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 Vulkangestein?

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Avatar  Vulkangestein?  (Gelesen 1289 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Dezember 2020, um 13:48:32 Uhr

Hallo an Alle,

dies hab ich heute bei einer kleinen Runde im Wald gefunden.

Könnte dies Vulkangestein sein?

Das Gestein ist ziemlich grobporig und fühlt sich scharfkantig an.
Der graue glänzende Knubbel, der auf diesem Stein ist, ist metallisch und scheint geschmolzen zu sein.

Hinzuzufügen ist noch, dass ich nicht in einer Vulkanregion wohne. 

LG Läufer1986


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IMG_20201206_131306.jpg
IMG_20201206_131335.jpg

« Letzte Änderung: 06. Dezember 2020, um 14:03:02 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#1
11. Dezember 2020, um 20:10:36 Uhr

Hallo,

das dürfte eine Schlacke von einem Verhüttungsprozess sein, also keine vulkanische Schlacke.

Evt. stammt sie von einem sogenannten Rennfeuerofen. In den Wäldern haben die Bauern früher sehr verbreitet in der Winterzeit in Metalle aus Erzen geschmolzen. Früher heißt so ab dem Mittelalter. Dazu wurden recht arme Erze verwendet, die sie aufgesammelt haben. Die Rennfeueröfen sind aus Lehm und nicht groß - nur wie ein großer Holzofen. Man findet dann auch ein paar Schlackenstücken als Lesesteine an den Stellen der Rennfeueröfen.
 
Deine Schlacke sieht mir aber sehr rein aus und das heißt dann, dass es vermutlich ein relativ junger Verhüttungsprozess war, bei dem sehr gut zwischen Schlacke und Erz getrennt wurde.

Du müsstest dann aber recht viele Schlacken finden, da es in diesem Fall ein eher industrieller Prozess ist.

Wenn Du die Schlacke am Wegesrand gefunden hast, dann ist das sehr wahrscheinlich Schlacke, die zum Wegebau verwendet wurde und von irgendwo ran gekarrt wurde.

Beste Grüße
Jensgeol

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. Dezember 2020, um 14:44:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von jensgeol
Hallo,

das dürfte eine Schlacke von einem Verhüttungsprozess sein, also keine vulkanische Schlacke.

Evt. stammt sie von einem sogenannten Rennfeuerofen. In den Wäldern haben die Bauern früher sehr verbreitet in der Winterzeit in Metalle aus Erzen geschmolzen. Früher heißt so ab dem Mittelalter. Dazu wurden recht arme Erze verwendet, die sie aufgesammelt haben. Die Rennfeueröfen sind aus Lehm und nicht groß - nur wie ein großer Holzofen. Man findet dann auch ein paar Schlackenstücken als Lesesteine an den Stellen der Rennfeueröfen.
 
Deine Schlacke sieht mir aber sehr rein aus und das heißt dann, dass es vermutlich ein relativ junger Verhüttungsprozess war, bei dem sehr gut zwischen Schlacke und Erz getrennt wurde.

Du müsstest dann aber recht viele Schlacken finden, da es in diesem Fall ein eher industrieller Prozess ist.

Wenn Du die Schlacke am Wegesrand gefunden hast, dann ist das sehr wahrscheinlich Schlacke, die zum Wegebau verwendet wurde und von irgendwo ran gekarrt wurde.

Beste Grüße
Jensgeol
Ja ich habe es im Wald am Wegrand gefunden. 
Es lag zwischen vielen Kieselsteinen (Frostschutz?)

Finde es auf jeden Fall interessanter als die Vulkansteintheorie Smiley

Offline
(versteckt)
#3
04. Januar 2021, um 22:23:16 Uhr

Vielleicht ist es Koks. Das ist ein Gestein, welches zum Heizen in Brennöfen benutzt wird. Es müsste dafür sehr leicht und porös sein.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
05. Januar 2021, um 11:27:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von Schlauze
Vielleicht ist es Koks. Das ist ein Gestein, welches zum Heizen in Brennöfen benutzt wird. Es müsste dafür sehr leicht und porös sein.


Ja es ist sehr leicht und porös

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