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 >  Geschichte > Kriege & Schlachten bis 19. Jhd (Moderatoren: Drusus, Volwo) > Thema:

 Lechfeldschlacht

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Avatar  Lechfeldschlacht  (Gelesen 7806 mal) 0
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#15
21. Februar 2014, um 14:34:24 Uhr

@ guenther
das stimmt ja alles aber wenn man sonst keine
hinweise hat wuerde ich da anfangen wo es welche
gibt
alternative auf gut glueck ?

gruss
husky

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#16
21. Februar 2014, um 18:59:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von husky
alternative auf gut glueck ?
Ist vielleicht in diesem Fall nicht das schlechteste, denn mit Recherche haben es schon viele versucht.

Schon irgendwie komisch, dass die genauere Erinnerung an dieses doch recht bedeutende Ereignis verloren ging und nicht von Generation zu Generation weiter getragen wurde.

Viele Grüße,
Günter ohne h

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#17
21. Februar 2014, um 20:58:42 Uhr

hallo guenter ohne h  Zwinkernd
ja das finde ich auch erstaunlich das da die information verloren ging.
scheint ja nicht mal verdächtige flurnamen zu geben.
eigentlich gibt es von dieser sagenhaften schlacht ja nur schriftliche zeugnisse.
hat sie wirklich stattgefunden ?
deshalb finde ich den ortsnamen todtenweiss interessant.
habe mich aber noch nicht wirklich mit diesem thema beschäftigt.

gruss
husky

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#18
21. Februar 2014, um 21:19:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von husky
deshalb finde ich den ortsnamen todtenweiss interessant.

Ich muss dich leider enttäuschen:

"Der Ortsname ist vielfach missgedeutet worden. Der Volksmund leitete den Namen von Totenwiese ab und brachte diesen mit der Ungarnschlacht im Lechfeld des Jahres 955 in Verbindung. Aber auch die spätere Deutung, dass es sich bei Teitinwich, um die Wiese eines Adeligen namens Tatto, Taito oder Tetto handelt, ist nicht mehr zeitgemäß. Die neuere Forschung führt vielmehr das Grundwort auf althochdeutsch „wihs“ (= Dorf) zurück und das Bestimmungswort „Teitin“ ist der Genitiv des germanischen Namens „Teito“, in dem der Ortsgründer zu erkennen ist. Teitinwich bedeutet somit das „Dorf des Teito“. Die Sippe dieses Teito/Taito/Tato hatte offensichtlich auch Besitz in Taiting und Tattenhausen, eventl. auch in Derching und Dasing. Todtenweis dürfte damit zu den ältesten Siedlungsschichten am Lechrain gehören.

Die Schreibweisen des Ortsnamens änderten sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ständig. Bis zum 15. Jahrhundert lehnte sich die Schreibung noch stark an die ursprüngliche Form an und lautete überwiegend Taitenwis (1177, 1352),Taetenwis (1280), Taitenweiz (1330), Taitenweis (1416), Taytewiß (1440). Ab dem 16. Jahrhundert näherte sich die Schreibung mit Dottweis, Tottenweis, Tättenweis immer mehr der in Verbindung mit der Neubildung der politischen Gemeinden ab 1808/1818 festgeschriebenen Form Todtenweis an."


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http://www.todtenweis.de/index.php?id=0,211
)

Viele Grüße,
Günter

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#19
21. Februar 2014, um 21:29:24 Uhr

okay solche deutungen von ortsnamen kenne ich viele.
da streiten sich die geister, einer sagt zb. slawisch der nächste fränkisch usw.
aber eines scheint gewiss zu sein, der ort ist ziemlich alt und könnte zur zeit der schlacht schon bestanden haben.

gruss
husky

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#20
09. Dezember 2015, um 13:22:58 Uhr

Die Schlacht als Lechfeld Schlacht zu bezeichnen finde ich ziemlich vermessen da der Ort des Geschehens nicht zu 100 % lokalisiert werden kann.
Wenn die Schlacht dort stattgefunden hat wäre das durch entsprechende Funde belegbar gewesen.

Meiner Meinung nach sollte das Ganze als Ungarnschlacht von 955 benannt werden das trifft wohl eher zu. Aber das ist meine Meinung, das heißt nicht dass es so gewesen sein muss.

Ich möchte darauf hinweisen das ich keine Werbung für diese Seite mache. Ich bin beim recherchieren darauf gestoßene und habe den Bericht oder Interpretation vom Jens Essig gelesen und das ganze hört sich recht schlüssig an.

Für alle die es Interessiert hier gibt es eine Abhandlung wie es gewesen sein kann.

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http://www.ungarnschlacht955.de/



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#21
09. Dezember 2015, um 22:06:08 Uhr



Die Ausführungen von Essig sind mir seit Längerem bekannt und sie sind absolut schlüssig. Ich habe mir die Örtlichkeit angesehen -
das passt! Die Masse an Funden an einer so begrenzten Örtlichkeit muss! einer Schlacht zugeordnet werden eingedenk der Tatsache,
dass ansonsten hunnische Funde extrem selten sind. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass es mehrere große Auseinandersetzungen
gab oder sich das Geschehen verlagerte, nur:  diese alleinige Deutungshoheit der Amtsarchäologie ist für mich mit den Erkenntnissen
Essigs passe´. Und das Verhalten der Herrschaften ihm gegenüber eine Lachnummer.... Zumal, wenn man weiß, dass Essig ein akribischer
und seriöser Quellenforscher ist.


G&GF


karuna Winken

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#22
09. Dezember 2015, um 22:19:39 Uhr

Gabs doch erst im März bei Quer einen Filmbeitrag.
Wäre auch entsetzlich, wenn man für Millionen ein Museum am falschen Platz baut.Zwinkernd
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#23
10. Dezember 2015, um 12:39:02 Uhr

Tolles Video.
Wobei mal wieder bewiesen ist, in unserem schönen Deutschland geht alles nur ums Geld und die Wahrheitsfindung bleibt auf der Strecke.

Der möchte gern Archäologe mit seiner Bäschkapp gibt auch richtig intelligente Argumente bei seiner Recherche „ Als Militär würde ich mich hier unwohl füllen“ das ich nicht Lache, der Typ hat echt keine Ahnung.


« Letzte Änderung: 10. Dezember 2015, um 13:07:50 Uhr von (versteckt) »

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#24
10. Dezember 2015, um 12:52:31 Uhr



@ Michael

Das ist ein wesentlicher Punkt bei der Sache. Das Museum am falschen Ort und die Blamage.

G&GF

karuna Winken

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