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 Könnte das mein erstes Gold sein?

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Avatar  Könnte das mein erstes Gold sein?  (Gelesen 448 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. Mai 2025, um 15:55:17 Uhr

Habe eben dieses Medaillon gefunden. So kam es aus dem Boden. Ein Großteil der Emaillierung war leider schon ab und die Reste bröseln schon beim angucken davon. Einen Stempel konnte ich leider nicht finden. Gewicht ist 7,7g. Öffnen konnte ich es noch nicht, da die Stifte in den Scharnieren wohl aus Messing waren und nicht mehr beweglich sind. Ich könnte das Medaillon nur öffnen wenn ich in Kauf nehme dann drei Einzelteile in den Händen zu halten..

Bin gespannt ob jemand was zu Alter und Herkunft sagen kann.


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(versteckt)
#1
30. Mai 2025, um 16:16:55 Uhr

...meine Einschätzung, Viktorianisch spätes Biedermeier um 1870. Wird schon Gold sein, wenn es so aus

   der Erde kam. Da müssen aber Punzen zu finden sein. Ab zum Goldschmied, der richtet das für kleines Geld.

   Schönes Top erhaltenes Prachtstück, Gratulation.

   Grüsse.   Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
30. Mai 2025, um 16:40:12 Uhr

Danke Berni! Ich kenne mich da nicht so aus, könnten die Punzen innen sein?

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#3
30. Mai 2025, um 17:23:21 Uhr

Herzlichen Glückwunsch! 

Wunderschönes Stück - wurde wohl auch lange getragen, die Öse ist 
ja auch schon fast durchgescheuert.

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#4
30. Mai 2025, um 17:38:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von DerDude
könnten die Punzen innen sein?


...davon kann man ausgehen wenn sich aussen nix findet. Die Bandösen meist 18Kt sind auch immer extra gepunzt.



   

   Grüsse  Winken

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#5
30. Mai 2025, um 17:57:24 Uhr

Hi.

Tolles Stück und zu 100% Gold.
Guck mal mit google-Bildersuche, da kommen sehr ähnliche Sachen. 

Gruß CR

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#6
30. Mai 2025, um 20:40:10 Uhr

Ja, ab zum Goldschmied und vooooooooorsichtig öffnen lassen. Der kanns ja wieder reparieren. Gespannt, was drin ist!

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#7
31. Mai 2025, um 09:30:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Ja, ab zum Goldschmied und vooooooooorsichtig öffnen lassen. Der kanns ja wieder reparieren. Gespannt, was drin ist!
Wen der Goldschmied gut drauf ist, macht er sicherlich auch zuerst einen Goldtest.
Ansonsten sage ich auch schon einmal Glückwunsch zu deinem Fund und jetzt bin ich auch gespannt.


Michel  Winken

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#8
31. Mai 2025, um 14:31:00 Uhr

Glückwunsch, so ein schönes Amulett.Küsschen  Ich bin natürlich auch gespannt was drin ist.

Gruß Michael

« Letzte Änderung: 01. Juni 2025, um 06:38:46 Uhr von (versteckt) »

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#9
31. Mai 2025, um 23:26:22 Uhr

Gold ja, aber meiner Auffassung nach eher vergoldet als massiv.

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#10
01. Juni 2025, um 11:49:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hauptmann
Gold ja, aber meiner Auffassung nach eher vergoldet als massiv.

Das habe ich bei den Bildern auch gedacht, aber warten wir mal ab.


Michel  Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#11
01. Juni 2025, um 12:41:39 Uhr

Ich hatte das gute Stück heute bei einer befreundeten Goldschmiedin vorbeigebracht. Sie hat es vorsichtig geöffnet. Leider ist nichts mehr darin erkennbar, außer Spuren von einer möglicherweise kupfernen Installation. Was immer darin aufbewahrt wurde, überlebt hat es nicht. Das Scharnier der Rückseite hat gehalten, die Vorderseite leider nicht. Kann aber leicht von ihr repariert werden.

Sie sagte dass diese Medaillons mit schwarzer Emaille häufig als Trauerschmuck getragen wurden und nach dem Tod von Prinz Albert ab 1861 sehr beliebt waren, was nicht heißen muss, dass es ein so „spätes“ Modell ist. Mehr Infos hatte sie nicht für mich. 

Eine Punzierung konnten wir nicht finden. Sie könnte an der Öse gewesen sein und somit abgetragen. Es folgte noch eine Lehrstunde in Punzengeschichte. Ich hoffe ich habe alles richtig in Erinnerung: fehlende Punzen im 19. Jahrhundert seien nicht ungewöhnlich für kontinentaleuropäischen Schmuck. Sie sagte, dass es in den meisten deutschen Staaten vor der Reichsgründung 1871 keine einheitliche Regelung zur Punzierung gab. Auch nach 1871 war für private Goldschmiede punzieren keine gesetzliche Pflicht. In Frankreich, England und Österreich-Ungarn gab es zwar staatlich kontrollierte Stempel, aber vor allem Stücke für Privatverbrauch oder Einzelanfertigungen blieben gerne mal ohne Punze.

So rein von der Begutachtung her meinte sie, dass es sich ziemlich sicher um massives Gold handeln müsse. Die Öse ist ganz sicher massiv, so durchgescheuert wie die ist würde an der Stelle das andere Material sichtbar sein, ist aber gleichbleibend goldig. Bei so intensivem Verschleiß der Öse müsste eine Vergoldung an einigen anderen Stellen stark abgetragen sein durch Reibung an Kleidung oder Haut. Eine Vergoldung würde jedenfalls ihrer Meinung nach nicht so flächendeckend unbeschadet bleiben. Außer hier und da noch etwas Dreck ist der Farbton aber durchgehend einheitlich. Die tiefen Gravuren lassen auch massives Gold schließen und aufgrund der scharfen Kanten eher auf „härteres“ Gold um die 14 Karat. Sie kann einen Goldtest machen wenn sie wieder in der Werkstatt ist.

Hier noch die Bilder vom Innenleben.


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IMG_2959.jpg
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#12
01. Juni 2025, um 14:39:34 Uhr

Hi.

Da wird wohl ein Foto drin gewesen sein. 

Gruß CR

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