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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 Floraler Arsenbronzeknopf im Sandgussverfahren.

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Avatar  Floraler Arsenbronzeknopf im Sandgussverfahren.  (Gelesen 2548 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
07. Februar 2016, um 19:23:40 Uhr

Zu den ältesten Vertretern ihrer Zunft gehören die im Dreiformguss gefertigten Knöpfe. Die Herstellung im Sandguss gehört zu den aufwendigsten überhaupt. Zu erkennen sind diese Knöpfe an der auf der Rückseite über die Öse verlaufenden Gussnaht.

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http://www.scheibenknopf.de/entwicklung.php


Was darf ich mir unter "zu den ältesten Vertretern" denn jetzt zeitlich vorstellen? 16. Jhd?

Lasst euch von den zwei unterschiedlichen Hintergründen nicht täuschen, das ist schon der gleiche Knopf  Lächelnd

{alt}
 Floraler Arsenbronzeknopf im Sandgussverfahren.


http://fs5.directupload.net/images/160207/dp48qo3u.jpg
 Floraler Arsenbronzeknopf im Sandgussverfahren.
http://fs5.directupload.net/images/160207/fnecz7uy.jpg
http://fs5.directupload.net/images/160207/dp48qo3u.jpg


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(versteckt)
#1
07. Februar 2016, um 20:48:09 Uhr

Bild vier und Fünf, würde ich sagen.

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http://www.mkn-sondler.de/Knoepfe/kn-12-17-18jh/kn-12-17-18jh.htm



Michel

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
08. Februar 2016, um 00:17:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hansguckindieluft
Bild vier und Fünf, würde ich sagen.

Super
Also lieg ich mit 16 Jhd nicht falsch.

Als beste Antwort ausgewählt von exMitglied240919 08. Februar 2016, um 05:45:28 Uhr
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#3
08. Februar 2016, um 00:25:13 Uhr

Da muss ich dich wohl enttäuschen Kini, schau mal was Derfla zu den Knöpfen schreibt.
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http://www.detektorforum.de/smf/fundkomplexe/heutesondelei_mit_ufos_die_um_bestimmung_bitten_und_silber-t56956.0.html;highlight=blumenknopf


Der Link taugt zu exakten Bestimmung nicht wirklich was.
 
Gruß Michael

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#4
08. Februar 2016, um 07:22:50 Uhr

So knallhart wollte ich es ihm nicht sagen. 
Mal schauen was Derfla dazu meint.

Michel

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
08. Februar 2016, um 10:48:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Da muss ich dich wohl enttäuschen Kini, schau mal was Derfla zu den Knöpfen schreibt.
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http://www.detektorforum.de/smf/fundkomplexe/heutesondelei_mit_ufos_die_um_bestimmung_bitten_und_silber-t56956.0.html;highlight=blumenknopf


Der Link taugt zu exakten Bestimmung nicht wirklich was.
 
Gruß Michael



18. Jhd Weinen

Aber dass der Dreiformguss die älteste Herstellungsmethode ist klingt für mich schon einleuchtend, oder? Mal gucken was der Hans dazu sagt.

« Letzte Änderung: 08. Februar 2016, um 10:57:55 Uhr von (versteckt) »

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#6
08. Februar 2016, um 10:58:49 Uhr

 Tätscheln Es kommen auch wieder bessere Zeiten

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#7
08. Februar 2016, um 11:04:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
18. Jhd Weinen

Aber dass der Dreiformguss die älteste Herstellungsmethode ist klingt für mich schon einleuchtend, oder? Mal gucken was der Hans dazu sagt.
Hans hat doch im angehängtem Link was zu dem Knopf gesagt, ist doch der selbe. Musst mal runterscrollen.

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#8
08. Februar 2016, um 11:57:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kini
18. Jhd Weinen

Aber dass der Dreiformguss die älteste Herstellungsmethode ist klingt für mich schon einleuchtend, oder? Mal gucken was der Hans dazu sagt.



Sorry, Kini, aber die älteste Form der Knopfherstellung ist nicht der Guss.
Einfache Scheibenknöpfe (z.B. aus Horn oder Bein) mit gebohrten Löchern sind die älteste Knopfart und diese wurden lange vor gegossenen Knöpfen gefertigt.
Aber im Grossen und Ganzen stimmt es schon, dass der Guss von Knöpfen zu den sehr, sehr alten Herstellungsmethoden gehört.
Im 14. Jh wurden auf diese Art schon Zinnknöpfe gefertigt, ob davor auch schon weiß ich jetzt aber nicht.
Allerdings darf man nur von der Fertigungsart her nicht auf das Alter eines Knopfes schliessen, da kommt es dann schon auch noch auf die Form und das Knopfbild an.
Und das Knopfbild deines Knopfes ist nun eben mal dem 18. Jh zuzuordnen.

