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[#0]

Hallo liebe Sondlergemeinde 

Wollte euch mal meine Funde des letzten Sondengangs präsentieren.

Für mich am interessantesten ist der Anhänger, in welchen man zwei Fotos einsetzen konnte. Als ich ihn gereinigt habe und den Deckel öffnete, sah ich, dass sich darin noch ein Stück Papier befand, welches wohl die Rückseite einer Fotografie darstellt. Man kann noch lesen "o Kreuter Köln-Kalk". Also wahrscheinlich "Foto Kreuter" oder "vielleicht auch "Otto Kreuter oder ähnliches. Köln Kalk ist ein Ortsteil (Bezirk) von Köln, gleich hier um die Ecke. Das Schmuckstück schein aus Messing oder Kupfer zu sein und es befindet sich eine Vergoldung darauf. Zudem lagen noch Reste einer Kette dabei, die mich eher an ein Armband erinnern. Von der Zeit her würde ich sagen Ende 19. Jh. Anfang 20. Jh. Fundort war ein alter Park.

Zudem kam noch ein goldener Ring mit Punzung zum Vorschein. Leider nur "AM.DBLE". Also Amerik Double (vergoldet)

Dann noch ein preussischer Uniformknopf aus Kupfer mit intakter Öse. Zwei Münzen. Sackplomben eine kleine Schnalle , ein Fingerhut aus Messing, ein Musketengeschoss und ein ziemlich großes Minié Geschoss von ca. 1850 denk ich.

Bei dem UFO handelt es sich um das Teil auf Bild "3". Weiß jemand was das ist? Es schein aus Bronze zu sein. Habe sowas hier im Forum auch schon mal gesehen, aber weiß nicht mehr genau was es ist. Ich glaube es hatte etwas mit Pferdegeschirren zu tun, Steigbügeln oder Zügelführungen. Irgendwas in der Richtung mein ich.

Gruß,

[#1]

Ich hätte jetzt spontan gesagt Messerzwinge.



Michel  

[#2]

Hallo Michel

Stimmt....es ist eine Messerzwinge. Hab gerade mal danach gegoogelt. Hatte das wohl irgendwie falsch in Erinnerung.

Ist denn bekannt aus welches Zeit diese Art von Bronze-Messerzwingen stammen?

Gruß und Danke für Deine Antwort

[#3]

Der Anhänger ist wirklich toll  glückwunsch!

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Das Geschoss dürfte ein preußisches Minié sein! Miss mal das Kaliber.

Gruß
kugelhupf

[#5]

Das Miniè Geschoss hat einen Durchmesser von 18mm bzw. Kaliber .70

Solche Geschosse wurden auch und besonders oft im US Bürgerkrieg verwendet, hatte ich in einer Doku demletzt mal gehört. Daher muss es zeitlich so um 1860 datieren denk ich.

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Geschrieben von Zitat von Ganimed Das Miniè Geschoss hat einen Durchmesser von 18mm bzw. Kaliber .70 Solche Geschosse wurden auch und besonders oft im US Bürgerkrieg verwendet, hatte ich in einer Doku demletzt mal gehört. Daher muss es zeitlich so um 1860 datieren denk ich.

Das preußische wurde 1855 eingeführt!

Gruß
kugelhupf

[#7]

Vielen Dank Kugelhupf

Dann lag ich ja recht nah dran. Okay, im Bürgerkrieg kamen halt auch Waffen zum Einsatz, die nicht nagelneu waren, sondern auch schon ein paar Jahre alt gewesen sind, als sie zum Einsatz kamen. Siehe Colt 1851 Navy im Kaliber .36 zum Beispiel. Das Miniè Geschoss war zu dieser Zeit ziemlich modern.

Meines scheint aber nie verschossen worden zu sein. Es weist weder Züge noch Felder auf. Zumindest sehe ich keine.  

Wird also verloren worden sein. Das Geschoss wiegt übrigens 43,8 Gramm (676 Grains). Ich schieße selbst Vorderlader und weiß was diese anrichten können. Ich schieße allerdings Pistole bzw. Revolver in .36 .41 .44 und .45 und Gewehr in .45 und .54

Ein solch großes und schweres Geschoss habe ich selbst noch nie geschossen. Ein Schützenkollege von mir Schießt eine .70 Gibbs Safari Hunter Rifle. Wenn der schießt, fällt die Schalldämmung von der Decke auf dem Schießstand  

Von sowas will ich nicht getroffen werden.

Gruß

[#8]

Geschrieben von Zitat von Ganimed Hallo Michel Ist denn bekannt aus welches Zeit diese Art von Bronze-Messerzwingen stammen? Gruß und Danke für Deine Antwort

Bei der zeitlichen Bestimmung muss ich leider passen, vielleicht
kommt da noch was von dem ein oder anderem.


Michel[niko]

[#9]

Muß keine Messerzwinge sein, ist aber bei den meisten Sondlern so im Kopf.

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http://www.detektorforum.de/smf/unbekannte_funde_ufos/ringahnliches_bronzeufo-t109161.0.html;highlight=messerzwinge

Gruß cyper

[#10]

Danke Cyper

Ich denke auch eher, dass es vom Zaumzeug stammt. Mein Stück hat ebenfalls zwei Kerben, welche durch kontinuierlichen Abrieb verursacht worden sein dürften. Zudem habe ich noch ein anderes dieser rätselhaften Stücke, welches wesentlich größer ist. Zu einem Messer würde das vom Durchmesser nicht mehr passen finde ich. Schon eher zu einer Machete.

Und man findet sie doch zu häufig, als dass es sich um Messer Überreste handeln könnte.

Das Pferd war über Jahrhunderte das Automobil der Vergangenheit. Da wundert es kaum, dass diese Dinger oft verloren wurden und wir sie heute öfters mal finden.

Gruß,