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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Devotionalien (Moderatoren: Gratian, buddler, Der Sucher) > Thema:

 Bitte um Bestimmung

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Avatar  Bitte um Bestimmung  (Gelesen 339 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Dezember 2025, um 20:33:34 Uhr

Schönen guten Abend,
nach langer Zeit bin ich heute halbe Stunde auf dem Acker.
Eigentlich wollte ich meine neue Spule auf einem total und mehrfach abgesuchten Acker testen. Da kam dieser schöne Anhänger zutage.
Eine Seite -  st. Benedikt, die andere - weiß ich nicht...
Die Zeitstellung? Eventuell 18 Jahrhundert?
Vielen Dank im voraus für eure Infos
Beste Grüße aus Aachen,
Andrej


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Offline
(versteckt)
#1
05. Dezember 2025, um 20:54:48 Uhr

Sehr schöner Anhänger, Gratuliere.. Wie du schon richtig festgestellt hast ist auf der einen Seite 
der heilige Benedikt abgebildet. Auf der anderen Seite der heilige Matthias, dessen Attribute das
Buch und das Beil sind. 

Die Gebeine des Matthias, der auch ein Apostel war, liegen in Trier. 

Zeitstellung 18. Jh. 


Gruß Buddler

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(versteckt)
#2
05. Dezember 2025, um 21:02:42 Uhr

Hübscher Heiligenanhänger, gefällt mir sehr gut Küsschen

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(versteckt)
#3
08. Dezember 2025, um 15:57:50 Uhr

Ja sehr schön, der Buddler hats ja schon bestimmt. Als "alter Trierer" freue ich mich besonders, dass hier auch mal ein Anhänger aus meiner Heimatstadt gezeigt wird. Die heutige St. Matthias Basilika in Trier ist seit dem Jahr 977 n. Chr. eine Benediktinerabtei, sodass hier folgerichtig der hl. Benedikt auf der Rückseite zu sehen ist. Die Gemeinschaft bestand als benediktinische Abtei bis 1802.

Bereits seit den spätantiken Ursprüngen war die Gemeinschaft dem Bischof und späteren Erzbischof von Trier unterstellt und blieb dies auch bis zu ihrer Aufhebung. Die bestehende Gemeinschaft übernahm um 977 die Benediktsregeln. Die Förderung, aber auch die Eingriffe von Seite der Trierer Bischöfe geschahen meist zum Wohle des Konventes, doch dienten sie auch der Aufwertung des Trierer Bischofssitzes.
Ende des 10. Jahrhunderts entstand anstelle des sehr verfallenen Gebäudes ein Neubau, die sogenannte „Egbert-Kirche“ (Erzbischof Egbert 977-993). Der westliche Teil der Krypta mit seinem einfachen Gewölbe und den vermutlich antiken Marmorteilen in den Säulen geht auf diese Zeit zurück.

Im Jahr 1127 werden bei Abrissarbeiten am Vorgängerbau Reliquien des Apostels Matthias entdeckt. Die mittelalterliche Klosterüberlieferung weiß zwar schon von einer ersten Auffindung um 1050 zu berichten, doch verbreitet sich die Kenntnis davon erst jetzt. Sogleich setzt ein Pilgerstrom ein, dessen Einzugsgebiet sich von der Nordsee bis zu den Alpen erstreckt. Von da an nimmt das Kloster allmählich im Volksmund den Namen „St. Matthias“ an. Die neue Kirche, von ihrer Vorgeschichte her Grabkirche des hl. Eucharius und Mönchskirche, erhält nun auch den Charakter einer Wallfahrtskirche. Die Wallfahrt ist bis heute lebendig. Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich immer neue Wallfahrtsgruppen und Bruderschaften. Derzeit kommen etwa 140 Pilgergruppen zu Fuß nach Trier.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
08. Dezember 2025, um 16:47:09 Uhr

Herzlichen Dank euch für die Bestimmung, und extra Danke für sehr interessante Infos, Gratian!
Beste Grüße aus Aachen,
Andrej

Offline
(versteckt)
#5
08. Dezember 2025, um 18:02:49 Uhr

Hallo Gratian,

schön von Dir zu hören und Danke für deinen Beitrag..


Gruß Buddler

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