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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Knöpfe (Moderator: Derfla) > Thema:

 Schildbuckelknopf...

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Avatar  Schildbuckelknopf...  (Gelesen 3739 mal) 0
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#15
29. Januar 2012, um 23:09:16 Uhr

Sehr schöner Knopf .Ich freu mich auch immer wenn ein schöner Scheibenknopf oder Schildbuckelknopf aus der Erde kommt.

Hier mal meine . [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]


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100_1013.jpg
100_1014.jpg
100_1015.jpg
100_1017.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#16
29. Januar 2012, um 23:48:00 Uhr

da hast du aber auch ein paar Prachtstücke... Respekt

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#17
30. Januar 2012, um 00:18:04 Uhr

Nun zum Alter der Schildbuckelknöpfe. Diese Knöpfe datiern mehr  ans Ende des 18. Jhd. und hauptsächlich an den Anfang des 19.Jhd. 17.Jhd. kommt für diese Knöpfe nicht in Frage. Diese helle Legierung wird mehr oder weniger erst ab der Mitte des 18.Jhd. hergestellt. Die Reinigung dieser Knöpfe ist äußerst unproblematisch, da sie auf Grund ihrer Legierung nicht oxydieren,.Es reicht aus, sie in Wasser mit einem Waschmittel zu legen. Danach lassen sie sich mit einer starken Bürste wunderbar reinigen.
Derfla  Winken

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#18
30. Januar 2012, um 21:38:25 Uhr

ist aber auch schon ein stolzes alter! und danke an unsere vorfahren für die legierung und das man sie so leicht wieder glänzend machen kann  Smiley

gruß

germane

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#19
30. Januar 2012, um 22:01:07 Uhr

ich würde auch so auf 1700-1770 tippen.. Zwinkernd aber Arsenbronze mit dem Finger und Salz reiben.. hoffe du hattest Handschuhe an Schockiert

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(versteckt)Themen Schreiber
#20
30. Januar 2012, um 23:31:29 Uhr

nein hab ich nicht aber ich lebe noch...  Laola Peace

so weit ich weiss ist der Anteil von Arsen verschwindend gering

hier mal ein Link zum Thema:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.scheibenknopf.de/entwicklungmaterial.php



"...Bei unseren Knöpfen ging es wesentlich weniger dramatisch zu, da man hier lediglich versuchte mit diesen Werkstoffen die Farben und optischen Eigenschaften von Gold (Messing / Bronze) und Silber ("Arsenbronze") zu imitieren. Den Begriff Arsenbronze schreibe ich bewußt in Anführungszeichen, da in den Legierungen der Scheibenknöpfe Arsen nur sehr selten und wenn überhaupt, in sehr geringen Konzentrationen vorkommt. Diese geringen Spuren deuten eher auf ein verunreinigtes Ausgangsmaterial (Kupfer) hin, als auf eine absichtliche Beimischung. Die häufigsten Zusammensetzungen bei diesen Knöpfen sind Legierungen mit den Bestandteilen Kupfer - Nickel - Zink - Zinn. Wobei Nickel bis ins 18. Jahrhundert als eigenständiges Metall unbekannt war. Da Nickel zusammen mit Kupfererzen vorkommt und von diesen nur schwer zu unterscheiden ist, dachten die Bergleute damals, dass Kobolde (Nickel) ihr Erz verzaubert hätten, da es sich nur sehr schwer einschmelzen ließ. Nun hat sich der Begriff Arsenbronze aber in vielen Kreisen so eingebürgert, dass ich ihn auch gerne beibehalten möchte, um keine Verwirrung aufkommen zu lassen...."


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#21
30. Januar 2012, um 23:42:11 Uhr

hallo na das ist ja mal ein..... Super...knopf......... Applaus



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#22
31. Januar 2012, um 00:00:48 Uhr

Ich glaube nicht das der Knopf Arsenbronze ist, ich tippe eher auf Silber.
Begründung: Auf deinem Knopf sind scheuerspuren zu erkennen und Arsenbronze ist so hart das daß niemals mit salz zu erreichen ist.
                       Deine Methode habe ich mit mehreren Knöpfen getestet, ergebniss, schwärzlich verfärbte haben sich um keinen deut verändert und   
                       keinerlei Scheuerspuren zu erkennen. Auch nicht mit Kaisersnatron.

gruß Token

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
31. Januar 2012, um 00:06:51 Uhr

wie kann man das feststellen...interessant wäre es schon!?

Schade dass es mit dem Olivenöl+Salz bei deinen Verkrusteten nicht funktioniert hat - spricht das aber nicht doch für Arsenbronze, durch die extreme Härte leicht zu reinigen, oder trifft das auch für Silber zu?

Grüße

Sk

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#24
31. Januar 2012, um 09:56:38 Uhr

Meine sind nicht verkrustet sondern einige sind einfach nur schwärzlich verfärbt, andere sind wie frisch.
Auch kann man sehen das die verzierungen meist nur sehr fein sind, wärend bei deinem Knopf kräftige verzierungen sind was  eindeutig auf ein weicheres Material als Arsenbronze hin deutet.

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
31. Januar 2012, um 10:15:46 Uhr

@ Token:

Vielen Dank für deine Infos - das ist eine interessante Sache!

Gruss

SK

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#26
31. Januar 2012, um 10:22:14 Uhr

Zitat:"erst in Wasser eingelegt, dann gewaschen und gebürstet, dann in Olivenöl eingelegt, nach 2 h einlegedauer mit Salz bestreut und vorsichtig zwischen den Fingern gerieben"


Hast Du nen Salat mariniert oder ein Fundstück gereinigt? ... Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
31. Januar 2012, um 10:36:45 Uhr

so siehts aus, Zwiebeln darfste nicht vergessen... Hunger

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#28
31. Januar 2012, um 16:48:01 Uhr

Diese dargestellten Knöpfe sind nicht aus Silber, sondern aus einer sog. " Arsenbronze" in England und Frankreich wird es als Tombaklegierung angesprochen. Wenn die Knöpfe dunkler sind, ist es natürlich eine andere Legierung-eher früher. Wenn Ausblühungen an den Tombakknöpfen sind, dann war die Legierung nicht homogen genug. Das kommt häufger vor.
Derfla  Winken

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