich gerne etwas Tiefe. Die Vorteile kann ich auf solchen Spots eh nicht ausspielen.

Mich würde auch mal interessieren, wie die Vistas und die GM Geräte dort abschneiden.

Ich würde fast wetten, dass die da noch näher dran kommen an das Buntmetall.

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#6
18. April 2017, um 13:51:08 Uhr

Damit kommt ein Lobo bestens zurecht  Zwinkernd

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#7
18. April 2017, um 14:07:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Damit kommt ein Lobo bestens zurecht Zwinkernd

Was zu beweisen wäre Zwinkernd

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#8
18. April 2017, um 14:45:19 Uhr

Ich sehe das wie du, Arminius.
Was zu tief liegt, liegt eben nicht für mich da  Grinsend Ich mache grundsätzlich Schluß, wenn ich den Fund bei ca 35 cm nicht habe. Dann ist es in der Regel eh nur großes Eisen oder die bekannte Fischdose  Grinsend

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#9
18. April 2017, um 15:13:17 Uhr

Beachtet auch dass Adebar 2 RM auf 13 cm hat....wie das bei dünneren Münzen aussieht kann sich jeder ausmalen. 

Wichtig wäre nochmal oben die Grundeinstellungen einzutragen, falls es noch geht.

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#10
18. April 2017, um 15:28:44 Uhr

Obwohl das warscheinlich nicht viel mit euren test zu tun hat habe ich dies Wochenende ein "fast" vergleichbaren Test gemacht zwar "auf" und nicht "in" den Boden, ich habe links und rechts der Münze einen Eiseren Nagel ungefähr 1cm rein gedrückt(er ragte also ca. 6cm aus dem Boden)
Münze: Durchmesser 11mm, Gewicht 0,4 gr.(Hauchdünn), material Silber.

Spule: HF
Freq. 28,5 KHZ
Sense 90
Reaktionsges. 2,5

Der Abstand zwischen Münze und Nagel waren jeweils 13cm, dabei hat die Spule die Münze Grabwürdig geortet.

Hinzugefügt 18. April 2017, um 15:32:35 Uhr:

ich habe auch mal geguckt was die HF Spule mit Eisen umgeht, die beigefügte Bilder habe ich alle Grabwürdig Orten können, wenn es hier nicht rein passt dan bitte Löschen  Zwinkernd


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20170416_192140_resized.jpg
20170416_192437_resized.jpg
20170416_192838_resized.jpg

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 15:32:35 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#11
18. April 2017, um 15:52:23 Uhr

So einen Test hatte ich in klein gemacht und mit allen Parametern rumgespielt mit dem Ziel dem Deus doch mal einen ID Ton zuzuweisen.Egal was ich einzeln oder in Kombination eingestellt habe war dem Deus nix als ein Eisenton und ID zu entlocken.Mittig ist eine 1 cm Muskete und links und rechts einfach einen Nagel mit einer Eisen ID.
Wenn  man sich die Relation anschaut und sich vorstellt wenn da großes Eisen liegt kann man sich ungefähr vorstellen wie groß der Radius sein kann.

@Dierk danke für den Test .





gruß

Rafi


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Keine ID.jpg

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 15:57:57 Uhr von (versteckt) »

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#12
18. April 2017, um 15:59:10 Uhr

Mahlzeit,
 
 
 
ich hatte am Sonntag leider nur wenig Zeit den Deus V4.0 mit der neuen Spulezu testen.
 
 
 
Ich habe die neue Spule mit dem Deus Fast (Standartprogramm)getestet und mit dem 5 Ton Programm von „Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
baldur
“, sowohl mit 15 Khz als auch mit 54 Khz.
 
Ich habe extra einenabgesuchten Acker gewählt. Und ja es fanden sich noch weitere Signale. Vor allem handelte es sich um Eisen, was sich in einer Tiefe von 15 bis 20 cm fand. Insgesamt hatte ich das Gefühl, alle Signale wurden etwa 5 bis 10 cm tiefer angezeigt als mit der normalen 28er Spule und meinen Deus 3.2.

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#13
18. April 2017, um 16:00:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von mefdel
...wie das bei dünneren Münzen aussieht kann sich jeder ausmalen.

Meine Rede! Davon spreche ich doch schon die ganze Zeit. Kleine Münzen werden bei geringerer Reaktion und hohen Kleineisenschleier (ich spreche hier nicht von hoher Mineralisation, sondern von kleinen Eisenstückchen in Größe solcher Unterlegscheiben oder kleiner) massenweise überlaufen. Minelabs haben dort fast keine Chance. Quasi auf allen ehemaligen Siedlungsflächen und den meisten Ackerflächen ist dies der Fall. Daher gehe ich dort fast immer mit Reaktion 3 (-1) und bei einer gründlichen Nachsuche mit Reaktion 4 (-1), Audioresponse 5 bzw. Reaktion 4 (-1), Sens 85, Audioresponse 7. Also genau wie von mefdel bereits beschrieben.