Im übrigen war der Dreiguss im 18. Jh auch eine der am weitesten verbreiteten Knopfherstellungsmethoden.

Servus
Rizzo

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
08. Februar 2016, um 12:44:48 Uhr

Jap ich meinte so die älteste "industrielle" Herstellungsmethode.


Ihr habt ja recht.  Macht aber nix, der Kopf macht sich hervorragend an meiner Gore Tex Jacke Narr

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#10
09. Februar 2016, um 10:12:13 Uhr

Ja die Gußverfahren. So haben wir schon in der Bronzezeit Gußverfahren im Dreiformenguß. Nun zu den Sandgußverfahren. Beim Sandgußverfahren ist nur ein Guß möglich und dann muß eine neue Form gemacht werden. Dieses wurde sicherlich auch im 18.Jhd. schon angewendet, aber es gab auch Gußverfahren mit Steinformen und Holzformen als auch Eisenformen. Das Ganze ist hier nicht eindeutig bestimmbar. Bei den Scheibenknöpfen, bei denen die Öse mitgegossen und die Gußnaht über den Ösenrücken läuft liegen wir hauptsächlich im 18. und 19.Jhd. Sicherlich wurden da auch schon Zinnknöpfe im 13.Jhd. mit dieser Methode hergestellt. Bei den Weißmetallknöpfen den sog. Weißbroncen liegen wir hauptsächlich im 18. Jhd. Bei den Messingknöpfen mit der Stegöse verläuft die Gußnaht tangential an der Stegöse vorbei und da waren die Ösenlöcher meiner Meinung nicht gebohrt worden sondern sie sind mitgegossen worden, weil sie konisch zur Gußnahtseite aufgebaut sind. Wenn die Ösen nicht zentriert sind kann man davon ausgehen, daß sie Knöpfe im Sandgußverfahren hergestellt wurden denn bei Holz- und Steinformen waren die Formen selber mit Eisenstifte, die in die obere und untere Form sich eintieften, in engeren Sinne zueinander geeicht. Habe so eine Steingußform aus Schiefer bei mir zu Hause. Da ist, was das Alter der Knöpfe anbelangt, noch viel Forschung nötig.
Derfla

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#11
16. Februar 2018, um 22:09:24 Uhr

Das ist ja witzig, genau den hab ich auch gefunden Zwinkernd ... und auch gedacht, er wäre aus dem 17.J.

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http://www.detektorforum.de/smf/unbekannte_funde_ufos/zwei_knopfe_wollen_datiert_und_zugeordnet_werden-t114535.0.html;new#new



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#12
16. Februar 2018, um 23:13:02 Uhr

Gewisse Gußverfahren sind überhaupt nicht aus der Mode gekommen. Die Behauptung, daß die Scheibenknöpfe im sog. Sandgußverfahren älter sind als die anderen Scheibenknöpfe ist nicht haltbar. Es gibt Scheibenköpfe die eine Öse aus einem anderen Metall haben und die wurden beim Gießen in einer Gußform eben mit eingesetzt. So ist hier auch kein Dreiformenguß nötig. Hier reicht eine einfache nach oben offene Form aus. Weiterhin gibt es solche Knöpfe die auf der Rückseite eine Eisenblechscheibe haben in der die Eisenödse verankert war. Die wurde auf die Rückseite aufgelötet. Die Vorderseite wurde hier auch in einer einfachen Form gegossen. Diese Methode gab es schon im 17.Jhd. Also ist die Altersbestimmung nicht ganz so einfach wie es so manche Leute gerne hätten. Im Übrigen wird das Dreigußverfahren heute noch im großen Stiel angewandt. Es ist also ein sog. Durchläufer.
Derfla  Winken

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#13
16. Februar 2018, um 23:21:52 Uhr

Diese type flache Knopfen und die zerkraschte Decoration is typisch rund 1800. Da folge ich MichaelP.

Schöner Fund. Super

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#14
17. Februar 2018, um 02:57:20 Uhr

Hallo Kini, ich mag diese Knöpfe  Smiley Sowohl scheibenknöpfe.de als auch mkn-sondler weisen ja (z. T. implizit) darauf hin, dass sie keine Profis sind. Die Zeitstellung etc. sollte man daher immer skeptisch sehen. Hier im Forum gibts ja zum Glück ein paar Semiprofis, die wirklich Ahnung haben, zumeist in ihrem Spezialgebiet (Cyper, Drusus ...) und evtl. sogar den einen oder anderen Profi?! (Derfla)...
Wie auch immer. Grad bei Knöpfen und Schnallen sollte jede Information, wie man an deinem Beispiel wieder sieht, erstmal überprüft sein, bevor man weiß, woran man ist.

  [winken]Alraune

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