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 unbekanntes Steinobjekt

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Avatar  unbekanntes Steinobjekt  (Gelesen 1121 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. September 2014, um 10:53:32 Uhr

Vielleicht kann mir ja jemand sagen, worum es sich hierbei handelt.  Smiley

Beschreibung:  
Steinähnliches Objekt; gefunden bei Gartenumgrabungen (in 46414 Rhede, Deutschland);
muss (mindestens) einige Jahre unter der Erde gelegen haben;
zum genaueren Untersuchen mit der Flex aufgetrennt; Durchmesser 3,5cm;
raue eckige Oberfläche, leicht schwarz glänzend; im Inneren dunkelgrau;
unverhältnismäßig schwer zur Größe; ~120gr Gesamtgewicht;
reagiert nur bei einem starken Magneten magnetisch;    
Suchen

Eventuell noch wichtig -
Für den äußerst unwahrscheinlichen Fall:
das beschriebene Steinobjekt wurde im Bereich von zwei sich kreuzenden
und nachgewiesenen Meteoriten-Streufeldern (Eisen-Oktaedrit und Chondrit des Typs L6) gefunden.

Im Anhang zwei Bilder zur Verdeutlichung der Größenordnung und des Aussehens.

Ich danke schon mal für mögliche Hinweise oder eine Identifizierung.

Gruß,
 NWA



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Maß.jpg
Steinobjekt.jpg

« Letzte Änderung: 21. September 2014, um 11:01:52 Uhr von (versteckt), Grund: Zusatz »

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(versteckt)
#1
21. September 2014, um 11:07:24 Uhr

Hi NWA,

zeig dein Stück doch bitte mal im meteoriten-mineralien-gold Forum. Du hast dich ja schon wie es aussieht gut informiert.

Die Leute dort können dir wirklich gut weiterhelfen.

Eisen-Oktaedrit (Meteorit) ist den Bildern nach auszuschließen - Eisen ist stark magnetisch, und zeigt außerdem die typischen Widmannstättschen Linien (Trennung von Taenit, Kamazit und einschlüsse von Plessit).

Ansonsten wirklich interressant.
LG
Moni

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#2
21. September 2014, um 11:17:38 Uhr

Sieht für mich als Laien aus wie nen stück Schmorbraten  Grinsend Narr,aber trotzdem sehr Interessant.
Grüße Coinhunter2

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
21. September 2014, um 11:22:55 Uhr

danke Moni.
Genau, ein Eisemeteorit ist auszuschließen.
Aufgrund der geringen magnetischen Wechselwirkung würde nur ein Low-Iron in Frage kommen -
die einzige Möglichkeit, wenn es den extraterrestrisch sein sollte...

Bei diesem Stein bzw. den vorliegenden Eigenschaften bin ich jedoch mit meinem Latein am Ende.  Amen

Zu dem genannten Meteoriten-Mineralien-Gold-Forum: danke für den Hinweis, hört sich gut an.
Jedoch stört mich ein bisschen der Durst der Seite nach persönlichen Daten bei der Registrierung.  Grübeln


@ Coinhunter2: Ja, der Stein hat es in sich  Grinsend


« Letzte Änderung: 21. September 2014, um 11:24:55 Uhr von (versteckt), Grund: Zusatz »

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#4
21. September 2014, um 11:49:41 Uhr

Hi NWA,

hab dir eine PM geschrieben.

Moni

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#5
21. September 2014, um 12:18:35 Uhr

Da kennt sich wohl jemand mit steinchen aus?

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(versteckt)
#6
21. September 2014, um 12:25:37 Uhr

Ist es ausgeschlossen, dass es sich um Eisenschlacke handelt?

LG Tbix

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
21. September 2014, um 13:11:20 Uhr

Hallo Tbix,

nein, Eisenschlacke ist nicht ausgeschlossen, sogar eher wahrscheinlich.
Jedoch kenne ich mich mit (der Vielfalt von) Eisenschlacke nicht aus.

Können die genannten Eigenschaften (erhöhte Dichte, schwarze Oberfläche, geringe magnetische Anziehung, etc.) auf eine Eisenschlacke zutreffen ?
Und was ist charakteristisch für eine Eisenschlacke ?
Inwieweit kann man zur Bestimmung den genannten Fundort verwenden ?

Gruß,
 NWA

« Letzte Änderung: 21. September 2014, um 13:12:08 Uhr von (versteckt) »

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#8
21. September 2014, um 14:46:41 Uhr

Hallo NWA,

bin leider auch kein Experte. Bei Schlacke gibt es wohl eine große Zahl von verschiedenen Varianten, die auch eine unterschiedliche Dichte haben. Was bei uns hier in Bayern auf den Wiesen und Äckern rumliegt hat wohl eine geringere Dichte und ist eher porös. Stammt wohl von vorindustriellen Prozessen. Wurde in der Nähe Eisen verhüttet? Das wäre ein Anhaltspunkt um mal rumzufragen.

LG Tbix

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#9
21. September 2014, um 16:34:26 Uhr

Hi,
Eisenschlacke ist eher eisenhaltiges Material das beim Schmelzen von zu Eisen verarbeitetes Material als leichtere Masse auf dem flüssigen Produkt schwimmt und dann extra oberhalb des gewünschten Materials abgelassen wird. Darin soll heute kein Eisen mehr enthalten sein. Ist aber dennoch oftmals Magnetisch. Es gibt aber auch nichtmagnetisches Material.
 
Dieses o. g. Material (Abfallprodukt aus der Verhüttung) ist oft mit Luftblasen durchsetzt -sieht dann etwa so aus wie Vulkangestein-, kann auch mal Eisentröpfchen enthalten oder auch größere Eisenanteile ca. 1970er Jahre als Abfallprodukt auf Felder in Wälder, zur Wegebefestigung genutzt!)
Daher überall zu finden.
Dann gibt es noch die Eisenluppen, die sind eher aus Rennöfen entstanden -altertümliche Eisengewinnung- (kann jeder auch selbst ausprobieren, dazu benötigt man einiges an Raseneisenerz zum Schmelzen und einen gut gebauten Renn-Ofen.)

Eisenmaterial extraterrestrisch enthält immer!!! Nickel in höherer Zusammensetzung wie in Legierung der Stahlindustrie zu finden. Ab 1970er kamen Abfall-Produkte auf Deponien.

Der von NWA gezeigte Stein kann durchaus auch ein Basalt mit Verwitterungsrinde sein. Da er sich aber scheinbar schon gut informiert hat, denke ich das er auch Vergleiche mit den vor Ort aufgefunden Meteoriten angestellt und bereits den bildlichen Vergleich abgeschlossen hat.

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#10
21. September 2014, um 16:56:16 Uhr

Was mich irritiert hat ist die nichmetallisch wirkende Schnittfläche. Also kein Eisen oder Nickelmeteorit. Das Teil ist augenscheinlich an der Oberfläche von allen Seiten angeschmolzen. Wie Granit sieht das nicht aus. Eher wie ein dichtes Mineral mit viel Eisenoxid, wegen der schwarzbraunen Farbe.

LG Tbix

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(versteckt)
#11
21. September 2014, um 17:33:05 Uhr

Vielleicht ist es ein Stein aus der Wolframitgruppe.
mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
21. September 2014, um 18:14:28 Uhr

@ PeterSalier:
Danke für den Hinweis.   Super
Auch, wenn Übereinstimmungen auf der ersten Blick nicht gleich ins Auge fallen,
werde ich der Sache nachgehen.

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