Mein derzeitiges Programm "Superscan" zur Nachsuche:

Basierend auf Deus Fast und mefdels Standardprogram:

Disk -5,4
Disk expert   5 Tonmodus

Ton 1  120 hz    bis Lw 2  
Ton 2  120 hz    Lw 2-20
Ton 3  301 hz    Lw 20-45
Ton 4  502 hz    Lw 45-70
Ton 5  802 hz    Lw 70-99

Sens 94 (85-94)
Sendeleistung 3 (2-3)

Frequenz 17,6 (12-18 kHz)
Eisenlautstärke 0
Reaktionszeit 4 (3-4)
Bodenfilter -1
Audioresponse 5 (5-7)
Sättigung 1

Notch aus!

GB manuell 82
Gb-notch 85-90
XY-Anzeige!

Mit diesen Einstellungen muss man sehr konzentriert auf die Ortungssignale achten. Sicher nicht jedermanns Sache, aber mir macht das nichts aus.

Ich werde aber mit dem negativen Disk noch weiter experimentieren und dabei Adebars neue Erkenntnisse einfliessen lassen (Disk -1,4).

« Letzte Änderung: 18. April 2017, um 16:46:15 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
18. April 2017, um 16:14:26 Uhr

Hallo,

so, noch ein paar Anmerkungen.

Daß man mit Reaktion 0-2 einen Abstand von ca. 50cm braucht, hatte ich erwartet. Ähnlich wie Mefdel hatte ich es mit größeren, schmiedeeisernen Objekten und nicht versenkter Münze auch schon mal angetestet.

Allerdings hatte ich von den höheren RZ-Stufen doch mehr erwartet, wenn ich ehrlich bin.
Sieht man die kleinen Scheiben auf dem Kreuz, wundert man sich schon - da wirken die 33 zu den 50cm in Natura nicht wirklich prickelnd.

Klar sind Unterschiede von ca. 20cm auf den Radius Werte, die sich zunächst gut anhören.
Aaaaber:
So richtig vom Hocker reißen mich ca. 35cm notwendiger Abstand, den eine kleine U-Scheibe zu einer ca. 9g schweren Ag-Münze haben muß, nicht.
Auch ist es halt schon so, daß man die Münze zwischen den U-Scheiben nur als kurzen Wischer "bekommt". Und gerade bei höheren RZ-Werten kommt die Ag-Münze auch ohne Eisen nicht sehr kräftig 'rein!
Unter Realbedingungen hätte man m.E. nur eine Chance, wenn man einen Initialfund ohne Eisennähe macht und dann punktuell aufräumt.

Ich denke, ich bleibe an sauberer Stelle so bei 2, werde aber öfter mal auf 3 schalten, wenn es einen Grund gibt dies zu tun.

Noch besser: an einem Hotspot, z.B. mit Münzen, am besten alles ausgraben, Eisen beräumen wenn möglich.

Wichtig für mich wäre mich aber auch noch ein Test mit einer dünnen Billonmünze, einem Schreckenberger o.ä. Hier wäre wichtig, wieviel Tiefe man RZ1 zu RZ3 bei der V4 tatsächlich einbüßt. Kommt er in 15cm mit RZ3 nicht mehr 'rein, ist das evtl. schon kritisch.

Aber ich sehe das wie andere Leser auch:
- wichtig wäre ein Test mit anderen Geräten. Mit dem GMP und G-Maxx2 werde ich den Test auch mal machen. Andere Marken wären aber auch gut.

Vielleicht wäre ein Zweitdetektor wirklich von Nutzen. Sofern es tatsächlich einer "besser" macht.

- kleinere Objekte, eine dünnere Münze, wie Baldur vorgeschlagen hat, sind natürlich drin, z.B. U-Scheiben M5/6 könnte man testen. Vielleicht eine künstliche Münze aus 0,8mm Dachdecker-Kupfer ausstanzen mit ca.15mm Durchmesser. Irgendeinen Standard halt...

Ich hätte auch kein Problem damit, mein Testgedöns mal einzupacken für einen Test andernorts mit anderen Geräten!
Hier geht das zwar im Maßen auch, aber es ist eher ein "schwieriges" Bundesland - mit 5-10 Leuten im öffentlichen Wald könnte das problematisch werden. In Bayern wäre es vielleicht entspannter...

Grüße,
Dierk


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