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 >  Fundforen > Militaria (Moderatoren: sammlealles, Bolzenkopf, Raymond) > Thema:

 Teil eines alten Abzeichens ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Mai 2023, um 13:05:24 Uhr

Hallo

Habe gerade dieses Stück gefunden und würde sagen, dass es wohl mal ein Abzeichen war. Allerdings habe ich das noch nie gesehen. Scheint etwas älter zu sein und auf der Rückseite sieht man Reste einer Versilberung. Erinnert mich etwas an Grenadiere vor 200 Jahren.
So ran ihr Militär Experten und identifizieren.


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#1
05. Mai 2023, um 14:58:26 Uhr

...da brauchts mal bessere und hellere Fotos, gern auch etwas grösser. Beide Seiten !!

   Grüsse   Winken

Hinzugefügt 05. Mai 2023, um 15:13:10 Uhr:

...ich Tippe mal auf ein Fragment eines Mützenschildes o. Fragment eines Koppelschlosses für Sappeure,

   18/19.Jhd. könnte franz. sein. Aber trotzdem brauchts bessere Fotos.

« Letzte Änderung: 05. Mai 2023, um 15:13:10 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#2
05. Mai 2023, um 15:14:11 Uhr

Dachte zuerst an einen franz. Feuerwehrorden oder ähnliches mit der platzenden Granate und der 
Axt. Aber ich denke unsere Spezialisten werden es sich rausbekommen.


Gruß Buddler

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#3
05. Mai 2023, um 15:45:10 Uhr

Bin mal gespannt. Sappeure oder Feuerwehr kam mir auch gleich in den Sinn. Aber da findet sich beim Googlen gar nichts.

Aufgrund der dünnen geprägten Machart bin ich eher für 19. Jh. als früher.

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#4
05. Mai 2023, um 17:22:19 Uhr

...Sampeurs de Pompiers zeigen nicht die platzende Granate auf dem Helmbeschlag, obwohl die Granate

   auch bei Gendarmeriehelmen zu finden ist. Das Symbol wurde bei den Franzosen schon inflationär

   verwendet.

   Grüsse  Winken

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#5
05. Mai 2023, um 17:32:32 Uhr

Aber auch in Italien ist die Granate nicht unpopulär. Die Carabinieri verwenden sie auch als Symbol.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
05. Mai 2023, um 18:42:33 Uhr

Hab leider nur Handy für Fotos. Vielleicht ist es so besser.
Übrigens der Bauer hatte erzählt, das an der Stelle die Schweden gelagert haben sollen, aber das passt wohl eher nicht.
Allerdings haben hier in der Gegend die Franzosen auch einiges an Spuren hinterlassen.
Ach ja das Ding ist schon ein etwas stärkeres Blech. Es hat 10,5 Gramm.


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#7
05. Mai 2023, um 19:17:01 Uhr

...das ist sicherlich  von einer Koppelschlossauflage (Form passt)  Sappeur sollte auch wegen der Granate passen,

   Bandulierbeschlag wäre auch noch eine Option. Rs ist eine Lötstelle für Splint o.ä. Befestigung.

   Das ist kein Rest einer Versilberung !

   Die Sapper waren den Grenadier und der Linien Inf.-Regt. zugeordnet, Bewaffnung wie Linie Regt. nur zusätzl.

   die Sappeur Axt mit angepasster Uniformierung.

   Vllt. könnte der Auffindeort noch gewisse Rückschlüsse der Herkunft ergeben.

   Grüsse    Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
05. Mai 2023, um 19:53:36 Uhr

Der Auffindeort ist im Raum Ebern. Dort gab es eine französische Kaserne unter Napoleon. Der Ort liegt aber auch leicht seitlich einer Fernstraße zwischen Würzburg und Bamberg. 1796 gab es erst eine Schlacht um Würzburg und kurz drauf eben die Große Schlacht bei Bamberg. Von diesen Truppen habe ich an verschiedenen orten schon Dinge gefunden. Das ist über die ganze Gegend verteilt. Wie z. B. das Pistolenschloß, dass ich hier vor einiger Zeit gezeigt hatte.

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#9
05. Mai 2023, um 20:38:23 Uhr

...das passt ja von der Fundlage. Kannst du nochmal die Materialstärke feststellen ?

   Das sollte schon aus Messing sein, bitte auch das mal prüfen. Kleiner Feilstrich an der Kante sollte reichen.

   Grüsse   Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
05. Mai 2023, um 21:16:41 Uhr

Die Farbe für messing passt. Materialstärke ist schwer genau festzustellen, weil es so vebogen ist. Ist aber wohl 1mm +- ein bischen was.

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#11
05. Mai 2023, um 21:17:32 Uhr

Das ist sicher Messing. Muss man nicht abkratzen.

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#12
05. Mai 2023, um 22:14:28 Uhr

...kann das bitte verschoben werden, O + E ist das falsche Board.

Hinzugefügt 06. Mai 2023, um 00:03:31 Uhr:

...hier ein Koppelschloss, 2.Republique, Juillet Monarchie, der "Sappeurs-Pompiers" = also Feuerwehr.

   Sehr ähnlich in der Darstellung, aber vermutlich nicht so alt wie das Fundfragment.

   Militärische Objekte haben eine sehr viel grössere Chance, gerade bei der Napoleonischen Armee, Länder-

   übergreifend verloren zu gehen als landestypische u. regional unterschiedliche Feuerwehr Devotionalien. 

   Grüsse   Winken


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« Letzte Änderung: 06. Mai 2023, um 00:03:32 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#13
06. Mai 2023, um 06:18:31 Uhr

Dann war meine Vermutung nicht ganz falsch... danke für das Vergleichsbild..


Gruß Buddler

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#14
06. Mai 2023, um 09:16:08 Uhr

...was die zweideutige Zuordnung in diesem Fall betrifft, ist die Darstellung der Äxte.

   Auf Uniformtafeln des 19.Jhd. wird die Sappeuraxt unterschiedlich gezeigt, mit der gebogenen rückseitigen

   Klinge und auch mit dem Hammerkopf wie auf dem Vergleichsbild.

   Meinem Verständnis nach, ist die Sappeuraxt (Zimmermannsaxt) diejenige, mit dem Hammerkopf, um Nägel

   und Holzdübel mit nur einem Werkzeug einzuschlagen. Das machen Zimmerleute noch heute mit der kleinen

   Axt. Wie gesagt, die unterschiedliche Darstellung der Axt ist die Crux.

   Ich habe die Beschreibung des Vergleichsbildes übernommen, aber, ob die nun richtig ist   Nullahnung
.

   Grüsse   Winken

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